Kerner, Justinus: Gedichte. Stuttgart u. a., 1826.Deine Helden, deine Frauen Geh'n mit mir durch diese Auen Noch im späten Abendroth. Flüstern: ist auch er verschwunden, Was sein Geist, sein Herz erfunden Raubt der Freundes-Brust kein Tod. Deine Helden, deine Frauen Geh'n mit mir durch dieſe Auen Noch im ſpaͤten Abendroth. Fluͤſtern: iſt auch er verſchwunden, Was ſein Geiſt, ſein Herz erfunden Raubt der Freundes-Bruſt kein Tod. <TEI> <text> <body> <lg type="poem"> <l> <pb facs="#f0148" n="136"/> </l> <lg n="4"> <l>Deine Helden, deine Frauen</l><lb/> <l>Geh'n mit mir durch dieſe Auen</l><lb/> <l>Noch im ſpaͤten Abendroth.</l><lb/> <l>Fluͤſtern: iſt auch <hi rendition="#g">er</hi> verſchwunden,</l><lb/> <l>Was ſein Geiſt, ſein Herz erfunden</l><lb/> <l>Raubt der Freundes-Bruſt kein Tod.</l> </lg> </lg><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </body> </text> </TEI> [136/0148]
Deine Helden, deine Frauen
Geh'n mit mir durch dieſe Auen
Noch im ſpaͤten Abendroth.
Fluͤſtern: iſt auch er verſchwunden,
Was ſein Geiſt, ſein Herz erfunden
Raubt der Freundes-Bruſt kein Tod.
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Zitationshilfe: | Kerner, Justinus: Gedichte. Stuttgart u. a., 1826, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kerner_gedichte_1826/148>, abgerufen am 16.07.2024. |