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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.

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43.

H: Berlin JP. 1 S. 8°.

Torso: "Über Thomas Abbts Schriften" (1768); vgl. Bd. II, 233,20.

44.

K (nach Nr. 41): Berlepsch 10 Dec. B: Nr. 41. A: Nr. 63. 27,4
Adler] nachtr.

Angekommen 20. Dez. Emilie hatte ihre Verlobung mit dem Gutspächter
Harmes, einem 39jährigen braven Mann ohne höhere Geistesbildung,
angezeigt. Nach A meldete ihr Jean Paul die seinige und seine Absicht,
im Frühjahr zu heiraten. Vgl. noch A: "Warum steht in Ihrem Briefe,
Sie würden mich zum lezten mahl sehen? ... Der Ausdruck ,Geldmangel'
in Ihren 2 lezten Briefen [s. 5,29] erschreckte mich ... Ja laßen Sie uns
unsere Hyblahonig-Monate miteinander verbringen."

44 a.

H: Apelt; auf der Rücks. ein Eintrag von Karoline Mayer v. 22. Jan. 1801
(Zitat aus Goethes Tasso). J: Jean-Paul-Jahrbuch (1925) S. 192.

Vgl. I. Abt., VIII, 412,31ff.

45.

K: v. Sydow 17 Dec. i: Denkw. 2,222. B: Bd. III, Nr. 423.
A: Nr.
77.

Nach A zeigte ihr Jean Paul seine Verlobung an. Vgl. noch A: "j'ai
deja bonne opinion de sa [Karolinens] raison puisqu'elle peut faire sans
peine le sacrifice de Berlin ... je sens comme vous me le dittes que la
bousole qui preside a notre sort doit etre maue avec precaution ..."

46.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S.; auf der Rücks.: Gnädigster Herr,
wohl an den Erbprinzen von Mecklenburg-Strelitz gerichtet. J: Denkw.
2,295x. B: Nr. 60. A: Nr. 61.
27,33 obwohl] nach ob eingefügt zu
28,7 einmal] nachtr.

Vgl. 31,15-17. Karoline hatte ihm zum Schutz gegen Erkältung einen
Mantel geschickt und ihn zu morgen Mittag zum Essen gebeten.

47.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. J: Denkw. 2,284. B: Nr. 61. 28,14
Ober] nachtr.

Karoline hatte ein neues Kamisol geschickt und sich das alte zum Wieder-
auffrischen erbeten; sie freue sich auf den Abend, finde es aber stark, daß
man Jean Paul ihr entziehe.

43.

H: Berlin JP. 1 S. 8°.

Torso: „Über Thomas Abbts Schriften“ (1768); vgl. Bd. II, 233,20.

44.

K (nach Nr. 41): Berlepsch 10 Dec. B: Nr. 41. A: Nr. 63. 27,4
Adler] nachtr.

Angekommen 20. Dez. Emilie hatte ihre Verlobung mit dem Gutspächter
Harmes, einem 39jährigen braven Mann ohne höhere Geistesbildung,
angezeigt. Nach A meldete ihr Jean Paul die seinige und seine Absicht,
im Frühjahr zu heiraten. Vgl. noch A: „Warum steht in Ihrem Briefe,
Sie würden mich zum lezten mahl sehen? ... Der Ausdruck ‚Geldmangel‘
in Ihren 2 lezten Briefen [s. 5,29] erschreckte mich ... Ja laßen Sie uns
unsere Hyblahonig-Monate miteinander verbringen.“

44 a.

H: Apelt; auf der Rücks. ein Eintrag von Karoline Mayer v. 22. Jan. 1801
(Zitat aus Goethes Tasso). J: Jean-Paul-Jahrbuch (1925) S. 192.

Vgl. I. Abt., VIII, 412,31ff.

45.

K: v. Sydow 17 Dec. i: Denkw. 2,222. B: Bd. III, Nr. 423.
A: Nr.
77.

Nach A zeigte ihr Jean Paul seine Verlobung an. Vgl. noch A: „j’ai
deja bonne opinion de sa [Karolinens] raison puisqu’elle peut faire sans
peine le sacrifice de Berlin ... je sens comme vous me le dittes que la
bousole qui preside à notre sort doit être mûe avec precaution ...“

46.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S.; auf der Rücks.: Gnädigſter Herr,
wohl an den Erbprinzen von Mecklenburg-Strelitz gerichtet. J: Denkw.
2,295×. B: Nr. 60. A: Nr. 61.
27,33 obwohl] nach ob eingefügt zu
28,7 einmal] nachtr.

Vgl. 31,15–17. Karoline hatte ihm zum Schutz gegen Erkältung einen
Mantel geschickt und ihn zu morgen Mittag zum Essen gebeten.

47.

H: Goethe- u. Schiller-Archiv. J: Denkw. 2,284. B: Nr. 61. 28,14
Ober] nachtr.

Karoline hatte ein neues Kamisol geschickt und sich das alte zum Wieder-
auffrischen erbeten; sie freue sich auf den Abend, finde es aber stark, daß
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[327/0341] 43. H: Berlin JP. 1 S. 8°. Torso: „Über Thomas Abbts Schriften“ (1768); vgl. Bd. II, 233,20. 44. K (nach Nr. 41): Berlepsch 10 Dec. B: Nr. 41. A: Nr. 63. 27,4 Adler] nachtr. Angekommen 20. Dez. Emilie hatte ihre Verlobung mit dem Gutspächter Harmes, einem 39jährigen braven Mann ohne höhere Geistesbildung, angezeigt. Nach A meldete ihr Jean Paul die seinige und seine Absicht, im Frühjahr zu heiraten. Vgl. noch A: „Warum steht in Ihrem Briefe, Sie würden mich zum lezten mahl sehen? ... Der Ausdruck ‚Geldmangel‘ in Ihren 2 lezten Briefen [s. 5,29] erschreckte mich ... Ja laßen Sie uns unsere Hyblahonig-Monate miteinander verbringen.“ 44 a. H: Apelt; auf der Rücks. ein Eintrag von Karoline Mayer v. 22. Jan. 1801 (Zitat aus Goethes Tasso). J: Jean-Paul-Jahrbuch (1925) S. 192. Vgl. I. Abt., VIII, 412,31ff. 45. K: v. Sydow 17 Dec. i: Denkw. 2,222. B: Bd. III, Nr. 423. A: Nr. 77. Nach A zeigte ihr Jean Paul seine Verlobung an. Vgl. noch A: „j’ai deja bonne opinion de sa [Karolinens] raison puisqu’elle peut faire sans peine le sacrifice de Berlin ... je sens comme vous me le dittes que la bousole qui preside à notre sort doit être mûe avec precaution ...“ 46. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. 1 S.; auf der Rücks.: Gnädigſter Herr, wohl an den Erbprinzen von Mecklenburg-Strelitz gerichtet. J: Denkw. 2,295×. B: Nr. 60. A: Nr. 61. 27,33 obwohl] nach ob eingefügt zu 28,7 einmal] nachtr. Vgl. 31,15–17. Karoline hatte ihm zum Schutz gegen Erkältung einen Mantel geschickt und ihn zu morgen Mittag zum Essen gebeten. 47. H: Goethe- u. Schiller-Archiv. J: Denkw. 2,284. B: Nr. 61. 28,14 Ober] nachtr. Karoline hatte ein neues Kamisol geschickt und sich das alte zum Wieder- auffrischen erbeten; sie freue sich auf den Abend, finde es aber stark, daß man Jean Paul ihr entziehe.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:08:29Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:08:29Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe04_1960/341
Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960, S. 327. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe04_1960/341>, abgerufen am 08.05.2024.