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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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227.

H: Berlin JP (durch Siegel etwas beschädigt). Präsentat: Frei-
tag den 9 Febr. 10.

Tresor-Aufsatz: vgl. Nr. 154+; der nächste: vielleicht der in
der Pallas folgende anonyme Aufsatz "Ein Wort über Montesquieu
und Machiavelli oder über französische und italienische Litteratur der
Staatskunst". Allgemeine Zeitung: 3. Febr. 1810, Nr. 34; vgl.
Nr. 234.

228. 229.

HH: Berlin JP. Präsentate: Dienstag, den 13 Febr. 10. Auf der
Rückseite von Nr. 229 von fremder Hand: "Guten Morgen: Der rothe
Wein kostet 56 kr. JS [?]" 88,18
15] aus 20 26 dem] nachtr., Einem H

Triumphator Glocke: vgl. die zweite Nachdämmerung, I. Abt.,
XIV, 204; Exzerpte aus Panzirollus in Fasz. 2a, Bd. 7 (1785, also vor
25 Jahren). Fr. Buchholz, "Kleine Schriften", Berlin 1808. Otto
gab 1811 einige seiner in Woltmanns Zeitschrift "Geschichte und
Politik" erschienenen Aufsätze zusammen mit andern u. d. T. "Ge-
schichts-, Finanz- und Handels-Ansichten" in 2 Bänden bei Schrag in
Nürnberg heraus; vgl. Nr. 246.

230.

K: Perthes 13 Febr. A: Nr. 70.

Mit dem Manuskript der Nachdämmerungen, die im Juli im 1. Stück
des Vaterländischen Museums erschienen (I. Abt., XIV, 189). Der
Brief enthielt wahrscheinlich auch einen Hinweis auf Otto, vgl.
Nr. 277+.

231.

H: Stadtbibl. Hamburg (Campesche Sammlung). 4 S. 8°. K:
Villers
13 Febr. i: Wahrheit 7, 156. J: Magazin f. d. Lit. des In- und
Auslandes, 53. Jg., 1884, Bd. 106, S. 426 (1816 statt 1810). B: Nr. 7.

89,24 Ergüssen] davor gestr. Darstellungen H

Charles de Villers (1765--1815), der hervorragende Vermittler
zwischen deutschem und französischem Geist, 1809 zum Ehrenbürger
von Bremen ernannt, hatte in einer halb deutsch, halb französisch
geschriebenen Antwort auf einen Brief Jean Pauls vom 25. Dez. 1808
sich über seine französischen Landsleute sehr abfällig geäußert; er
habe nicht gewagt, in Frankreich etwas über J. P. drucken zu lassen,
da man J. P. nur für einen extravaganten Narren wie Shakespeare
halten würde; nur einige "ames elues", wie Mad. de Stael und Mad.
Cottin (1773--1807), habe er durch Mitteilung einzelner Stellen aus
Jean Pauls Werken (Rede des toten Christus) aufs tiefste gerührt.
Bernadotte (Prince de Pontecorvo), mit dem er in Lübeck verkehrt,
habe ihm von einem Briefe erzählt, den er von J. P. erhalten, der sich
aber nicht mehr gefunden habe; wenn J. P. eine Abschrift davon habe,

227.

H: Berlin JP (durch Siegel etwas beschädigt). Präsentat: Frei-
tag den 9 Febr. 10.

Tresor-Aufsatz: vgl. Nr. 154†; der nächste: vielleicht der in
der Pallas folgende anonyme Aufsatz „Ein Wort über Montesquieu
und Machiavelli oder über französische und italienische Litteratur der
Staatskunst“. Allgemeine Zeitung: 3. Febr. 1810, Nr. 34; vgl.
Nr. 234.

228. 229.

HH: Berlin JP. Präsentate: Dienstag, den 13 Febr. 10. Auf der
Rückseite von Nr. 229 von fremder Hand: „Guten Morgen: Der rothe
Wein kostet 56 kr. JS [?]“ 88,18
15] aus 20 26 dem] nachtr., Einem H

Triumphator Glocke: vgl. die zweite Nachdämmerung, I. Abt.,
XIV, 204; Exzerpte aus Panzirollus in Fasz. 2a, Bd. 7 (1785, also vor
25 Jahren). Fr. Buchholz, „Kleine Schriften“, Berlin 1808. Otto
gab 1811 einige seiner in Woltmanns Zeitschrift „Geschichte und
Politik“ erschienenen Aufsätze zusammen mit andern u. d. T. „Ge-
schichts-, Finanz- und Handels-Ansichten“ in 2 Bänden bei Schrag in
Nürnberg heraus; vgl. Nr. 246.

230.

K: Perthes 13 Febr. A: Nr. 70.

Mit dem Manuskript der Nachdämmerungen, die im Juli im 1. Stück
des Vaterländischen Museums erschienen (I. Abt., XIV, 189). Der
Brief enthielt wahrscheinlich auch einen Hinweis auf Otto, vgl.
Nr. 277†.

231.

H: Stadtbibl. Hamburg (Campesche Sammlung). 4 S. 8°. K:
Villers
13 Febr. i: Wahrheit 7, 156. J: Magazin f. d. Lit. des In- und
Auslandes, 53. Jg., 1884, Bd. 106, S. 426 (1816 statt 1810). B: Nr. 7.

89,24 Ergüſſen] davor gestr. Darſtellungen H

Charles de Villers (1765—1815), der hervorragende Vermittler
zwischen deutschem und französischem Geist, 1809 zum Ehrenbürger
von Bremen ernannt, hatte in einer halb deutsch, halb französisch
geschriebenen Antwort auf einen Brief Jean Pauls vom 25. Dez. 1808
sich über seine französischen Landsleute sehr abfällig geäußert; er
habe nicht gewagt, in Frankreich etwas über J. P. drucken zu lassen,
da man J. P. nur für einen extravaganten Narren wie Shakespeare
halten würde; nur einige „âmes élues“, wie Mad. de Staël und Mad.
Cottin (1773—1807), habe er durch Mitteilung einzelner Stellen aus
Jean Pauls Werken (Rede des toten Christus) aufs tiefste gerührt.
Bernadotte (Prince de Pontecorvo), mit dem er in Lübeck verkehrt,
habe ihm von einem Briefe erzählt, den er von J. P. erhalten, der sich
aber nicht mehr gefunden habe; wenn J. P. eine Abschrift davon habe,

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[462/0478] 227. H: Berlin JP (durch Siegel etwas beschädigt). Präsentat: Frei- tag den 9 Febr. 10. Tresor-Aufsatz: vgl. Nr. 154†; der nächste: vielleicht der in der Pallas folgende anonyme Aufsatz „Ein Wort über Montesquieu und Machiavelli oder über französische und italienische Litteratur der Staatskunst“. Allgemeine Zeitung: 3. Febr. 1810, Nr. 34; vgl. Nr. 234. 228. 229. HH: Berlin JP. Präsentate: Dienstag, den 13 Febr. 10. Auf der Rückseite von Nr. 229 von fremder Hand: „Guten Morgen: Der rothe Wein kostet 56 kr. JS [?]“ 88,18 15] aus 20 26 dem] nachtr., Einem H Triumphator Glocke: vgl. die zweite Nachdämmerung, I. Abt., XIV, 204; Exzerpte aus Panzirollus in Fasz. 2a, Bd. 7 (1785, also vor 25 Jahren). Fr. Buchholz, „Kleine Schriften“, Berlin 1808. Otto gab 1811 einige seiner in Woltmanns Zeitschrift „Geschichte und Politik“ erschienenen Aufsätze zusammen mit andern u. d. T. „Ge- schichts-, Finanz- und Handels-Ansichten“ in 2 Bänden bei Schrag in Nürnberg heraus; vgl. Nr. 246. 230. K: Perthes 13 Febr. A: Nr. 70. Mit dem Manuskript der Nachdämmerungen, die im Juli im 1. Stück des Vaterländischen Museums erschienen (I. Abt., XIV, 189). Der Brief enthielt wahrscheinlich auch einen Hinweis auf Otto, vgl. Nr. 277†. 231. H: Stadtbibl. Hamburg (Campesche Sammlung). 4 S. 8°. K: Villers 13 Febr. i: Wahrheit 7, 156. J: Magazin f. d. Lit. des In- und Auslandes, 53. Jg., 1884, Bd. 106, S. 426 (1816 statt 1810). B: Nr. 7. 89,24 Ergüſſen] davor gestr. Darſtellungen H Charles de Villers (1765—1815), der hervorragende Vermittler zwischen deutschem und französischem Geist, 1809 zum Ehrenbürger von Bremen ernannt, hatte in einer halb deutsch, halb französisch geschriebenen Antwort auf einen Brief Jean Pauls vom 25. Dez. 1808 sich über seine französischen Landsleute sehr abfällig geäußert; er habe nicht gewagt, in Frankreich etwas über J. P. drucken zu lassen, da man J. P. nur für einen extravaganten Narren wie Shakespeare halten würde; nur einige „âmes élues“, wie Mad. de Staël und Mad. Cottin (1773—1807), habe er durch Mitteilung einzelner Stellen aus Jean Pauls Werken (Rede des toten Christus) aufs tiefste gerührt. Bernadotte (Prince de Pontecorvo), mit dem er in Lübeck verkehrt, habe ihm von einem Briefe erzählt, den er von J. P. erhalten, der sich aber nicht mehr gefunden habe; wenn J. P. eine Abschrift davon habe,

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/478>, abgerufen am 25.11.2024.