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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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98.

H: Apelt. Präsentat: 17 Mai 9. J: Denkw. 1, 214x. 33,29 den

Aal im Erbsenfeld: vgl. I. Abt., X, 456+. J. P. hatte wohl einen
ersten Anfall von Wechselfieber gehabt, s. Nr. 105, 107ff. Nach
Schwarz (vgl. Nr. 165) hatte sich Wangenheim in einem Brief an
Emanuel vom 12. April 1809 (Apelt) erkundigt, da er (Schwarz) Mit-
redakteur der Pestalozzischen "Wochenschrift für Menschenbildung"
werden wollte. Pfingsten: 21. Mai 1809.

99.

H: Apelt. Präsentat: 18 Mai 9. Auf angeklebtem Zettel Bestätigung
der Echtheit durch Dr. Aub. J: Denkw. 1, 215x.
34,8 Dito-] nachtr.
11 aber] aus also 12 einen] aus den

Emanuel hat darunter vermerkt: "Korresp. zwischen dem römischen
und franz. Hof. 1808." Gemeint ist die anonyme Schrift (von J. H.
Keßler): "Authentische Correspondenz des römischen Hofes mit der
französischen Regierung", Germanien (Tübingen) 1808.

100.

H: Apelt. Präsentat: 19 Mai 9. J: Denkw. 1, 215. 34,18 nach aber
hat J. P. eine kleine Lücke gelassen.

Thieriot hatte sich nun also endlich mit Eva Hoffmann fest ver-
bunden. Die kirchliche Trauung erfolgte jedoch erst 1812. Vgl.
Nr. 111 u. 659.

101.

K: An die Dobenek 26 [aus 28?] Mai. i: Beilage zur Leipziger Zeitung,
1. Sept. 1881, Nr. 70.

Der Regierungsrat Friedrich Ludwig Ferd. von Dobeneck (s. I. Abt.,
XVI, Einl. S. XLII) war seit 1795 verheiratet mit Karoline Friederike
Henriette, geb. von Nostitz (26. Mai 1773--27. Nov. 1844; s. Alban
Freiherr v. Dobeneck, Gesch. d. Familie v. Dobeneck, 1906).

102.

K: Die Lochner 31 Mai.

Vgl. Nr. 25+. Regensburg, das J. P. durch seines Vaters dortiges
Wirken (vgl. II. Abt., IV, 74f.) sowie als zeitweilige Residenz Dalbergs
teuer war, war im April 1809 von den Franzosen erstürmt und geplün-
dert worden. -- Nach einem Brief Karoline Richters an Emanuel vom
4. Juni 1809 (Apelt) wollte sich J. P. Anfang Juni 1809 in Alexanders-
bad mit Frau von Lochner treffen.

103.

K: Böckh Heidelberg 31 M. *J: Neue Heidelberger Jahrbücher,
11. Jg., 1902, S. 212.
35,12 Aufnahme] Gesinnung K


98.

H: Apelt. Präsentat: 17 Mai 9. J: Denkw. 1, 214×. 33,29 den

Aal im Erbsenfeld: vgl. I. Abt., X, 456†. J. P. hatte wohl einen
ersten Anfall von Wechselfieber gehabt, s. Nr. 105, 107ff. Nach
Schwarz (vgl. Nr. 165) hatte sich Wangenheim in einem Brief an
Emanuel vom 12. April 1809 (Apelt) erkundigt, da er (Schwarz) Mit-
redakteur der Pestalozzischen „Wochenschrift für Menschenbildung“
werden wollte. Pfingsten: 21. Mai 1809.

99.

H: Apelt. Präsentat: 18 Mai 9. Auf angeklebtem Zettel Bestätigung
der Echtheit durch Dr. Aub. J: Denkw. 1, 215×.
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11 aber] aus alſo 12 einen] aus den

Emanuel hat darunter vermerkt: „Korresp. zwischen dem römischen
und franz. Hof. 1808.“ Gemeint ist die anonyme Schrift (von J. H.
Keßler): „Authentische Correspondenz des römischen Hofes mit der
französischen Regierung“, Germanien (Tübingen) 1808.

100.

H: Apelt. Präsentat: 19 Mai 9. J: Denkw. 1, 215. 34,18 nach aber
hat J. P. eine kleine Lücke gelassen.

Thieriot hatte sich nun also endlich mit Eva Hoffmann fest ver-
bunden. Die kirchliche Trauung erfolgte jedoch erst 1812. Vgl.
Nr. 111 u. 659.

101.

K: An die Dobenek 26 [aus 28?] Mai. i: Beilage zur Leipziger Zeitung,
1. Sept. 1881, Nr. 70.

Der Regierungsrat Friedrich Ludwig Ferd. von Dobeneck (s. I. Abt.,
XVI, Einl. S. XLII) war seit 1795 verheiratet mit Karoline Friederike
Henriette, geb. von Nostitz (26. Mai 1773—27. Nov. 1844; s. Alban
Freiherr v. Dobeneck, Gesch. d. Familie v. Dobeneck, 1906).

102.

K: Die Lochner 31 Mai.

Vgl. Nr. 25†. Regensburg, das J. P. durch seines Vaters dortiges
Wirken (vgl. II. Abt., IV, 74f.) sowie als zeitweilige Residenz Dalbergs
teuer war, war im April 1809 von den Franzosen erstürmt und geplün-
dert worden. — Nach einem Brief Karoline Richters an Emanuel vom
4. Juni 1809 (Apelt) wollte sich J. P. Anfang Juni 1809 in Alexanders-
bad mit Frau von Lochner treffen.

103.

K: Böckh Heidelberg 31 M. *J: Neue Heidelberger Jahrbücher,
11. Jg., 1902, S. 212.
35,12 Aufnahme] Geſinnung K


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[438/0454] 98. H: Apelt. Präsentat: 17 Mai 9. J: Denkw. 1, 214×. 33,29 den Aal im Erbsenfeld: vgl. I. Abt., X, 456†. J. P. hatte wohl einen ersten Anfall von Wechselfieber gehabt, s. Nr. 105, 107ff. Nach Schwarz (vgl. Nr. 165) hatte sich Wangenheim in einem Brief an Emanuel vom 12. April 1809 (Apelt) erkundigt, da er (Schwarz) Mit- redakteur der Pestalozzischen „Wochenschrift für Menschenbildung“ werden wollte. Pfingsten: 21. Mai 1809. 99. H: Apelt. Präsentat: 18 Mai 9. Auf angeklebtem Zettel Bestätigung der Echtheit durch Dr. Aub. J: Denkw. 1, 215×. 34,8 Dito-] nachtr. 11 aber] aus alſo 12 einen] aus den Emanuel hat darunter vermerkt: „Korresp. zwischen dem römischen und franz. Hof. 1808.“ Gemeint ist die anonyme Schrift (von J. H. Keßler): „Authentische Correspondenz des römischen Hofes mit der französischen Regierung“, Germanien (Tübingen) 1808. 100. H: Apelt. Präsentat: 19 Mai 9. J: Denkw. 1, 215. 34,18 nach aber hat J. P. eine kleine Lücke gelassen. Thieriot hatte sich nun also endlich mit Eva Hoffmann fest ver- bunden. Die kirchliche Trauung erfolgte jedoch erst 1812. Vgl. Nr. 111 u. 659. 101. K: An die Dobenek 26 [aus 28?] Mai. i: Beilage zur Leipziger Zeitung, 1. Sept. 1881, Nr. 70. Der Regierungsrat Friedrich Ludwig Ferd. von Dobeneck (s. I. Abt., XVI, Einl. S. XLII) war seit 1795 verheiratet mit Karoline Friederike Henriette, geb. von Nostitz (26. Mai 1773—27. Nov. 1844; s. Alban Freiherr v. Dobeneck, Gesch. d. Familie v. Dobeneck, 1906). 102. K: Die Lochner 31 Mai. Vgl. Nr. 25†. Regensburg, das J. P. durch seines Vaters dortiges Wirken (vgl. II. Abt., IV, 74f.) sowie als zeitweilige Residenz Dalbergs teuer war, war im April 1809 von den Franzosen erstürmt und geplün- dert worden. — Nach einem Brief Karoline Richters an Emanuel vom 4. Juni 1809 (Apelt) wollte sich J. P. Anfang Juni 1809 in Alexanders- bad mit Frau von Lochner treffen. 103. K: Böckh Heidelberg 31 M. *J: Neue Heidelberger Jahrbücher, 11. Jg., 1902, S. 212. 35,12 Aufnahme] Geſinnung K

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 438. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/454>, abgerufen am 17.05.2024.