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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.

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138.

H: Berlin (defekt). J: Dietmar S. 72 (als Nachschrift zu Nr. 7 =
Bd. III, Nr. 521). A: Nr. 141.

Ahlefeldt bestätigt in A den Empfang von 100 Talern und 6 Friedrichs-
d'or; vgl. 55,8f.

139.

K: Schlaberndorf 27 Mai. A: Nr. 146.

Angekommen 5. Juni mit einem Brief von Karoline. Wie aus A hervor-
geht, war Henriette in Leipzig aufs tiefste gekränkt worden, hauptsächlich
durch Minna Spazier, die "mit teuflischer Freude daran arbeitete, sie
und Karoline zu entzweien" (vgl. 80,3f. und 118,5f.). Jean Pauls Brief
enthielt noch mehrere häusliche Aufträge, u. a. die Bestellung eines
Bücherbretts, sowie die Bitte, seine Briefe niemandem zu zeigen.

140.

H: Berlin.

Die Anzeige erschien in der Vossischen und in der Haude- und Spener-
schen Zeitung vom 30. Mai 1801.

141.

H: Dresden. Präsentat: den 3. Juny 1801. J: Denkw. 3,82.

141a.

H: Rudolf Herd, Zoppot/Danzig. 4°. 11/2 S. von Karoline, 1/2 S. von
Jean Paul; von Karoline versehentlich 3. May 1801 datiert; auf der 4. S.
Adr. von Jean Pauls Hand:
Frau Gräfin von Schlabrendorff, Meiningen. Fr.

Am Morgen nach der Ankunft in Weimar geschrieben. Karoline (die
hier die Gräfin siezt, vgl. dagegen Nr. 102) erinnert an die Besorgung eines
Repositoriums, das Jean Paul gleich bei seinem Eintritt in Meiningen
haben müsse, und von zwei einfachen Bettstellen.

142.

H: Dresden. Präsentat: 3. Juny 1801. J: Denkw. 3,82. 76,19 über]
aus um 20 einige] nachtr.

Das Heimliche Klaglied wurde von Merkel im 40. Brief an ein Frauen-
zimmer (1801) verrissen. Die russische Dame ist die Krüdener. Unter
den Vorarbeiten zu den Flegeljahren in Jean Pauls Nachlaß (Fasz. 16)
fand sich ein leerer Umschlag mit der Aufschrift: Krüdner
Albert. Mai
1801. Das Werk ist erst nach Julianes Tod erschienen u. d. T.: "Albert
und Clara. Historische Novelle, frei übersetzt nach der französischen,
noch ungedruckten Urschrift der Frau von Krüdener. Stuttgart, Carl
Hoffmann, 1829." Jean Paul hat an der unbedeutenden Erzählung schwer-

138.

H: Berlin (defekt). J: Dietmar S. 72 (als Nachschrift zu Nr. 7 =
Bd. III, Nr. 521). A: Nr. 141.

Ahlefeldt bestätigt in A den Empfang von 100 Talern und 6 Friedrichs-
d’or; vgl. 55,8f.

139.

K: Schlaberndorf 27 Mai. A: Nr. 146.

Angekommen 5. Juni mit einem Brief von Karoline. Wie aus A hervor-
geht, war Henriette in Leipzig aufs tiefste gekränkt worden, hauptsächlich
durch Minna Spazier, die „mit teuflischer Freude daran arbeitete, sie
und Karoline zu entzweien“ (vgl. 80,3f. und 118,5f.). Jean Pauls Brief
enthielt noch mehrere häusliche Aufträge, u. a. die Bestellung eines
Bücherbretts, sowie die Bitte, seine Briefe niemandem zu zeigen.

140.

H: Berlin.

Die Anzeige erschien in der Vossischen und in der Haude- und Spener-
schen Zeitung vom 30. Mai 1801.

141.

H: Dresden. Präsentat: den 3. Juny 1801. J: Denkw. 3,82.

141a.

H: Rudolf Herd, Zoppot/Danzig. 4°. 1½ S. von Karoline, ½ S. von
Jean Paul; von Karoline versehentlich 3. May 1801 datiert; auf der 4. S.
Adr. von Jean Pauls Hand:
Frau Gräfin von Schlabrendorff, Meiningen. Fr.

Am Morgen nach der Ankunft in Weimar geschrieben. Karoline (die
hier die Gräfin siezt, vgl. dagegen Nr. 102) erinnert an die Besorgung eines
Repositoriums, das Jean Paul gleich bei seinem Eintritt in Meiningen
haben müsse, und von zwei einfachen Bettstellen.

142.

H: Dresden. Präsentat: 3. Juny 1801. J: Denkw. 3,82. 76,19 über]
aus um 20 einige] nachtr.

Das Heimliche Klaglied wurde von Merkel im 40. Brief an ein Frauen-
zimmer (1801) verrissen. Die russische Dame ist die Krüdener. Unter
den Vorarbeiten zu den Flegeljahren in Jean Pauls Nachlaß (Fasz. 16)
fand sich ein leerer Umschlag mit der Aufschrift: Krüdner
Albert. Mai
1801. Das Werk ist erst nach Julianes Tod erschienen u. d. T.: „Albert
und Clara. Historische Novelle, frei übersetzt nach der französischen,
noch ungedruckten Urschrift der Frau von Krüdener. Stuttgart, Carl
Hoffmann, 1829.“ Jean Paul hat an der unbedeutenden Erzählung schwer-

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[347/0361] 138. H: Berlin (defekt). J: Dietmar S. 72 (als Nachschrift zu Nr. 7 = Bd. III, Nr. 521). A: Nr. 141. Ahlefeldt bestätigt in A den Empfang von 100 Talern und 6 Friedrichs- d’or; vgl. 55,8f. 139. K: Schlaberndorf 27 Mai. A: Nr. 146. Angekommen 5. Juni mit einem Brief von Karoline. Wie aus A hervor- geht, war Henriette in Leipzig aufs tiefste gekränkt worden, hauptsächlich durch Minna Spazier, die „mit teuflischer Freude daran arbeitete, sie und Karoline zu entzweien“ (vgl. 80,3f. und 118,5f.). Jean Pauls Brief enthielt noch mehrere häusliche Aufträge, u. a. die Bestellung eines Bücherbretts, sowie die Bitte, seine Briefe niemandem zu zeigen. 140. H: Berlin. Die Anzeige erschien in der Vossischen und in der Haude- und Spener- schen Zeitung vom 30. Mai 1801. 141. H: Dresden. Präsentat: den 3. Juny 1801. J: Denkw. 3,82. 141a. H: Rudolf Herd, Zoppot/Danzig. 4°. 1½ S. von Karoline, ½ S. von Jean Paul; von Karoline versehentlich 3. May 1801 datiert; auf der 4. S. Adr. von Jean Pauls Hand: Frau Gräfin von Schlabrendorff, Meiningen. Fr. Am Morgen nach der Ankunft in Weimar geschrieben. Karoline (die hier die Gräfin siezt, vgl. dagegen Nr. 102) erinnert an die Besorgung eines Repositoriums, das Jean Paul gleich bei seinem Eintritt in Meiningen haben müsse, und von zwei einfachen Bettstellen. 142. H: Dresden. Präsentat: 3. Juny 1801. J: Denkw. 3,82. 76,19 über] aus um 20 einige] nachtr. Das Heimliche Klaglied wurde von Merkel im 40. Brief an ein Frauen- zimmer (1801) verrissen. Die russische Dame ist die Krüdener. Unter den Vorarbeiten zu den Flegeljahren in Jean Pauls Nachlaß (Fasz. 16) fand sich ein leerer Umschlag mit der Aufschrift: Krüdner Albert. Mai 1801. Das Werk ist erst nach Julianes Tod erschienen u. d. T.: „Albert und Clara. Historische Novelle, frei übersetzt nach der französischen, noch ungedruckten Urschrift der Frau von Krüdener. Stuttgart, Carl Hoffmann, 1829.“ Jean Paul hat an der unbedeutenden Erzählung schwer-

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:08:29Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:08:29Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960, S. 347. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe04_1960/361>, abgerufen am 22.11.2024.