Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.688. An Emanuel. [Bayreuth, 31. Okt. 1812]Guten Morgen, Guter! Nach einem guten Abende bei Ihnen 689. An Otto. [Bayreuth, 31. Okt. 1812?]10Guten Morgen, Alter! Hier kommt ein Brief, aus dem ich nicht Wahrscheinlich muß ich bei Graf Benzel nachfragen. 690. An Emanuel. [Bayreuth, 4. Nov. 1812]15Guten Morgen, mein lieber Emanuel! Hier schick ich Ihnen 691. An Graf Bentzel-Sternau in Aschaffenburg. [Kopie][Bayreuth, 4. Nov. 1812]Verehrtester Herr Graf! Auf dem Parnasse wohnen wir ein- Der Rentmeister Schweitzer in Frankfurt schrieb mir mit der30 688. An Emanuel. [Bayreuth, 31. Okt. 1812]Guten Morgen, Guter! Nach einem guten Abende bei Ihnen 689. An Otto. [Bayreuth, 31. Okt. 1812?]10Guten Morgen, Alter! Hier kommt ein Brief, aus dem ich nicht Wahrſcheinlich muß ich bei Graf Benzel nachfragen. 690. An Emanuel. [Bayreuth, 4. Nov. 1812]15Guten Morgen, mein lieber Emanuel! Hier ſchick ich Ihnen 691. An Graf Bentzel-Sternau in Aſchaffenburg. [Kopie][Bayreuth, 4. Nov. 1812]Verehrteſter Herr Graf! Auf dem Parnaſſe wohnen wir ein- Der Rentmeiſter Schweitzer in Frankfurt ſchrieb mir mit der30 <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0312" n="298"/> <div type="letter" n="1"> <head>688. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 31. Okt. 1812]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Guter! Nach einem guten Abende bei Ihnen<lb/> hab’ ich ſtets eine gute Nacht voll ſchöner Träume und Schlaf.<lb/> Rechten Dank dafür! Hier iſt der Brief über <hi rendition="#aq">Manteufel,</hi> aus dem<lb n="5"/> Sie für <hi rendition="#aq">Th[ieriot]</hi> die Züge des Seeligen kopieren können. — Ich<lb/> ſollte doch Gott mehr danken, daß ich ſo vielen edeln Menſchen<lb/> einige Freuden geben kann.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>689. An <hi rendition="#g">Otto.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 31. Okt. 1812?]</hi> </dateline> <lb n="10"/> <p>Guten Morgen, Alter! Hier kommt ein Brief, aus dem ich nicht<lb/> klug werde. Verzeih die Unterbrechung deiner Arbeit.</p><lb/> <p>Wahrſcheinlich muß ich bei Graf Benzel nachfragen.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>690. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 4. Nov. 1812]</hi> </dateline> <lb n="15"/> <p>Guten Morgen, mein lieber <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> Hier ſchick ich Ihnen<lb/> mit Dank die Briefe wieder, welche mir durch eine zweite Auflage<lb/> des vergriffnen Lebens unerwartete Freude gegeben haben — Aber<lb/> auch unerwartete Beſchämung dazu; ich ſah, wie unendlich-plagend<lb/> ich war und wie unendlich-gebend und vergebend Sie. Dafür auch<lb n="20"/> eine zweite Auflage des Danks. —</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>691. An <hi rendition="#g">Graf Bentzel-Sternau in Aſchaffenburg.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 4. Nov. 1812]</hi> </dateline><lb/> <p>Verehrteſter Herr Graf! Auf dem Parnaſſe wohnen wir ein-<lb/> ander nahe; aber auf der geographiſchen wie politiſchen Ebene ein-<lb n="25"/> ander ſehr entlegen. Gleichwol wag’ ich es im Vertrauen auf jene<lb/> geiſtige Nähe, den Anfang einer andern durch eine, wenigſtens Ihnen<lb/> unbedeutende Bitte zu machen, welche für Ihre Zeit nicht kurz genug<lb/> ſein kann.</p><lb/> <p>Der Rentmeiſter <hi rendition="#aq">Schweitzer</hi> in Frankfurt ſchrieb mir mit der<lb n="30"/> gewöhnlichen kaufmänniſchen Kürze folgende (in Abſchrift bei-<lb/> liegende) Nachricht, daß ich mich über die Auszahlung meiner Pen-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [298/0312]
688. An Emanuel.
[Bayreuth, 31. Okt. 1812]
Guten Morgen, Guter! Nach einem guten Abende bei Ihnen
hab’ ich ſtets eine gute Nacht voll ſchöner Träume und Schlaf.
Rechten Dank dafür! Hier iſt der Brief über Manteufel, aus dem 5
Sie für Th[ieriot] die Züge des Seeligen kopieren können. — Ich
ſollte doch Gott mehr danken, daß ich ſo vielen edeln Menſchen
einige Freuden geben kann.
689. An Otto.
[Bayreuth, 31. Okt. 1812?] 10
Guten Morgen, Alter! Hier kommt ein Brief, aus dem ich nicht
klug werde. Verzeih die Unterbrechung deiner Arbeit.
Wahrſcheinlich muß ich bei Graf Benzel nachfragen.
690. An Emanuel.
[Bayreuth, 4. Nov. 1812] 15
Guten Morgen, mein lieber Emanuel! Hier ſchick ich Ihnen
mit Dank die Briefe wieder, welche mir durch eine zweite Auflage
des vergriffnen Lebens unerwartete Freude gegeben haben — Aber
auch unerwartete Beſchämung dazu; ich ſah, wie unendlich-plagend
ich war und wie unendlich-gebend und vergebend Sie. Dafür auch 20
eine zweite Auflage des Danks. —
691. An Graf Bentzel-Sternau in Aſchaffenburg.
[Bayreuth, 4. Nov. 1812]
Verehrteſter Herr Graf! Auf dem Parnaſſe wohnen wir ein-
ander nahe; aber auf der geographiſchen wie politiſchen Ebene ein- 25
ander ſehr entlegen. Gleichwol wag’ ich es im Vertrauen auf jene
geiſtige Nähe, den Anfang einer andern durch eine, wenigſtens Ihnen
unbedeutende Bitte zu machen, welche für Ihre Zeit nicht kurz genug
ſein kann.
Der Rentmeiſter Schweitzer in Frankfurt ſchrieb mir mit der 30
gewöhnlichen kaufmänniſchen Kürze folgende (in Abſchrift bei-
liegende) Nachricht, daß ich mich über die Auszahlung meiner Pen-
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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