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Jugel, Caspar: Maulwurffs Fang. Leipzig, 1616.

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Das vierdte
Aus der vrsachen haben die Maulwürffs fen-
ger allezeit eine Wasser Kandelbey sich/ sonsten
müsten sie manchen sitzen lassen/ wo er sesse.

Das fünffte Capitel/ Wie man die
Maulwürffe mit Hawen/ Grabeschei-
ten gewinnen solle.

DIe beste Kunst/ meynen etzliche/ solle seyn
der Maulwürffe Wüterey zu stillen/
wenn man mit breiten hawen oder mit
Grabescheiten sie außwerffe. Es ist aber auch
ein mühsam werck wie das vorige/ vnd gehöret
guter bescheid darzu. Wer solch Vngeziefer auß-
hacken oder stechen wil/ der muß treten/ daß
der Wind von jhm nicht auff des Maulwurffs
lager gehe/ sonsten wo er seinen Feind widert/
giebet er stracks die flucht/ alßdenn mag einer
stehen vnd lauren/ biß er dessen gnug hat. Ha-
wet oder sticht man zu jhm loß/ vnnd verennet
jhn nicht mit dem ersten hiebe oder stiche den
Paß/ daß er nicht wiederumb zu rücke kan/ so
bekommet man jhn sehr schwerlich. Etzliche
damit der Maulwurff desto ehe kommen vnnd

auff-

Das vierdte
Aus der vrſachen haben die Maulwuͤrffs fen-
ger allezeit eine Waſſer Kandelbey ſich/ ſonſten
muͤſten ſie manchen ſitzen laſſen/ wo er ſeſſe.

Das fuͤnffte Capitel/ Wie man die
Maulwuͤrffe mit Hawen/ Grabeſchei-
ten gewinnen ſolle.

DIe beſte Kunſt/ meynen etzliche/ ſolle ſeyn
der Maulwuͤrffe Wuͤterey zu ſtillen/
wenn man mit breiten hawen oder mit
Grabeſcheiten ſie außwerffe. Es iſt aber auch
ein muͤhſam werck wie das vorige/ vnd gehoͤret
guter beſcheid darzu. Wer ſolch Vngeziefer auß-
hacken oder ſtechen wil/ der muß treten/ daß
der Wind von jhm nicht auff des Maulwurffs
lager gehe/ ſonſten wo er ſeinen Feind widert/
giebet er ſtracks die flucht/ alßdenn mag einer
ſtehen vnd lauren/ biß er deſſen gnug hat. Ha-
wet oder ſticht man zu jhm loß/ vnnd verennet
jhn nicht mit dem erſten hiebe oder ſtiche den
Paß/ daß er nicht wiederumb zu ruͤcke kan/ ſo
bekommet man jhn ſehr ſchwerlich. Etzliche
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[46/0046] Das vierdte Aus der vrſachen haben die Maulwuͤrffs fen- ger allezeit eine Waſſer Kandelbey ſich/ ſonſten muͤſten ſie manchen ſitzen laſſen/ wo er ſeſſe. Das fuͤnffte Capitel/ Wie man die Maulwuͤrffe mit Hawen/ Grabeſchei- ten gewinnen ſolle. DIe beſte Kunſt/ meynen etzliche/ ſolle ſeyn der Maulwuͤrffe Wuͤterey zu ſtillen/ wenn man mit breiten hawen oder mit Grabeſcheiten ſie außwerffe. Es iſt aber auch ein muͤhſam werck wie das vorige/ vnd gehoͤret guter beſcheid darzu. Wer ſolch Vngeziefer auß- hacken oder ſtechen wil/ der muß treten/ daß der Wind von jhm nicht auff des Maulwurffs lager gehe/ ſonſten wo er ſeinen Feind widert/ giebet er ſtracks die flucht/ alßdenn mag einer ſtehen vnd lauren/ biß er deſſen gnug hat. Ha- wet oder ſticht man zu jhm loß/ vnnd verennet jhn nicht mit dem erſten hiebe oder ſtiche den Paß/ daß er nicht wiederumb zu ruͤcke kan/ ſo bekommet man jhn ſehr ſchwerlich. Etzliche damit der Maulwurff deſto ehe kommen vnnd auff-

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Zitationshilfe: Jugel, Caspar: Maulwurffs Fang. Leipzig, 1616, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jungelius_maulwurff_1616/46>, abgerufen am 24.11.2024.