Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.156. Von Cotta. Stuttgart, 6. Jan. 1819. H: Berlin JP. B: Nr. 486. A: Nr. 501? Erst mit Nr. 160 abgeschickt. Sendet eine An- weisung auf Frankfurt a.M. über fl. 409.20. 157. Von Georg Reimer. Berlin, 9. Jan. [1819]. H: Berlin JP (ver- sehentlich 1818 dat.). B: Nr. 490. A: Nr. 496. Über Jean Pauls Selbstbiographie, den Komischen Roman und den neuen Hesperus. 158. Von Präsident von Mann. München, 17. Jan. 1819. B: Nr. 479. A: 9. Jan. 1820. Sendet ein Bildnis des Königs von Bayern und eine neue Ankündigung der "Eos". Über die Schwierigkeit der Heraus- gabe dieser Zeitschrift. Erwartet mit Begierde Fragmente von Jean Pauls Lebensbeschreibung. (Dazu bemerkt J. P.: wenn sie nämlich fertig wäre; aber zum Glücke hab' ich sie wieder bei Seite gelegt, um die langen Spaßbände fortzusetzen.) "Nun leben Sie so wohl, als ich es wünsche." (Darüber von J. P.: idem per idem.) *159. Von Heinrich Voß. Heidelberg, 20. Jan. 1819. J: Voß S. 69. B: Nr. 492. A: Nr. 511. Vgl. Nr. 499. Über Paulus' sog. Neologie, die Überchristen. 160. Von Cotta. Stuttgart, 21. Jan. 1819. H: Berlin JP. B: Nr. 497. A: Nr. 501. 161. Von Th. H. Friedrich. Hamburg, 26. Jan. 1819. H: Berlin JP. Der preußische Regierungsrat Theodor Heinrich Friedrich (1770 bis 1819), dessen satirische Schriften, wie er schreibt, von der Lesewelt mit Beifall aufgenommen, aber von dem Großinquisitor der Kritik, Herrn v. K(otzebue), verdammt worden, bittet unter Berufung auf den 2. Bd. seiner "Satirischen Feldzüge" (1815) und das 1. und 4. Heft des "Satirischen Zeitspiegels" (1816f.) um das Urteil des kompeten- testen Richters in Deutschland, ob er im Irrtum sei, wenn er sich für einen Satiriker halte. Zu "Irrtum" hat J. P. die Fußnote gemacht: Der arme Mann! Etwas Aehnliches hab' ich lange gedacht, und etwas Aehnliches, nur aber schwächer, hab' ich schreiben wollen -- jetzo kann ich nichts thun als vor ihm und über ihn schweigen. Vgl. 256,19. Friedrich endete am 12. Dez. 1819 durch eigene Hand. 162. Von Hofrat Jung. Frankfurt a.M., 1. Febr. 1819. H: Berlin JP. A: Nr. 510. 163. Von C. A. Nehmiz. Halle, 8. Febr. 1819. H: Berlin JP. B: Nr. 405. Durch Jean Pauls Brief hat sich seine innere Krisis ent- schieden; er hat sich von der Dichtung zur Philosophie gewandt, in der ihn besonders Herder befriedigt hat; zu Hamann soll J. P. ihn einführen. Über die neue theologische Bewegung (De Wette, Fries, Harms). Will über die Idee eines Privaterziehers etwas schreiben, wozu er Jean Pauls Rat erbittet. 164. Von Franz und Rosa Horn. Berlin, 27. Febr. 1819. H: Berlin JP. Vgl. Br. IV, 461, Nr. 190. Verehrung und Dank für die Grüße, die J. P. ihnen zuweilen durch Bekannte hat zukommen lassen, 156. Von Cotta. Stuttgart, 6. Jan. 1819. H: Berlin JP. B: Nr. 486. A: Nr. 501? Erst mit Nr. 160 abgeschickt. Sendet eine An- weisung auf Frankfurt a.M. über fl. 409.20. 157. Von Georg Reimer. Berlin, 9. Jan. [1819]. H: Berlin JP (ver- sehentlich 1818 dat.). B: Nr. 490. A: Nr. 496. Über Jean Pauls Selbstbiographie, den Komischen Roman und den neuen Hesperus. 158. Von Präsident von Mann. München, 17. Jan. 1819. B: Nr. 479. A: 9. Jan. 1820. Sendet ein Bildnis des Königs von Bayern und eine neue Ankündigung der „Eos“. Über die Schwierigkeit der Heraus- gabe dieser Zeitschrift. Erwartet mit Begierde Fragmente von Jean Pauls Lebensbeschreibung. (Dazu bemerkt J. P.: wenn ſie nämlich fertig wäre; aber zum Glücke hab’ ich ſie wieder bei Seite gelegt, um die langen Spaßbände fortzuſetzen.) „Nun leben Sie so wohl, als ich es wünsche.“ (Darüber von J. P.: idem per idem.) *159. Von Heinrich Voß. Heidelberg, 20. Jan. 1819. J: Voß S. 69. B: Nr. 492. A: Nr. 511. Vgl. Nr. 499. Über Paulus’ sog. Neologie, die Überchristen. 160. Von Cotta. Stuttgart, 21. Jan. 1819. H: Berlin JP. B: Nr. 497. A: Nr. 501. 161. Von Th. H. Friedrich. Hamburg, 26. Jan. 1819. H: Berlin JP. Der preußische Regierungsrat Theodor Heinrich Friedrich (1770 bis 1819), dessen satirische Schriften, wie er schreibt, von der Lesewelt mit Beifall aufgenommen, aber von dem Großinquisitor der Kritik, Herrn v. K(otzebue), verdammt worden, bittet unter Berufung auf den 2. Bd. seiner „Satirischen Feldzüge“ (1815) und das 1. und 4. Heft des „Satirischen Zeitspiegels“ (1816f.) um das Urteil des kompeten- testen Richters in Deutschland, ob er im Irrtum sei, wenn er sich für einen Satiriker halte. Zu „Irrtum“ hat J. P. die Fußnote gemacht: Der arme Mann! Etwas Aehnliches hab’ ich lange gedacht, und etwas Aehnliches, nur aber ſchwächer, hab’ ich ſchreiben wollen — jetzo kann ich nichts thun als vor ihm und über ihn ſchweigen. Vgl. 256,19. Friedrich endete am 12. Dez. 1819 durch eigene Hand. 162. Von Hofrat Jung. Frankfurt a.M., 1. Febr. 1819. H: Berlin JP. A: Nr. 510. 163. Von C. A. Nehmiz. Halle, 8. Febr. 1819. H: Berlin JP. B: Nr. 405. Durch Jean Pauls Brief hat sich seine innere Krisis ent- schieden; er hat sich von der Dichtung zur Philosophie gewandt, in der ihn besonders Herder befriedigt hat; zu Hamann soll J. P. ihn einführen. Über die neue theologische Bewegung (De Wette, Fries, Harms). Will über die Idee eines Privaterziehers etwas schreiben, wozu er Jean Pauls Rat erbittet. 164. Von Franz und Rosa Horn. Berlin, 27. Febr. 1819. H: Berlin JP. Vgl. Br. IV, 461, Nr. 190. Verehrung und Dank für die Grüße, die J. P. ihnen zuweilen durch Bekannte hat zukommen lassen, <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <list> <pb facs="#f0485" n="473"/> <item> <hi rendition="#aq">156. Von <hi rendition="#g">Cotta.</hi> Stuttgart, 6. Jan. 1819. <hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP. <hi rendition="#i">B</hi>:<lb/> Nr. 486. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 501? Erst mit Nr. 160 abgeschickt. 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156. Von Cotta. Stuttgart, 6. Jan. 1819. H: Berlin JP. B:
Nr. 486. A: Nr. 501? Erst mit Nr. 160 abgeschickt. Sendet eine An-
weisung auf Frankfurt a.M. über fl. 409.20.
157. Von Georg Reimer. Berlin, 9. Jan. [1819]. H: Berlin JP (ver-
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Selbstbiographie, den Komischen Roman und den neuen Hesperus.
158. Von Präsident von Mann. München, 17. Jan. 1819. B: Nr. 479.
A: 9. Jan. 1820. Sendet ein Bildnis des Königs von Bayern und eine
neue Ankündigung der „Eos“. Über die Schwierigkeit der Heraus-
gabe dieser Zeitschrift. Erwartet mit Begierde Fragmente von Jean
Pauls Lebensbeschreibung. (Dazu bemerkt J. P.: wenn ſie nämlich
fertig wäre; aber zum Glücke hab’ ich ſie wieder bei Seite gelegt, um die
langen Spaßbände fortzuſetzen.) „Nun leben Sie so wohl, als ich es
wünsche.“ (Darüber von J. P.: idem per idem.)
*159. Von Heinrich Voß. Heidelberg, 20. Jan. 1819. J: Voß
S. 69. B: Nr. 492. A: Nr. 511. Vgl. Nr. 499. Über Paulus’ sog.
Neologie, die Überchristen.
160. Von Cotta. Stuttgart, 21. Jan. 1819. H: Berlin JP. B:
Nr. 497. A: Nr. 501.
161. Von Th. H. Friedrich. Hamburg, 26. Jan. 1819. H: Berlin
JP. Der preußische Regierungsrat Theodor Heinrich Friedrich (1770
bis 1819), dessen satirische Schriften, wie er schreibt, von der Lesewelt
mit Beifall aufgenommen, aber von dem Großinquisitor der Kritik,
Herrn v. K(otzebue), verdammt worden, bittet unter Berufung auf
den 2. Bd. seiner „Satirischen Feldzüge“ (1815) und das 1. und 4. Heft
des „Satirischen Zeitspiegels“ (1816f.) um das Urteil des kompeten-
testen Richters in Deutschland, ob er im Irrtum sei, wenn er sich für
einen Satiriker halte. Zu „Irrtum“ hat J. P. die Fußnote gemacht:
Der arme Mann! Etwas Aehnliches hab’ ich lange gedacht, und etwas
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endete am 12. Dez. 1819 durch eigene Hand.
162. Von Hofrat Jung. Frankfurt a.M., 1. Febr. 1819. H: Berlin
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163. Von C. A. Nehmiz. Halle, 8. Febr. 1819. H: Berlin JP.
B: Nr. 405. Durch Jean Pauls Brief hat sich seine innere Krisis ent-
schieden; er hat sich von der Dichtung zur Philosophie gewandt, in
der ihn besonders Herder befriedigt hat; zu Hamann soll J. P. ihn
einführen. Über die neue theologische Bewegung (De Wette, Fries,
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wozu er Jean Pauls Rat erbittet.
164. Von Franz und Rosa Horn. Berlin, 27. Febr. 1819. H:
Berlin JP. Vgl. Br. IV, 461, Nr. 190. Verehrung und Dank für die
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Zitationshilfe: | Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954, S. 473. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe07_1954/485>, abgerufen am 19.07.2024. |