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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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Schwester: Dorothea Rodde; Villers meint in A bitter, sie sei nur an
geheimem Kummer und Sorgen für die Zukunft ihrer Kinder reich
gewesen. Schöpfung: vgl. A: "Zu dem, was ich meinen Landsleuten
von Deutschlands Geist zu sagen mir vorgenommen habe, trafen sich
noch keine günstigen Zeiten und Umstände." Er hatte darin auch
über Jean Paul handeln wollen, vgl. Nr. 231+.

355.

H: Apelt. Präsentat: 17 Sept. 10.

356.

K (nach Nr. 374): Cand. Petrick in Muskau 22 Sept. [nachtr. ab]
B: Nr. 84. A: Nr. 105.

Wie sich aus Nr. 357 ergibt, war der Brief schon vor dem 22. ge-
schrieben und an Emanuel gesandt. Joh. Gottfr. Petrick, cand. theol.,
geb. 1781 in Muskau, wo er später Hofprediger wurde, hatte unter
Hinweis auf einen Besuch in Bayreuth im Juni 1805, bei dem es ihm
nicht geglückt war, Jean Paul zu sprechen, einige poetische Arbeiten
sowie einen Aufsatz über die Molltöne übersandt mit der Bitte um
Beurteilung. Nach A enthielt Jean Pauls Brief noch den Rat, den
Aufsatz an ein Journal zu schicken, und die Bitte, die Manuskripte
behalten zu dürfen, falls P. Abschriften davon habe. P. erklärt sich
in A mit letzterem einverstanden und erwähnt, daß er sich auch drama-
tisch versucht habe und jetzt an einer Idylle arbeite.

357.

H: Apelt. Präsentat: 22t Sept. 10.

Juden-Franzose: vgl. Nr. 350 und 358.

358.

H: Apelt. Präsentat: 24 Sept. 10. J: Denkw. 1, 233.

359.

H: Apelt. Präsentat: 30 Sept. 10.

Reisen: vgl. Nr. 344.

360.

H: Berlin JP. Auf der Rückseite Notizen Ottos über Goethes
Farbenlehre.
140,30 der] aus das

Goethe: jedenfalls die 1810 erschienene Farbenlehre, s. Nr. 371;
Exzerpte daraus Fasz. 2 c, Bd. 41 (1810). Roman der Fouque: wohl
"Die Frau des Falkensteins"; das Ältere sind die am 8. Sept. von
Hitzig übersandten Schriften, s. Br. an J. P. Nr. 97 und 100.

Schwester: Dorothea Rodde; Villers meint in A bitter, sie sei nur an
geheimem Kummer und Sorgen für die Zukunft ihrer Kinder reich
gewesen. Schöpfung: vgl. A: „Zu dem, was ich meinen Landsleuten
von Deutschlands Geist zu sagen mir vorgenommen habe, trafen sich
noch keine günstigen Zeiten und Umstände.“ Er hatte darin auch
über Jean Paul handeln wollen, vgl. Nr. 231†.

355.

H: Apelt. Präsentat: 17 Sept. 10.

356.

K (nach Nr. 374): Cand. Petrick in Muſkau 22 Sept. [nachtr. ab]
B: Nr. 84. A: Nr. 105.

Wie sich aus Nr. 357 ergibt, war der Brief schon vor dem 22. ge-
schrieben und an Emanuel gesandt. Joh. Gottfr. Petrick, cand. theol.,
geb. 1781 in Muskau, wo er später Hofprediger wurde, hatte unter
Hinweis auf einen Besuch in Bayreuth im Juni 1805, bei dem es ihm
nicht geglückt war, Jean Paul zu sprechen, einige poetische Arbeiten
sowie einen Aufsatz über die Molltöne übersandt mit der Bitte um
Beurteilung. Nach A enthielt Jean Pauls Brief noch den Rat, den
Aufsatz an ein Journal zu schicken, und die Bitte, die Manuskripte
behalten zu dürfen, falls P. Abschriften davon habe. P. erklärt sich
in A mit letzterem einverstanden und erwähnt, daß er sich auch drama-
tisch versucht habe und jetzt an einer Idylle arbeite.

357.

H: Apelt. Präsentat: 22t Sept. 10.

Juden-Franzose: vgl. Nr. 350 und 358.

358.

H: Apelt. Präsentat: 24 Sept. 10. J: Denkw. 1, 233.

359.

H: Apelt. Präsentat: 30 Sept. 10.

Reisen: vgl. Nr. 344.

360.

H: Berlin JP. Auf der Rückseite Notizen Ottos über Goethes
Farbenlehre.
140,30 der] aus das

Goethe: jedenfalls die 1810 erschienene Farbenlehre, s. Nr. 371;
Exzerpte daraus Fasz. 2 c, Bd. 41 (1810). Roman der Fouqué: wohl
„Die Frau des Falkensteins“; das Ältere sind die am 8. Sept. von
Hitzig übersandten Schriften, s. Br. an J. P. Nr. 97 und 100.

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[487/0503] Schwester: Dorothea Rodde; Villers meint in A bitter, sie sei nur an geheimem Kummer und Sorgen für die Zukunft ihrer Kinder reich gewesen. Schöpfung: vgl. A: „Zu dem, was ich meinen Landsleuten von Deutschlands Geist zu sagen mir vorgenommen habe, trafen sich noch keine günstigen Zeiten und Umstände.“ Er hatte darin auch über Jean Paul handeln wollen, vgl. Nr. 231†. 355. H: Apelt. Präsentat: 17 Sept. 10. 356. K (nach Nr. 374): Cand. Petrick in Muſkau 22 Sept. [nachtr. ab] B: Nr. 84. A: Nr. 105. Wie sich aus Nr. 357 ergibt, war der Brief schon vor dem 22. ge- schrieben und an Emanuel gesandt. Joh. Gottfr. Petrick, cand. theol., geb. 1781 in Muskau, wo er später Hofprediger wurde, hatte unter Hinweis auf einen Besuch in Bayreuth im Juni 1805, bei dem es ihm nicht geglückt war, Jean Paul zu sprechen, einige poetische Arbeiten sowie einen Aufsatz über die Molltöne übersandt mit der Bitte um Beurteilung. Nach A enthielt Jean Pauls Brief noch den Rat, den Aufsatz an ein Journal zu schicken, und die Bitte, die Manuskripte behalten zu dürfen, falls P. Abschriften davon habe. P. erklärt sich in A mit letzterem einverstanden und erwähnt, daß er sich auch drama- tisch versucht habe und jetzt an einer Idylle arbeite. 357. H: Apelt. Präsentat: 22t Sept. 10. Juden-Franzose: vgl. Nr. 350 und 358. 358. H: Apelt. Präsentat: 24 Sept. 10. J: Denkw. 1, 233. 359. H: Apelt. Präsentat: 30 Sept. 10. Reisen: vgl. Nr. 344. 360. H: Berlin JP. Auf der Rückseite Notizen Ottos über Goethes Farbenlehre. 140,30 der] aus das Goethe: jedenfalls die 1810 erschienene Farbenlehre, s. Nr. 371; Exzerpte daraus Fasz. 2 c, Bd. 41 (1810). Roman der Fouqué: wohl „Die Frau des Falkensteins“; das Ältere sind die am 8. Sept. von Hitzig übersandten Schriften, s. Br. an J. P. Nr. 97 und 100.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 487. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/503>, abgerufen am 05.05.2024.