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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.

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Zeilen bedürfe; man habe ihn der Nachahmung Jean Pauls beschul-
digt, er sei sich aber keiner solchen bewußt. In A entschuldigt er sich,
daß der Buchhändler Petri, dem er den Brief Jean Pauls gezeigt habe,
ohne sein Wissen ein paar Worte daraus in der Anzeige des Werks
abgedruckt habe. Jean Paul hat dazu bemerkt:
Hat er [der Buch-
händler]
denn meinen Brief durch bloßes Hören auswendig gelernt?

407.

K: Bahrt[!] in München 18 Mai. (Konzept vorher.) A: Nr. 123.
186,14 ungewohnt bis Wendeltreppen] über der Zeile

Vgl. Nr. 248+ und 403. 185,32 Der hiesige Kaufmann ist Münch,
s. 203,14. -- Barth erwiderte, zur Überweisung von Jean Pauls Gehalt
auf die Bayreuther Hauptkasse bedürfe es nur eines Antrags an die
Regierung in Würzburg oder in Bayreuth; Clöter (vgl. Br. VI,
Nr. 305f. u. 314) sei noch nicht bei ihm gewesen.

408.

K1 (Konzept, nach Nr. 404): Wangenheim 8 Mai. *K2: Wangenheim
18 Mai. i1: Wahrheit 8, 136. i2 (nach K1): Denkw. 3, 299x. A:
Nr. 112.
186,22 allzeit] davor gestr. immer K2. -- K1 lautet abweichend:
Die Hauptsache ist, schon so lang-geliebter und verehrter, daß ich Sie noch
in Frankfurt finde und sehe, wohin ich in diesem Frühling, der so viel ver-
spricht und hält zugleich, auf 10 Tage gehe... Welche Vergangenheiten
haben wir zu besprechen! -- Von da nach Heidelberg. -- Wie freu' ich mich
auf Ihre Kinder, die ich nicht weniger [aus mehr] kennen werde als sie
mich -- In schönster Jahrzeit und schönster Gegend und schöner Vater-
landzeit sich wiederzusehen ohne einen Kretschmann im Rücken, ist wol der
Kosten werth, einen Einspänner zu miethen und nach Frankfurt zu fahren. --
Jeder Minister kann gewiß sein, daß in jedem Briefe an ihn in irgend einem
Winkel und wärs der Postskriptwinkel, wenn er erlaubt wäre, eine Bitte
an ihn ihm auflauert -- und so lauert auch wirklich hier eine Bitte -- die
um eine Antwort.

Wangenheim, Jean Pauls Freund von Koburg her, war damals
württembergischer Gesandter am Bundestag in Frankfurt a. M. Nach
A scheint der Brief auch noch den Wunsch enthalten zu haben, Thie-
riot (mit dem Wangenheim auch befreundet war) möge von Mainz
nach Frankfurt kommen; vgl.
194,3--5.

408 a.

H: Berlin JP.

Das 2. Heft des 11. Bds. der von H. Luden hgb. Zeitschrift "Neme-
sis" erschien Ende Januar oder Anfang Februar 1818. Karoline
schreibt am 25. Juli 1817 an Jean Paul, das Häuschen, in dem Otto
wohne, sei verkauft, er müsse ausziehen; vgl. auch
166,11.

Zeilen bedürfe; man habe ihn der Nachahmung Jean Pauls beschul-
digt, er sei sich aber keiner solchen bewußt. In A entschuldigt er sich,
daß der Buchhändler Petri, dem er den Brief Jean Pauls gezeigt habe,
ohne sein Wissen ein paar Worte daraus in der Anzeige des Werks
abgedruckt habe. Jean Paul hat dazu bemerkt:
Hat er [der Buch-
händler]
denn meinen Brief durch bloßes Hören auswendig gelernt?

407.

K: Bahrt[!] in München 18 Mai. (Konzept vorher.) A: Nr. 123.
186,14 ungewohnt bis Wendeltreppen] über der Zeile

Vgl. Nr. 248† und 403. 185,32 Der hiesige Kaufmann ist Münch,
s. 203,14. — Barth erwiderte, zur Überweisung von Jean Pauls Gehalt
auf die Bayreuther Hauptkasse bedürfe es nur eines Antrags an die
Regierung in Würzburg oder in Bayreuth; Clöter (vgl. Br. VI,
Nr. 305f. u. 314) sei noch nicht bei ihm gewesen.

408.

K1 (Konzept, nach Nr. 404): Wangenheim 8 Mai. *K2: Wangenheim
18 Mai. i1: Wahrheit 8, 136. i2 (nach K1): Denkw. 3, 299×. A:
Nr. 112.
186,22 allzeit] davor gestr. immer K2. — K1 lautet abweichend:
Die Hauptſache iſt, ſchon ſo lang-geliebter und verehrter, daß ich Sie noch
in Frankfurt finde und ſehe, wohin ich in dieſem Frühling, der ſo viel ver-
ſpricht und hält zugleich, auf 10 Tage gehe... Welche Vergangenheiten
haben wir zu beſprechen! — Von da nach Heidelberg. — Wie freu’ ich mich
auf Ihre Kinder, die ich nicht weniger [aus mehr] kennen werde als ſie
mich — In ſchönſter Jahrzeit und ſchönſter Gegend und ſchöner Vater-
landzeit ſich wiederzuſehen ohne einen Kretſchmann im Rücken, iſt wol der
Koſten werth, einen Einſpänner zu miethen und nach Frankfurt zu fahren. —
Jeder Miniſter kann gewiß ſein, daß in jedem Briefe an ihn in irgend einem
Winkel und wärs der Poſtſkriptwinkel, wenn er erlaubt wäre, eine Bitte
an ihn ihm auflauert — und ſo lauert auch wirklich hier eine Bitte — die
um eine Antwort.

Wangenheim, Jean Pauls Freund von Koburg her, war damals
württembergischer Gesandter am Bundestag in Frankfurt a. M. Nach
A scheint der Brief auch noch den Wunsch enthalten zu haben, Thie-
riot (mit dem Wangenheim auch befreundet war) möge von Mainz
nach Frankfurt kommen; vgl.
194,3—5.

408 a.

H: Berlin JP.

Das 2. Heft des 11. Bds. der von H. Luden hgb. Zeitschrift „Neme-
sis“ erschien Ende Januar oder Anfang Februar 1818. Karoline
schreibt am 25. Juli 1817 an Jean Paul, das Häuschen, in dem Otto
wohne, sei verkauft, er müsse ausziehen; vgl. auch
166,11.

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[405/0417] Zeilen bedürfe; man habe ihn der Nachahmung Jean Pauls beschul- digt, er sei sich aber keiner solchen bewußt. In A entschuldigt er sich, daß der Buchhändler Petri, dem er den Brief Jean Pauls gezeigt habe, ohne sein Wissen ein paar Worte daraus in der Anzeige des Werks abgedruckt habe. Jean Paul hat dazu bemerkt: Hat er [der Buch- händler] denn meinen Brief durch bloßes Hören auswendig gelernt? 407. K: Bahrt[!] in München 18 Mai. (Konzept vorher.) A: Nr. 123. 186,14 ungewohnt bis Wendeltreppen] über der Zeile Vgl. Nr. 248† und 403. 185,32 Der hiesige Kaufmann ist Münch, s. 203,14. — Barth erwiderte, zur Überweisung von Jean Pauls Gehalt auf die Bayreuther Hauptkasse bedürfe es nur eines Antrags an die Regierung in Würzburg oder in Bayreuth; Clöter (vgl. Br. VI, Nr. 305f. u. 314) sei noch nicht bei ihm gewesen. 408. K1 (Konzept, nach Nr. 404): Wangenheim 8 Mai. *K2: Wangenheim 18 Mai. i1: Wahrheit 8, 136. i2 (nach K1): Denkw. 3, 299×. A: Nr. 112. 186,22 allzeit] davor gestr. immer K2. — K1 lautet abweichend: Die Hauptſache iſt, ſchon ſo lang-geliebter und verehrter, daß ich Sie noch in Frankfurt finde und ſehe, wohin ich in dieſem Frühling, der ſo viel ver- ſpricht und hält zugleich, auf 10 Tage gehe... Welche Vergangenheiten haben wir zu beſprechen! — Von da nach Heidelberg. — Wie freu’ ich mich auf Ihre Kinder, die ich nicht weniger [aus mehr] kennen werde als ſie mich — In ſchönſter Jahrzeit und ſchönſter Gegend und ſchöner Vater- landzeit ſich wiederzuſehen ohne einen Kretſchmann im Rücken, iſt wol der Koſten werth, einen Einſpänner zu miethen und nach Frankfurt zu fahren. — Jeder Miniſter kann gewiß ſein, daß in jedem Briefe an ihn in irgend einem Winkel und wärs der Poſtſkriptwinkel, wenn er erlaubt wäre, eine Bitte an ihn ihm auflauert — und ſo lauert auch wirklich hier eine Bitte — die um eine Antwort. Wangenheim, Jean Pauls Freund von Koburg her, war damals württembergischer Gesandter am Bundestag in Frankfurt a. M. Nach A scheint der Brief auch noch den Wunsch enthalten zu haben, Thie- riot (mit dem Wangenheim auch befreundet war) möge von Mainz nach Frankfurt kommen; vgl. 194,3—5. 408 a. H: Berlin JP. Das 2. Heft des 11. Bds. der von H. Luden hgb. Zeitschrift „Neme- sis“ erschien Ende Januar oder Anfang Februar 1818. Karoline schreibt am 25. Juli 1817 an Jean Paul, das Häuschen, in dem Otto wohne, sei verkauft, er müsse ausziehen; vgl. auch 166,11.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:19:52Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:19:52Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954, S. 405. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe07_1954/417>, abgerufen am 22.11.2024.