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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961.

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Lieben vom 21ten schickt' ich ihm [Richter] heute Deine Auszüge [aus
Briefen Emanuels an Thieriot, s. die folgende Nummer], mit der Bitte um
+ e [Kreuze], wo er sie hinsetzen wolle. Lies beiliegend seine Antwort und
sei heilig versichert, daß mir dieß Richter-Publikum so lieb ist und so viel,
als eben diesem Publikum seine ganze Lesewelt."
22. An Minna Spazier in Leipzig. Bayreuth, 22. Juni 1805. K (nach
Nr. 116): Minna 22. Wahrscheinlich mit Übersendung des Aufsatzes
"Meine Miszellen" (I. Abt., XIII, 22--38) sowie von ausgewählten Sen-
tenzen aus Emanuels Briefen (s. die vorige Nummer) für das von Minna
redigierte "Taschenbuch, der Liebe und Freundschaft gewidmet". Die
Miszellen erschienen aber erst im Jahrgang 1807 des Taschenbuchs (vgl.
116,6--8), Emanuels Sentenzen im Jahrgang 1808.
23. An Cotta in Tübingen. Bayreuth, 7. Juli 1805. B: Nr. 52?
A: Nr. 54. Vgl. A: "Ich habe Ihre beiden Briefe v. 7. und 14. d. M. den
12. und 25. erhalten." Über die Fortsetzung der Flegeljahre.
24. An Cotta in Tübingen. Bayreuth, 14. Juli 1805. K (nach der vor-
vorigen Nummer): Cotta
14 Jul. 342 weitläuftige, und 53 enge Seiten --
Honorar halb um Mich[aelis] M[esse], halb Neujahrs Messe. A: Nr. 54.
Mit dem Manuskript des 4. Bändchens der Flegeljahre. Vgl. zu Nr. 120.
25. An Gottlieb Richter in Sparneck. Bayreuth, 27. Juli 1805. H: Prä-
sident Richter, München+; Adr.:
H. Rendant Richter, Sparneck. Präsentat:
Sparneck am 27. Jul. 1805. Glückwunsch zu der am 3. Juni 1805 ge-
borenen Tochter, zu der Gottlieb Karoline Richter als Patin gebeten hatte.
Diese gibt in einigen angefügten Zeilen ihre Zustimmung.
26. An Cotta. Bayreuth, 25. Aug. 1805. K (nach Nr. 126): An Cotta
d. 25 Aug. 70 Seiten über Luthers Denkmal. B: Nr. 54. A: Nr. 59. Cotta
hatte in B um "ein paar Worte für den Damen-Calender" gebeten. Jean Paul
sandte ihm den langen Aufsatz "Wünsche für Luthers Denkmal" (I. Abt.,
XIII, 293--313), der aber zu spät kam, um noch aufgenommen zu werden.
Auch das Druckfehlerverzeichnis der Flegeljahre, das er bald zu schicken
versprach, konnte Cotta nicht abwarten, da seine Meßwaren, wie er in A
schreibt, schon in acht Tagen abgehen mußten; es wurde dann im Ergänzungs-
blatt zur Levana gebracht (I. Abt., XII, 434f.).
27. An Karl Julius Lange in Berlin. Bayreuth, 24. Sept. 1805. K
(nach Nr. 136):
-- d. 24. -- wegen der 13000 rtl. -- Der Nordische Merkur
hatte im 1. Bande (1805), S. 116, wie auch andere Zeitungen, berichtet,
die öffentliche Sammlung für ein Luther-Denkmal habe nur 6000 Taler
erbracht, und Jean Paul hatte sich in seinem Aufsatz darüber satirisch
ausgelassen. Inzwischen war aber die Summe auf 13000 Taler gestiegen, und
Jean Paul bat anscheinend in diesem Briefe um einen entsprechenden Hin-
weis im Druck, der denn auch in einer Fußnote zu Beginn des Aufsatzes
erfolgte; hier ist sogar von 14000 Talern die Rede.

Lieben vom 21ten schickt’ ich ihm [Richter] heute Deine Auszüge [aus
Briefen Emanuels an Thieriot, s. die folgende Nummer], mit der Bitte um
+ e [Kreuze], wo er sie hinsetzen wolle. Lies beiliegend seine Antwort und
sei heilig versichert, daß mir dieß Richter-Publikum so lieb ist und so viel,
als eben diesem Publikum seine ganze Lesewelt.“
22. An Minna Spazier in Leipzig. Bayreuth, 22. Juni 1805. K (nach
Nr. 116): Minna 22. Wahrscheinlich mit Übersendung des Aufsatzes
„Meine Miszellen“ (I. Abt., XIII, 22—38) sowie von ausgewählten Sen-
tenzen aus Emanuels Briefen (s. die vorige Nummer) für das von Minna
redigierte „Taschenbuch, der Liebe und Freundschaft gewidmet“. Die
Miszellen erschienen aber erst im Jahrgang 1807 des Taschenbuchs (vgl.
116,6—8), Emanuels Sentenzen im Jahrgang 1808.
23. An Cotta in Tübingen. Bayreuth, 7. Juli 1805. B: Nr. 52?
A: Nr. 54. Vgl. A: „Ich habe Ihre beiden Briefe v. 7. und 14. d. M. den
12. und 25. erhalten.“ Über die Fortsetzung der Flegeljahre.
24. An Cotta in Tübingen. Bayreuth, 14. Juli 1805. K (nach der vor-
vorigen Nummer): Cotta
14 Jul. 342 weitläuftige, und 53 enge Seiten —
Honorar halb um Mich[aelis] M[eſſe], halb Neujahrs Meſſe. A: Nr. 54.
Mit dem Manuskript des 4. Bändchens der Flegeljahre. Vgl. zu Nr. 120.
25. An Gottlieb Richter in Sparneck. Bayreuth, 27. Juli 1805. H: Prä-
sident Richter, München†; Adr.:
H. Rendant Richter, Sparneck. Präsentat:
Sparneck am 27. Jul. 1805. Glückwunsch zu der am 3. Juni 1805 ge-
borenen Tochter, zu der Gottlieb Karoline Richter als Patin gebeten hatte.
Diese gibt in einigen angefügten Zeilen ihre Zustimmung.
26. An Cotta. Bayreuth, 25. Aug. 1805. K (nach Nr. 126): An Cotta
d. 25 Aug. 70 Seiten über Luthers Denkmal. B: Nr. 54. A: Nr. 59. Cotta
hatte in B um „ein paar Worte für den Damen-Calender“ gebeten. Jean Paul
sandte ihm den langen Aufsatz „Wünsche für Luthers Denkmal“ (I. Abt.,
XIII, 293—313), der aber zu spät kam, um noch aufgenommen zu werden.
Auch das Druckfehlerverzeichnis der Flegeljahre, das er bald zu schicken
versprach, konnte Cotta nicht abwarten, da seine Meßwaren, wie er in A
schreibt, schon in acht Tagen abgehen mußten; es wurde dann im Ergänzungs-
blatt zur Levana gebracht (I. Abt., XII, 434f.).
27. An Karl Julius Lange in Berlin. Bayreuth, 24. Sept. 1805. K
(nach Nr. 136):
— d. 24. — wegen der 13000 rtl. — Der Nordische Merkur
hatte im 1. Bande (1805), S. 116, wie auch andere Zeitungen, berichtet,
die öffentliche Sammlung für ein Luther-Denkmal habe nur 6000 Taler
erbracht, und Jean Paul hatte sich in seinem Aufsatz darüber satirisch
ausgelassen. Inzwischen war aber die Summe auf 13000 Taler gestiegen, und
Jean Paul bat anscheinend in diesem Briefe um einen entsprechenden Hin-
weis im Druck, der denn auch in einer Fußnote zu Beginn des Aufsatzes
erfolgte; hier ist sogar von 14000 Talern die Rede.

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[377/0394] Lieben vom 21ten schickt’ ich ihm [Richter] heute Deine Auszüge [aus Briefen Emanuels an Thieriot, s. die folgende Nummer], mit der Bitte um + e [Kreuze], wo er sie hinsetzen wolle. Lies beiliegend seine Antwort und sei heilig versichert, daß mir dieß Richter-Publikum so lieb ist und so viel, als eben diesem Publikum seine ganze Lesewelt.“ 22. An Minna Spazier in Leipzig. Bayreuth, 22. Juni 1805. K (nach Nr. 116): Minna 22. Wahrscheinlich mit Übersendung des Aufsatzes „Meine Miszellen“ (I. Abt., XIII, 22—38) sowie von ausgewählten Sen- tenzen aus Emanuels Briefen (s. die vorige Nummer) für das von Minna redigierte „Taschenbuch, der Liebe und Freundschaft gewidmet“. Die Miszellen erschienen aber erst im Jahrgang 1807 des Taschenbuchs (vgl. 116,6—8), Emanuels Sentenzen im Jahrgang 1808. 23. An Cotta in Tübingen. Bayreuth, 7. Juli 1805. B: Nr. 52? A: Nr. 54. Vgl. A: „Ich habe Ihre beiden Briefe v. 7. und 14. d. M. den 12. und 25. erhalten.“ Über die Fortsetzung der Flegeljahre. 24. An Cotta in Tübingen. Bayreuth, 14. Juli 1805. K (nach der vor- vorigen Nummer): Cotta 14 Jul. 342 weitläuftige, und 53 enge Seiten — Honorar halb um Mich[aelis] M[eſſe], halb Neujahrs Meſſe. A: Nr. 54. Mit dem Manuskript des 4. Bändchens der Flegeljahre. Vgl. zu Nr. 120. 25. An Gottlieb Richter in Sparneck. Bayreuth, 27. Juli 1805. H: Prä- sident Richter, München†; Adr.: H. Rendant Richter, Sparneck. Präsentat: Sparneck am 27. Jul. 1805. Glückwunsch zu der am 3. Juni 1805 ge- borenen Tochter, zu der Gottlieb Karoline Richter als Patin gebeten hatte. Diese gibt in einigen angefügten Zeilen ihre Zustimmung. 26. An Cotta. Bayreuth, 25. Aug. 1805. K (nach Nr. 126): An Cotta d. 25 Aug. 70 Seiten über Luthers Denkmal. B: Nr. 54. A: Nr. 59. Cotta hatte in B um „ein paar Worte für den Damen-Calender“ gebeten. Jean Paul sandte ihm den langen Aufsatz „Wünsche für Luthers Denkmal“ (I. Abt., XIII, 293—313), der aber zu spät kam, um noch aufgenommen zu werden. Auch das Druckfehlerverzeichnis der Flegeljahre, das er bald zu schicken versprach, konnte Cotta nicht abwarten, da seine Meßwaren, wie er in A schreibt, schon in acht Tagen abgehen mußten; es wurde dann im Ergänzungs- blatt zur Levana gebracht (I. Abt., XII, 434f.). 27. An Karl Julius Lange in Berlin. Bayreuth, 24. Sept. 1805. K (nach Nr. 136): — d. 24. — wegen der 13000 rtl. — Der Nordische Merkur hatte im 1. Bande (1805), S. 116, wie auch andere Zeitungen, berichtet, die öffentliche Sammlung für ein Luther-Denkmal habe nur 6000 Taler erbracht, und Jean Paul hatte sich in seinem Aufsatz darüber satirisch ausgelassen. Inzwischen war aber die Summe auf 13000 Taler gestiegen, und Jean Paul bat anscheinend in diesem Briefe um einen entsprechenden Hin- weis im Druck, der denn auch in einer Fußnote zu Beginn des Aufsatzes erfolgte; hier ist sogar von 14000 Talern die Rede.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:13:57Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:13:57Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 5. Berlin, 1961, S. 377. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe05_1961/394>, abgerufen am 27.11.2024.