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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.

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Ernst Förster in J die Richtigstellung vornahm, sei dahingestellt. --
Mit Rücksicht darauf, daß B. im Anfang seines Briefes geschrieben
hatte, er habe Jean Pauls Handschrift beim ersten Erblicken sofort
erkannt, obgleich er sie nie zuvor gesehen, hat J. P. unter den Brief
gesetzt:
Und zwar die Doppel-Zwei; er antizipierte meine Handschrift und
ich seine beiden Namen.

88.

K: Knebel 6. Mai. B: Nr. 6.

Ebenfalls durch Hudtwalcker bestellt, der von Bayreuth nach Jena
reiste und im Herbst 1808 am Lago maggiore gewesen war. Vgl.
Nr. 91+.

89.

H: Berlin JP. Präsentat: Sonntag, den 7 May 9. 29,23 Mit-]
nachtr. 25 Leib-] nachtr.

90.

H: Cotta-Archiv. 2 S. 8°. Präsentat: 13 May 1809, [beantw.] 30--.
K: Cotta
8. Mai. B: Nr. 19. A: Nr. 23. 30,11 auf] aus für H

Mit den Manuskripten "Der witzig und zornig gemachte Alltags-
klub" und "Poetische Kleinigkeiten" (nach K 26 Quartseiten), die
im Taschenbuch für Damen auf 1810 gedruckt wurden (I. Abt., XVII,
179 u. 236). Aufsatz über die Posten: von Emanuel, s. Nr. 48f.
u. 78. Anerbieten: Cotta hatte gefragt, ob J. P. über das wahrschein-
liche Honorar für die "Dämmerungen" nicht schon jetzt disponieren
wolle. Unter den mit sehr blasser Tinte geschriebenen Brief Cottas hat
J. P. mit seiner selbstverfertigten tiefschwarzen gesetzt:
Dieß ist schön
vom alten Cotta; da im Kontrakt (d. h. im dreizeiligen Briefchen [Nr. 31])
ich gar keine Zeit der Bezahlung festgesetzt, sondern nur die möglich früheste
des Drucks gewünscht gegen oder nach Johannis. Aber welcher Abstand
zweier Dinten! Nur Einer meiner Leser [Emanuel, vgl. Nr. 199] kennt
eine schlechtere. Varnhagen: vgl. Nr. 51; V. hatte Medizin studiert,
aber nicht promoviert.

91.

K: An die Knebel.

Vgl. Nr. 39+. Sie hatte wieder Gedichte von ihrem Onkel erhalten
und J. P. gegeben. Am 7. Mai 1809 schreibt sie an den Onkel: "Jean
Paul mußte ich vor einigen Tagen alles zuschicken. Er trug mir millionen
zärtliche Grüße und sein stets treues Andenken an Sie auf. Sie machen,
so oft wir uns sehen, immer den größten Theil unserer Unterhaltung
aus, und er freut sich immer, wenn er von Ihnen sprechen kann."
(H: Goethe- u. Schiller-Archiv.)

92.

H: Literaturarchiv, Berlin (Sammlung Weinhold). Präsentat: Sonn-
abend, d. 13 Maj 9.


Ernst Förster in J die Richtigstellung vornahm, sei dahingestellt. —
Mit Rücksicht darauf, daß B. im Anfang seines Briefes geschrieben
hatte, er habe Jean Pauls Handschrift beim ersten Erblicken sofort
erkannt, obgleich er sie nie zuvor gesehen, hat J. P. unter den Brief
gesetzt:
Und zwar die Doppel-Zwei; er antizipierte meine Handſchrift und
ich ſeine beiden Namen.

88.

K: Knebel 6. Mai. B: Nr. 6.

Ebenfalls durch Hudtwalcker bestellt, der von Bayreuth nach Jena
reiste und im Herbst 1808 am Lago maggiore gewesen war. Vgl.
Nr. 91†.

89.

H: Berlin JP. Präsentat: Sonntag, den 7 May 9. 29,23 Mit-]
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90.

H: Cotta-Archiv. 2 S. 8°. Präsentat: 13 May 1809, [beantw.] 30—.
K: Cotta
8. Mai. B: Nr. 19. A: Nr. 23. 30,11 auf] aus für H

Mit den Manuskripten „Der witzig und zornig gemachte Alltags-
klub“ und „Poetische Kleinigkeiten“ (nach K 26 Quartseiten), die
im Taschenbuch für Damen auf 1810 gedruckt wurden (I. Abt., XVII,
179 u. 236). Aufsatz über die Posten: von Emanuel, s. Nr. 48f.
u. 78. Anerbieten: Cotta hatte gefragt, ob J. P. über das wahrschein-
liche Honorar für die „Dämmerungen“ nicht schon jetzt disponieren
wolle. Unter den mit sehr blasser Tinte geschriebenen Brief Cottas hat
J. P. mit seiner selbstverfertigten tiefschwarzen gesetzt:
Dieß iſt ſchön
vom alten Cotta; da im Kontrakt (d. h. im dreizeiligen Briefchen [Nr. 31])
ich gar keine Zeit der Bezahlung feſtgeſetzt, ſondern nur die möglich früheſte
des Drucks gewünſcht gegen oder nach Johannis. Aber welcher Abſtand
zweier Dinten! Nur Einer meiner Leſer [Emanuel, vgl. Nr. 199] kennt
eine ſchlechtere. Varnhagen: vgl. Nr. 51; V. hatte Medizin studiert,
aber nicht promoviert.

91.

K: An die Knebel.

Vgl. Nr. 39†. Sie hatte wieder Gedichte von ihrem Onkel erhalten
und J. P. gegeben. Am 7. Mai 1809 schreibt sie an den Onkel: „Jean
Paul mußte ich vor einigen Tagen alles zuschicken. Er trug mir millionen
zärtliche Grüße und sein stets treues Andenken an Sie auf. Sie machen,
so oft wir uns sehen, immer den größten Theil unserer Unterhaltung
aus, und er freut sich immer, wenn er von Ihnen sprechen kann.“
(H: Goethe- u. Schiller-Archiv.)

92.

H: Literaturarchiv, Berlin (Sammlung Weinhold). Präsentat: Sonn-
abend, d. 13 Maj 9.


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[436/0452] Ernst Förster in J die Richtigstellung vornahm, sei dahingestellt. — Mit Rücksicht darauf, daß B. im Anfang seines Briefes geschrieben hatte, er habe Jean Pauls Handschrift beim ersten Erblicken sofort erkannt, obgleich er sie nie zuvor gesehen, hat J. P. unter den Brief gesetzt: Und zwar die Doppel-Zwei; er antizipierte meine Handſchrift und ich ſeine beiden Namen. 88. K: Knebel 6. Mai. B: Nr. 6. Ebenfalls durch Hudtwalcker bestellt, der von Bayreuth nach Jena reiste und im Herbst 1808 am Lago maggiore gewesen war. Vgl. Nr. 91†. 89. H: Berlin JP. Präsentat: Sonntag, den 7 May 9. 29,23 Mit-] nachtr. 25 Leib-] nachtr. 90. H: Cotta-Archiv. 2 S. 8°. Präsentat: 13 May 1809, [beantw.] 30—. K: Cotta 8. Mai. B: Nr. 19. A: Nr. 23. 30,11 auf] aus für H Mit den Manuskripten „Der witzig und zornig gemachte Alltags- klub“ und „Poetische Kleinigkeiten“ (nach K 26 Quartseiten), die im Taschenbuch für Damen auf 1810 gedruckt wurden (I. Abt., XVII, 179 u. 236). Aufsatz über die Posten: von Emanuel, s. Nr. 48f. u. 78. Anerbieten: Cotta hatte gefragt, ob J. P. über das wahrschein- liche Honorar für die „Dämmerungen“ nicht schon jetzt disponieren wolle. Unter den mit sehr blasser Tinte geschriebenen Brief Cottas hat J. P. mit seiner selbstverfertigten tiefschwarzen gesetzt: Dieß iſt ſchön vom alten Cotta; da im Kontrakt (d. h. im dreizeiligen Briefchen [Nr. 31]) ich gar keine Zeit der Bezahlung feſtgeſetzt, ſondern nur die möglich früheſte des Drucks gewünſcht gegen oder nach Johannis. Aber welcher Abſtand zweier Dinten! Nur Einer meiner Leſer [Emanuel, vgl. Nr. 199] kennt eine ſchlechtere. Varnhagen: vgl. Nr. 51; V. hatte Medizin studiert, aber nicht promoviert. 91. K: An die Knebel. Vgl. Nr. 39†. Sie hatte wieder Gedichte von ihrem Onkel erhalten und J. P. gegeben. Am 7. Mai 1809 schreibt sie an den Onkel: „Jean Paul mußte ich vor einigen Tagen alles zuschicken. Er trug mir millionen zärtliche Grüße und sein stets treues Andenken an Sie auf. Sie machen, so oft wir uns sehen, immer den größten Theil unserer Unterhaltung aus, und er freut sich immer, wenn er von Ihnen sprechen kann.“ (H: Goethe- u. Schiller-Archiv.) 92. H: Literaturarchiv, Berlin (Sammlung Weinhold). Präsentat: Sonn- abend, d. 13 Maj 9.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:17:09Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:17:09Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952, S. 436. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe06_1962/452>, abgerufen am 25.11.2024.