Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.513. An Justizkommissar Fischer in Bayreuth. [Kopie][Bayreuth, 25. Juli 1811]Bei Übersendung des Hauszinses hab' ich auf Ihre letztere Gern zieh' ich zu Martini aus, wenn ich bis dahin ein mir be-5 Im Falle, daß ich keines finde, muß ich bis zum Februar bleiben -- Ihr J. P. Fr. Richter10 514. An Schrag in Nürnberg. Bayreuth 28. Jul. 1811 [Sonntag]Hier send' ich Ihnen endlich das Ende eines Buchs, an welchem Ihr Jean Paul Fr. Richter20 Eben seh' ich das Übrige nach und finde leider auf der Seite 9 Ich bitte sehr um genauere Korrektur. Jetzt folgt nur noch das kleine einen 1/2 Bogen betragende alte25 515. An Emanuel. [Bayreuth, 2. Aug. 1811]Guten Morgen, Guter! Anbei mach' ich Ihnen das ansehnliche 513. An Juſtizkommiſſar Fiſcher in Bayreuth. [Kopie][Bayreuth, 25. Juli 1811]Bei Überſendung des Hauszinſes hab’ ich auf Ihre letztere Gern zieh’ ich zu Martini aus, wenn ich bis dahin ein mir be-5 Im Falle, daß ich keines finde, muß ich bis zum Februar bleiben — Ihr J. P. Fr. Richter10 514. An Schrag in Nürnberg. Bayreuth 28. Jul. 1811 [Sonntag]Hier ſend’ ich Ihnen endlich das Ende eines Buchs, an welchem Ihr Jean Paul Fr. Richter20 Eben ſeh’ ich das Übrige nach und finde leider auf der Seite 9 Ich bitte ſehr um genauere Korrektur. Jetzt folgt nur noch das kleine einen ½ Bogen betragende alte25 515. An Emanuel. [Bayreuth, 2. Aug. 1811]Guten Morgen, Guter! Anbei mach’ ich Ihnen das anſehnliche <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0225" n="212"/> <div type="letter" n="1"> <head>513. An <hi rendition="#g">Juſtizkommiſſar Fiſcher in Bayreuth.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 25. Juli 1811]</hi> </dateline><lb/> <p>Bei Überſendung des Hauszinſes hab’ ich auf Ihre letztere<lb/> Frage zu antworten:</p><lb/> <p>Gern zieh’ ich zu Martini aus, <hi rendition="#g">wenn</hi> ich bis dahin ein mir be-<lb n="5"/> quemes Quartier ausfinde — worüber ich Ihnen <hi rendition="#g">wahrſcheinlich</hi><lb/> in den nächſten 14 Tagen Ja oder Nein ſagen kann —</p><lb/> <p>Im Falle, daß ich keines finde, muß ich bis zum Februar bleiben —</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr<lb/> J. P. Fr. Richter</hi> <lb n="10"/> </salute> </closer> </div> <div type="letter" n="1"> <head>514. An <hi rendition="#g">Schrag in Nürnberg.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Bayreuth 28. Jul.</hi> 1811 [Sonntag]</hi> </dateline><lb/> <p>Hier ſend’ ich Ihnen endlich das Ende eines Buchs, an welchem<lb/> mehrere Jahre mitgearbeitet als man ihm wol anſieht. — Schicken<lb/> Sie mir bei Gelegenheit immer etwas Abgedrucktes, damit ich<lb n="15"/> bequemer die Druckfehler anmerke. Im Bogen A war nur Ein<lb/> Druckfehler S. 15. Erzſchweinhalter ſt. Erzſchreinhalter. — Auch<lb/> bitt’ ich Sie um Nachricht des Empfangs. — Leben Sie wol!</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr<lb/> Jean Paul Fr. Richter</hi> <lb n="20"/> </salute> </closer> <postscript> <p>Eben ſeh’ ich das Übrige nach und finde leider auf der Seite 9<lb/> folgende Druckfehler: Verzeichnis ſtatt Verzeichnus — Januar ſtatt<lb/> Jauner — Kiſten ſtatt Liſten.</p><lb/> <p>Ich bitte ſehr um genauere Korrektur.</p><lb/> <p>Jetzt folgt nur noch das kleine einen ½ Bogen betragende alte<lb n="25"/> Abebuch nach.</p> </postscript> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>515. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 2. Aug. 1811]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Morgen, Guter! Anbei mach’ ich Ihnen das anſehnliche<lb/> Präſent mit dem Dintentopfe. Sie können dieſen Mohren von<lb n="30"/> Zeit zu Zeit waſchen mit Waſſer und werden ihn doch nicht bleichen.</p> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [212/0225]
513. An Juſtizkommiſſar Fiſcher in Bayreuth.
[Bayreuth, 25. Juli 1811]
Bei Überſendung des Hauszinſes hab’ ich auf Ihre letztere
Frage zu antworten:
Gern zieh’ ich zu Martini aus, wenn ich bis dahin ein mir be- 5
quemes Quartier ausfinde — worüber ich Ihnen wahrſcheinlich
in den nächſten 14 Tagen Ja oder Nein ſagen kann —
Im Falle, daß ich keines finde, muß ich bis zum Februar bleiben —
Ihr
J. P. Fr. Richter 10
514. An Schrag in Nürnberg.
Bayreuth 28. Jul. 1811 [Sonntag]
Hier ſend’ ich Ihnen endlich das Ende eines Buchs, an welchem
mehrere Jahre mitgearbeitet als man ihm wol anſieht. — Schicken
Sie mir bei Gelegenheit immer etwas Abgedrucktes, damit ich 15
bequemer die Druckfehler anmerke. Im Bogen A war nur Ein
Druckfehler S. 15. Erzſchweinhalter ſt. Erzſchreinhalter. — Auch
bitt’ ich Sie um Nachricht des Empfangs. — Leben Sie wol!
Ihr
Jean Paul Fr. Richter 20
Eben ſeh’ ich das Übrige nach und finde leider auf der Seite 9
folgende Druckfehler: Verzeichnis ſtatt Verzeichnus — Januar ſtatt
Jauner — Kiſten ſtatt Liſten.
Ich bitte ſehr um genauere Korrektur.
Jetzt folgt nur noch das kleine einen ½ Bogen betragende alte 25
Abebuch nach.
515. An Emanuel.
[Bayreuth, 2. Aug. 1811]
Guten Morgen, Guter! Anbei mach’ ich Ihnen das anſehnliche
Präſent mit dem Dintentopfe. Sie können dieſen Mohren von 30
Zeit zu Zeit waſchen mit Waſſer und werden ihn doch nicht bleichen.
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(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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