Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jugel, Caspar: Maulwurffs Fang. Leipzig, 1616.

Bild:
<< vorherige Seite
Capitel.
2. Von Bocke.

Der Bock ist gezeichnet mit K. gleichet sich
sehr einem gemeinen Beckers oder Kramer
Böcklein/ darauff solche Leute Bretstücke le-
gen vnd feil haben. Das ober theil daran ist
fünffthalben zoll breit/ vnd nicht gar einer Ellen
lang. Die lenge des Bocks muß sich nach der
grösse des stockes richten/ damit sie beyde gehe-
be zusammen treffen. K. zeiget auch zugleich
das loch/ welches die zwerch vber an den bocke/
dritthalben zoll lang/ vnd eines zols breit ist.

P P. Sind zwo narben an dem ober theil
des Bockes/ darein sich die Hespelein fügen o-
der schmiegen/ wenn man in stellen den stock am
bock anzeucht/ wie allezeit geschehen muß.

L L. Sind die Beine zum Bocke/ an jeder
seiten dreye. Die eussersten zwey an jeder seiten/
darauff der Bock stehet/ müssen sich auch nach
der grösse des stockes/ vnd nach der lenge der
stacheln richten/ denn wenn der stock dicke/ die
stachel lang sind/ vnnd die beine am bocke kurtz/
so regen oder langen die spitzigen stachel in den

ritt
Capitel.
2. Von Bocke.

Der Bock iſt gezeichnet mit K. gleichet ſich
ſehr einem gemeinen Beckers oder Kramer
Boͤcklein/ darauff ſolche Leute Bretſtuͤcke le-
gen vnd feil haben. Das ober theil daran iſt
fuͤnffthalben zoll breit/ vnd nicht gar einer Ellen
lang. Die lenge des Bocks muß ſich nach der
groͤſſe des ſtockes richten/ damit ſie beyde gehe-
be zuſammen treffen. K. zeiget auch zugleich
das loch/ welches die zwerch vber an den bocke/
dritthalben zoll lang/ vnd eines zols breit iſt.

P P. Sind zwo narben an dem ober theil
des Bockes/ darein ſich die Heſpelein fuͤgen o-
der ſchmiegen/ wenn man in ſtellen den ſtock am
bock anzeucht/ wie allezeit geſchehen muß.

L L. Sind die Beine zum Bocke/ an jeder
ſeiten dreye. Die euſſerſten zwey an jeder ſeiten/
darauff der Bock ſtehet/ muͤſſen ſich auch nach
der groͤſſe des ſtockes/ vnd nach der lenge der
ſtacheln richten/ denn wenn der ſtock dicke/ die
ſtachel lang ſind/ vnnd die beine am bocke kurtz/
ſo regen oder langen die ſpitzigen ſtachel in den

ritt
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0023" n="23"/>
        <fw place="top" type="header">Capitel.</fw><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">2. Von Bocke.</hi> </head><lb/>
          <p>Der Bock i&#x017F;t gezeichnet mit <hi rendition="#aq">K.</hi> gleichet &#x017F;ich<lb/>
&#x017F;ehr einem gemeinen Beckers oder Kramer<lb/>
Bo&#x0364;cklein/ darauff &#x017F;olche Leute Bret&#x017F;tu&#x0364;cke le-<lb/>
gen vnd feil haben. Das ober theil daran i&#x017F;t<lb/>
fu&#x0364;nffthalben zoll breit/ vnd nicht gar einer Ellen<lb/>
lang. Die lenge des Bocks muß &#x017F;ich nach der<lb/>
gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e des &#x017F;tockes richten/ damit &#x017F;ie beyde gehe-<lb/>
be zu&#x017F;ammen treffen. <hi rendition="#aq">K.</hi> zeiget auch zugleich<lb/>
das loch/ welches die zwerch vber an den bocke/<lb/>
dritthalben zoll lang/ vnd eines zols breit i&#x017F;t.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">P P.</hi> Sind zwo narben an dem ober theil<lb/>
des Bockes/ darein &#x017F;ich die He&#x017F;pelein fu&#x0364;gen o-<lb/>
der &#x017F;chmiegen/ wenn man in &#x017F;tellen den &#x017F;tock am<lb/>
bock anzeucht/ wie allezeit ge&#x017F;chehen muß.</p><lb/>
          <p><hi rendition="#aq">L L.</hi> Sind die Beine zum Bocke/ an jeder<lb/>
&#x017F;eiten dreye. Die eu&#x017F;&#x017F;er&#x017F;ten zwey an jeder &#x017F;eiten/<lb/>
darauff der Bock &#x017F;tehet/ mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich auch nach<lb/>
der gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e des &#x017F;tockes/ vnd nach der lenge der<lb/>
&#x017F;tacheln richten/ denn wenn der &#x017F;tock dicke/ die<lb/>
&#x017F;tachel lang &#x017F;ind/ vnnd die beine am bocke kurtz/<lb/>
&#x017F;o regen oder langen die &#x017F;pitzigen &#x017F;tachel in den<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">ritt</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[23/0023] Capitel. 2. Von Bocke. Der Bock iſt gezeichnet mit K. gleichet ſich ſehr einem gemeinen Beckers oder Kramer Boͤcklein/ darauff ſolche Leute Bretſtuͤcke le- gen vnd feil haben. Das ober theil daran iſt fuͤnffthalben zoll breit/ vnd nicht gar einer Ellen lang. Die lenge des Bocks muß ſich nach der groͤſſe des ſtockes richten/ damit ſie beyde gehe- be zuſammen treffen. K. zeiget auch zugleich das loch/ welches die zwerch vber an den bocke/ dritthalben zoll lang/ vnd eines zols breit iſt. P P. Sind zwo narben an dem ober theil des Bockes/ darein ſich die Heſpelein fuͤgen o- der ſchmiegen/ wenn man in ſtellen den ſtock am bock anzeucht/ wie allezeit geſchehen muß. L L. Sind die Beine zum Bocke/ an jeder ſeiten dreye. Die euſſerſten zwey an jeder ſeiten/ darauff der Bock ſtehet/ muͤſſen ſich auch nach der groͤſſe des ſtockes/ vnd nach der lenge der ſtacheln richten/ denn wenn der ſtock dicke/ die ſtachel lang ſind/ vnnd die beine am bocke kurtz/ ſo regen oder langen die ſpitzigen ſtachel in den ritt

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jungelius_maulwurff_1616
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jungelius_maulwurff_1616/23
Zitationshilfe: Jugel, Caspar: Maulwurffs Fang. Leipzig, 1616, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jungelius_maulwurff_1616/23>, abgerufen am 27.11.2024.