Kähler, Ludwig August: Die drei Schwester. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 11. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. [1]–57. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.Ludwig August Kähler, geboren den 6.März 1775 zu Sommersfeld in der Neumark, studirte in Erlangen Theologie, wurde 1796 Hauslehrer, dann Pastorsadjunct, 1809 Archidiakonus in Kottbus, 1819 Profcssor und Consistorialrath in Königsberg 1843 zur Ruhe gesetzt, starb am 5. November 1855 in Wogenab am Haff. Sein Roman "Hermann von Löbeneck", 1808, fand zu jener Zeit großen Beifall. Aus seinen kleineren Erzählungen haben wir die gegenwärtige ausgewählt, die der heutigen Lesewelt zeigen möge, wie leichtgeschürzt, heiter und anspruchslos in ihren glücklicheren Stunden unsre erzählende Muse zu Anfang dieses Jahrhunderts mitten unter den herbsten nationalen Drangsalen sich noch zu bewegen vermochte. Ludwig August Kähler, geboren den 6.März 1775 zu Sommersfeld in der Neumark, studirte in Erlangen Theologie, wurde 1796 Hauslehrer, dann Pastorsadjunct, 1809 Archidiakonus in Kottbus, 1819 Profcssor und Consistorialrath in Königsberg 1843 zur Ruhe gesetzt, starb am 5. November 1855 in Wogenab am Haff. Sein Roman „Hermann von Löbeneck“, 1808, fand zu jener Zeit großen Beifall. Aus seinen kleineren Erzählungen haben wir die gegenwärtige ausgewählt, die der heutigen Lesewelt zeigen möge, wie leichtgeschürzt, heiter und anspruchslos in ihren glücklicheren Stunden unsre erzählende Muse zu Anfang dieses Jahrhunderts mitten unter den herbsten nationalen Drangsalen sich noch zu bewegen vermochte. <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0005"/> <div type="preface"> <p>Ludwig August Kähler, geboren den 6.März 1775 zu Sommersfeld in der Neumark, studirte in Erlangen Theologie, wurde 1796 Hauslehrer, dann Pastorsadjunct, 1809 Archidiakonus in Kottbus, 1819 Profcssor und Consistorialrath in Königsberg 1843 zur Ruhe gesetzt, starb am 5. November 1855 in Wogenab am Haff. Sein Roman „Hermann von Löbeneck“, 1808, fand zu jener Zeit großen Beifall. Aus seinen kleineren Erzählungen haben wir die gegenwärtige ausgewählt, die der heutigen Lesewelt zeigen möge, wie leichtgeschürzt, heiter und anspruchslos in ihren glücklicheren Stunden unsre erzählende Muse zu Anfang dieses Jahrhunderts mitten unter den herbsten nationalen Drangsalen sich noch zu bewegen vermochte.</p><lb/> </div> </front> </text> </TEI> [0005]
Ludwig August Kähler, geboren den 6.März 1775 zu Sommersfeld in der Neumark, studirte in Erlangen Theologie, wurde 1796 Hauslehrer, dann Pastorsadjunct, 1809 Archidiakonus in Kottbus, 1819 Profcssor und Consistorialrath in Königsberg 1843 zur Ruhe gesetzt, starb am 5. November 1855 in Wogenab am Haff. Sein Roman „Hermann von Löbeneck“, 1808, fand zu jener Zeit großen Beifall. Aus seinen kleineren Erzählungen haben wir die gegenwärtige ausgewählt, die der heutigen Lesewelt zeigen möge, wie leichtgeschürzt, heiter und anspruchslos in ihren glücklicheren Stunden unsre erzählende Muse zu Anfang dieses Jahrhunderts mitten unter den herbsten nationalen Drangsalen sich noch zu bewegen vermochte.
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