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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959.

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wohl der Vater gemeint, vgl. 97,35. 21 Wahrscheinlich die Dichterin
Karoline Friederike von Kamienska (1755--1813), eine Freundin der
Berlepsch. 27 Luise Charlotte von Berlepsch, geb. 1771, war seit
9. April 1798 mit dem Leutnant August Ernst von Lichtenberg ver-
heiratet. 34 Frl. von Oertel: s. Bd. II, 436. 92,8 Aristipp war
Wielands Lieblingsphilosoph, dem er einen vierbändigen Roman widmete
(1800/01). 93,1f. Reichsanzeiger vom 31. Aug. 1798, Nr. 201. 3f.
Wieland überlebte seine Frau um elf Jahre. 6 Witwen-Töchter: s.
zu Nr. 135. 23 Falk: s. Bd. II, 288,10+. 25 Professor Meier: Heinrich
Meyer (1760--1832), Goethes Kunstfreund. 94,3-6 Vgl. I. Abt., VII,
448,31-34. 15-18 Vgl. I. Abt., IX, 498,29f.; VIII, 173,8. 19-23 Vgl.
Goethe an Schiller, 6. Sept. 1798 (Persönl. Nr. 54). 95,6f. Hausherr:
Rüger, s. 64,4. 10 Blumenketten in Leipzig: bezieht sich wohl nicht
auf die Berlepsch, sondern auf Frau Hänel, vgl. Nr. 146+. 29 Wilhelm
Friedrich Ernst von Wolzogen (1762--1809), Kammerherr, Schillers
Schwager. 96,6f. Logis: s zu Nr. 136. 18 Kontra-Aviso: Ottos
Berichtigung von Hennings' Anzeige (s. 86,8-11+) im Intelligenzblatt der
Jenaischen Allg. Literaturzeitung, 15. Sept. 1798, Nr. 133. 20-23 Fried-
rich von Oertel im Neuen Teutschen Merkur, Okt. 1798, S. 174; vgl.
Karoline an Friedrich Schlegel, 14. Okt. 1798; Heinrich Meyer an Goethe,
28. Nov. 1798; Wieland an Böttiger, 1. Sept. 1798 (H: Dresden): "Ich
habe den kleinen Aufsatz des Hrn. v. Ö. (der hiemit zurückkommt) mit
vielem Vergnügen gelesen; ich finde ihn, bis auf die Schlußzeile, bescheiden
und gelassen genug, wenn ich ihn als eine von den bewußten literarischen
Hyperbolos zehnfach verdiente Rüge seiner an Richtern begangenen
Blasfemien betrachte, und ich wünsche ihn im Merkur gedruckt zu sehen.
Dieser soll darum kein Tummelplatz werden; und wenn Sie auch, m. l.
Fr., des lieben Friedens wegen, ungern daran giengen, dem übermüthigen
Menschen einen kleinen Verdruß im Merkur machen zu lassen, so nehmen
Sie das Opfer, so Sie mir und Richtern -- der, zwischen Wachen und
Schlaf, 100 solche homunciones wie Schlegel niederwiegt -- durch Ihre
Nachgiebigkeit bringen, als eine kleine Züchtigung der Nemesis für das
empfehlende eloge, das das 2te Stück des Athenäums im Moden-Journal,
August, S. 469, erhalten hat, mit Geduld und Ergebung auf, und basta!"
27 Einer "neuentdeckten und unversieglichen Quelle seiner
Beruhigung" hatte Otto in B Erwähnung getan, ohne dieselbe näher an-
zugeben; s. zu Nr. 135. 30-33 Otto hatte mit Bezug auf Jean Pauls
Bemerkungen 78,33-35 und 79,25f. sowie in der Vorrede des 1. Teils der
Palingenesien die Besorgnis geäußert, Jean Pauls jetziger höherer Stand-
punkt habe ihm zwar eine klare Übersicht gegeben, aber dafür manchen
alten trostreichen Glauben genommen. 34 Falk wohnte am Markt,
gegenüber vom "Erbprinz", in dem Jean Paul logierte (vgl. Bd. II, 205,11).
97,2 die Kranke: Luise Taucher (s. Bd. I, 543, Nr. 444) war tödlich an der
Ruhr erkrankt, blieb aber am Leben. 28-31 Vgl. Nr. 67+; Otto hatte am

wohl der Vater gemeint, vgl. 97,35. 21 Wahrscheinlich die Dichterin
Karoline Friederike von Kamienska (1755—1813), eine Freundin der
Berlepsch. 27 Luise Charlotte von Berlepsch, geb. 1771, war seit
9. April 1798 mit dem Leutnant August Ernst von Lichtenberg ver-
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Wieland überlebte seine Frau um elf Jahre. 6 Witwen-Töchter: s.
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Rüger, s. 64,4. 10 Blumenketten in Leipzig: bezieht sich wohl nicht
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Friedrich Ernst von Wolzogen (1762—1809), Kammerherr, Schillers
Schwager. 96,6f. Logis: s zu Nr. 136. 18 Kontra-Aviso: Ottos
Berichtigung von Hennings’ Anzeige (s. 86,8–11†) im Intelligenzblatt der
Jenaischen Allg. Literaturzeitung, 15. Sept. 1798, Nr. 133. 20–23 Fried-
rich von Oertel im Neuen Teutschen Merkur, Okt. 1798, S. 174; vgl.
Karoline an Friedrich Schlegel, 14. Okt. 1798; Heinrich Meyer an Goethe,
28. Nov. 1798; Wieland an Böttiger, 1. Sept. 1798 (H: Dresden): „Ich
habe den kleinen Aufsatz des Hrn. v. Ö. (der hiemit zurückkommt) mit
vielem Vergnügen gelesen; ich finde ihn, bis auf die Schlußzeile, bescheiden
und gelassen genug, wenn ich ihn als eine von den bewußten literarischen
Hyperbolos zehnfach verdiente Rüge seiner an Richtern begangenen
Blasfemien betrachte, und ich wünsche ihn im Merkur gedruckt zu sehen.
Dieser soll darum kein Tummelplatz werden; und wenn Sie auch, m. l.
Fr., des lieben Friedens wegen, ungern daran giengen, dem übermüthigen
Menschen einen kleinen Verdruß im Merkur machen zu lassen, so nehmen
Sie das Opfer, so Sie mir und Richtern — der, zwischen Wachen und
Schlaf, 100 solche homunciones wie Schlegel niederwiegt — durch Ihre
Nachgiebigkeit bringen, als eine kleine Züchtigung der Nemesis für das
empfehlende éloge, das das 2te Stück des Athenäums im Moden-Journal,
August, S. 469, erhalten hat, mit Geduld und Ergebung auf, und basta!“
27 Einer „neuentdeckten und unversieglichen Quelle seiner
Beruhigung“ hatte Otto in B Erwähnung getan, ohne dieselbe näher an-
zugeben; s. zu Nr. 135. 30–33 Otto hatte mit Bezug auf Jean Pauls
Bemerkungen 78,33–35 und 79,25f. sowie in der Vorrede des 1. Teils der
Palingenesien die Besorgnis geäußert, Jean Pauls jetziger höherer Stand-
punkt habe ihm zwar eine klare Übersicht gegeben, aber dafür manchen
alten trostreichen Glauben genommen. 34 Falk wohnte am Markt,
gegenüber vom „Erbprinz“, in dem Jean Paul logierte (vgl. Bd. II, 205,11).
97,2 die Kranke: Luise Taucher (s. Bd. I, 543, Nr. 444) war tödlich an der
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[421/0442] wohl der Vater gemeint, vgl. 97,35. 21 Wahrscheinlich die Dichterin Karoline Friederike von Kamienska (1755—1813), eine Freundin der Berlepsch. 27 Luise Charlotte von Berlepsch, geb. 1771, war seit 9. April 1798 mit dem Leutnant August Ernst von Lichtenberg ver- heiratet. 34 Frl. von Oertel: s. Bd. II, 436. 92,8 Aristipp war Wielands Lieblingsphilosoph, dem er einen vierbändigen Roman widmete (1800/01). 93,1f. Reichsanzeiger vom 31. Aug. 1798, Nr. 201. 3f. Wieland überlebte seine Frau um elf Jahre. 6 Witwen-Töchter: s. zu Nr. 135. 23 Falk: s. Bd. II, 288,10†. 25 Professor Meier: Heinrich Meyer (1760—1832), Goethes Kunstfreund. 94,3–6 Vgl. I. Abt., VII, 448,31–34. 15–18 Vgl. I. Abt., IX, 498,29f.; VIII, 173,8. 19–23 Vgl. Goethe an Schiller, 6. Sept. 1798 (Persönl. Nr. 54). 95,6f. Hausherr: Rüger, s. 64,4. 10 Blumenketten in Leipzig: bezieht sich wohl nicht auf die Berlepsch, sondern auf Frau Hänel, vgl. Nr. 146†. 29 Wilhelm Friedrich Ernst von Wolzogen (1762—1809), Kammerherr, Schillers Schwager. 96,6f. Logis: s zu Nr. 136. 18 Kontra-Aviso: Ottos Berichtigung von Hennings’ Anzeige (s. 86,8–11†) im Intelligenzblatt der Jenaischen Allg. Literaturzeitung, 15. Sept. 1798, Nr. 133. 20–23 Fried- rich von Oertel im Neuen Teutschen Merkur, Okt. 1798, S. 174; vgl. Karoline an Friedrich Schlegel, 14. Okt. 1798; Heinrich Meyer an Goethe, 28. Nov. 1798; Wieland an Böttiger, 1. Sept. 1798 (H: Dresden): „Ich habe den kleinen Aufsatz des Hrn. v. Ö. (der hiemit zurückkommt) mit vielem Vergnügen gelesen; ich finde ihn, bis auf die Schlußzeile, bescheiden und gelassen genug, wenn ich ihn als eine von den bewußten literarischen Hyperbolos zehnfach verdiente Rüge seiner an Richtern begangenen Blasfemien betrachte, und ich wünsche ihn im Merkur gedruckt zu sehen. Dieser soll darum kein Tummelplatz werden; und wenn Sie auch, m. l. Fr., des lieben Friedens wegen, ungern daran giengen, dem übermüthigen Menschen einen kleinen Verdruß im Merkur machen zu lassen, so nehmen Sie das Opfer, so Sie mir und Richtern — der, zwischen Wachen und Schlaf, 100 solche homunciones wie Schlegel niederwiegt — durch Ihre Nachgiebigkeit bringen, als eine kleine Züchtigung der Nemesis für das empfehlende éloge, das das 2te Stück des Athenäums im Moden-Journal, August, S. 469, erhalten hat, mit Geduld und Ergebung auf, und basta!“ 27 Einer „neuentdeckten und unversieglichen Quelle seiner Beruhigung“ hatte Otto in B Erwähnung getan, ohne dieselbe näher an- zugeben; s. zu Nr. 135. 30–33 Otto hatte mit Bezug auf Jean Pauls Bemerkungen 78,33–35 und 79,25f. sowie in der Vorrede des 1. Teils der Palingenesien die Besorgnis geäußert, Jean Pauls jetziger höherer Stand- punkt habe ihm zwar eine klare Übersicht gegeben, aber dafür manchen alten trostreichen Glauben genommen. 34 Falk wohnte am Markt, gegenüber vom „Erbprinz“, in dem Jean Paul logierte (vgl. Bd. II, 205,11). 97,2 die Kranke: Luise Taucher (s. Bd. I, 543, Nr. 444) war tödlich an der Ruhr erkrankt, blieb aber am Leben. 28–31 Vgl. Nr. 67†; Otto hatte am

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:05:42Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:05:42Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 3. Berlin, 1959, S. 421. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe03_1959/442>, abgerufen am 23.11.2024.