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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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auch bereits ein Werk unter der Presse, "Oswald, oder das Häuschen im
Schwarzwalde", das dann unter dem Pseudonym Karl Augustini, unter
dem er auch an Jean Paul geschrieben hatte, 1801 in Chemnitz erschien,
später mit seinem wahren Namen Karl August Böttiger (den Richter von
Thieriot erfuhr) u. d. T. "Mein Leben in romantischem Gewande", Gießen
1805. Nach A riet ihm Jean Paul, statt der Dichter lieber Philosophie,
Mathematik, Astronomie zu studieren, wies ihn an Thieriot und wünschte
ihm baldige Vereinigung mit seiner Braut Amalie. Vgl. I. Abt., XVI,
421 (Nachschule, § 1).

507.

K (nach Nr. 503): Thieriot 17 Aug. *J: Denkw. 1,425. B: Nr. 410.
A: Nr. 418. Der erste Satz wurde aus K entnommen. 364,23f.
präzi-
sirenden J

Der aus K ergänzte Satz bezieht sich vermutlich auf Frau Feind; vgl.
Nr. 442. 364,9--11 Tieck hatte in seinem Poetischen Journal, Jena 1800,
in der Vision "Das jüngste Gericht" Jean Pauls Prüderie verspottet;
Thieriot hatte darüber bemerkt: "Schlecht ziemt ihm Krieg mit Ihnen und
solche Waffen." 19f. Thieriot hatte geschrieben: "Ich bin todt. Ottomars
Vernichtungsminute [s. I. Abt., II, 291ff.] ist mein Leben." 25f. Hippels
Leben
in Schlichtegrolls Nekrolog auf 1796 (Gotha 1800) ist Jean Paul
gewidmet. -- Der Brief enthielt auch die Bitte, sich nach Augustini zu er-
kundigen (s. die vorige Nummer).

508.

K ohne Überschrift.

Vermutlich Absage der Kasseler Reise, s. 365,4f., 368,32f.

509.

H: Dresden. 365,3 Zurüksschickens 4 vorgestern] aus gestern blos]
nachtr. 6 ein] nachtr.

Reinholds Rezension von Schellings "System des transzendentalen
Idealismus" (Tübingen 1800) erschien in der Allg. Literaturzeitung,
14. Aug. 1800, Nr. 231f.

510.

H: Dresden.

Datiert nach 371,35f. Frau von Reitzenstein (s. Bd. I, 468, Nr. 128)
war nach ihrer Scheidung mit ihren beiden Töchtern nach Weimar gezogen.
Meres rivales: s. Nr. 493+.

511.

H: Berlin. 4 S. 8°. Vermerk Emanuels: 18ten Sept. beantw. (nicht er-
halten) K: Emanuel 21 Aug. J: Denkw. 1,93x.
365,25 Gasthofleben K

auch bereits ein Werk unter der Presse, „Oswald, oder das Häuschen im
Schwarzwalde“, das dann unter dem Pseudonym Karl Augustini, unter
dem er auch an Jean Paul geschrieben hatte, 1801 in Chemnitz erschien,
später mit seinem wahren Namen Karl August Böttiger (den Richter von
Thieriot erfuhr) u. d. T. „Mein Leben in romantischem Gewande“, Gießen
1805. Nach A riet ihm Jean Paul, statt der Dichter lieber Philosophie,
Mathematik, Astronomie zu studieren, wies ihn an Thieriot und wünschte
ihm baldige Vereinigung mit seiner Braut Amalie. Vgl. I. Abt., XVI,
421 (Nachschule, § 1).

507.

K (nach Nr. 503): Thieriot 17 Aug. *J: Denkw. 1,425. B: Nr. 410.
A: Nr. 418. Der erste Satz wurde aus K entnommen. 364,23f.
präzi-
ſirenden J

Der aus K ergänzte Satz bezieht sich vermutlich auf Frau Feind; vgl.
Nr. 442. 364,9—11 Tieck hatte in seinem Poetischen Journal, Jena 1800,
in der Vision „Das jüngste Gericht“ Jean Pauls Prüderie verspottet;
Thieriot hatte darüber bemerkt: „Schlecht ziemt ihm Krieg mit Ihnen und
solche Waffen.“ 19f. Thieriot hatte geschrieben: „Ich bin todt. Ottomars
Vernichtungsminute [s. I. Abt., II, 291ff.] ist mein Leben.“ 25f. Hippels
Leben
in Schlichtegrolls Nekrolog auf 1796 (Gotha 1800) ist Jean Paul
gewidmet. — Der Brief enthielt auch die Bitte, sich nach Augustini zu er-
kundigen (s. die vorige Nummer).

508.

K ohne Überschrift.

Vermutlich Absage der Kasseler Reise, s. 365,4f., 368,32f.

509.

H: Dresden. 365,3 Zurüksſchickens 4 vorgeſtern] aus geſtern blos]
nachtr. 6 ein] nachtr.

Reinholds Rezension von Schellings „System des transzendentalen
Idealismus“ (Tübingen 1800) erschien in der Allg. Literaturzeitung,
14. Aug. 1800, Nr. 231f.

510.

H: Dresden.

Datiert nach 371,35f. Frau von Reitzenstein (s. Bd. I, 468, Nr. 128)
war nach ihrer Scheidung mit ihren beiden Töchtern nach Weimar gezogen.
Mères rivales: s. Nr. 493†.

511.

H: Berlin. 4 S. 8°. Vermerk Emanuels: 18ten Sept. beantw. (nicht er-
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[522/0543] auch bereits ein Werk unter der Presse, „Oswald, oder das Häuschen im Schwarzwalde“, das dann unter dem Pseudonym Karl Augustini, unter dem er auch an Jean Paul geschrieben hatte, 1801 in Chemnitz erschien, später mit seinem wahren Namen Karl August Böttiger (den Richter von Thieriot erfuhr) u. d. T. „Mein Leben in romantischem Gewande“, Gießen 1805. Nach A riet ihm Jean Paul, statt der Dichter lieber Philosophie, Mathematik, Astronomie zu studieren, wies ihn an Thieriot und wünschte ihm baldige Vereinigung mit seiner Braut Amalie. Vgl. I. Abt., XVI, 421 (Nachschule, § 1). 507. K (nach Nr. 503): Thieriot 17 Aug. *J: Denkw. 1,425. B: Nr. 410. A: Nr. 418. Der erste Satz wurde aus K entnommen. 364,23f. präzi- ſirenden J Der aus K ergänzte Satz bezieht sich vermutlich auf Frau Feind; vgl. Nr. 442. 364,9—11 Tieck hatte in seinem Poetischen Journal, Jena 1800, in der Vision „Das jüngste Gericht“ Jean Pauls Prüderie verspottet; Thieriot hatte darüber bemerkt: „Schlecht ziemt ihm Krieg mit Ihnen und solche Waffen.“ 19f. Thieriot hatte geschrieben: „Ich bin todt. Ottomars Vernichtungsminute [s. I. Abt., II, 291ff.] ist mein Leben.“ 25f. Hippels Leben in Schlichtegrolls Nekrolog auf 1796 (Gotha 1800) ist Jean Paul gewidmet. — Der Brief enthielt auch die Bitte, sich nach Augustini zu er- kundigen (s. die vorige Nummer). 508. K ohne Überschrift. Vermutlich Absage der Kasseler Reise, s. 365,4f., 368,32f. 509. H: Dresden. 365,3 Zurüksſchickens 4 vorgeſtern] aus geſtern blos] nachtr. 6 ein] nachtr. Reinholds Rezension von Schellings „System des transzendentalen Idealismus“ (Tübingen 1800) erschien in der Allg. Literaturzeitung, 14. Aug. 1800, Nr. 231f. 510. H: Dresden. Datiert nach 371,35f. Frau von Reitzenstein (s. Bd. I, 468, Nr. 128) war nach ihrer Scheidung mit ihren beiden Töchtern nach Weimar gezogen. Mères rivales: s. Nr. 493†. 511. H: Berlin. 4 S. 8°. Vermerk Emanuels: 18ten Sept. beantw. (nicht er- halten) K: Emanuel 21 Aug. J: Denkw. 1,93×. 365,25 Gaſthofleben K

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 522. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/543>, abgerufen am 24.11.2024.