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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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H: Berlin JP. 4 S. 8°. K: Oertel 21 Jun. J: Denkw. 1,357x. 345,7
die] aus der H 8 -genialischer] nachtr. H

344,15ff., Berlepsch: s. Nr. 666+; Oertel hatte sie im Dezember 1796 in
Leipzig kennengelernt und sich in einem Brief an Amöne über sie und ihres-
gleichen abfällig ausgesprochen. 28ff. Oertel hatte anscheinend die Stelle
im Jubelsenior, wo es von dem Fräulein Amanda von Sackenbach heißt,
"daß bisher kein Mensch ... sich an ... ihrer Affektation versehrte und
stieß als ein einziger Falschmünzer, der sie mehr täuschte als sie ihn (ich
nenn' ihn nicht) und der ihre Gefallsucht für Eroberungssucht ... nahm"
(I. Abt., V, 467,3-8), auf sich und seine Beurteilung der Frau von Krüdener
bezogen; s. zu Nr. 398. 345,8f. Im Titan hat Jean Paul diesen "weib-
lich-genialischen Zug" auf Albano übertragen, vgl. I. Abt., VIII, 12,17f.
10 Kosegarten: s. Nr. 654+.

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K: Die Schukman 21 Jun. i: Denkw. 3,22. B: Nr. 197. A1: Nr. 207.
A2: Nr. 218.

Henriette war über Dresden nach Mölln (Meckl.) zu ihrem sterbenden
Vater gereist. In B bittet sie, "die einsame Henriette" nicht zu vergessen,
und kündigt ihm in wenig freundlichen Worten den bevorstehenden
Besuch der Frau von Berlepsch an. In A1 dankt sie ihm für seinen "zur
Besserung aufmunternden Tadel"; "wie meinen Sie, daß es meine eigne,
und wie, daß es fremde Schuld ist, daß meine Seele zu einsam ist? Etwa
daß ich nicht geheirathet bin [!] ? Lieber, das kann mir nicht reuen ...
Wollen Sie Hof verlassen? ... Nach welchen [!] Ort in Sachsen?" Vgl.
noch A2: "Warum sollten die Holzschnitte und der Jubelsenior nicht für
meine Wünsche sein? Ist etwa ersteres für mich zu humoristisch, und sollte
ich in letzterm an dem Frl. v. Sackenbach mich stoßen? ..."

650.

H: Berlin JP. Präsentat: Donnerstag den 22 Jun. 97. J: Otto 2,61.

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H: Berlin JP. 1 S. 4°. Präsentat: erhalten am Montag, als ich von
Hirschberg zurükkam, den 26. Jun. 97. K (nachtr. im Okt. nach Nr. 639)
ohne Überschrift. J1: Otto 2,62. J2: Wahrheit 5,222x (26. Juni 1797,
mit Nr. 652 vereinigt).
345,27 mit bis 28 treflichen] nachtr. H 346,4
zogen] aus trafen H 8 einer] nachtr. H 11 mir] nachtr. H 13 nicht]
nachtr. H 14 Gute H

345,28 "Eusebia, eine Zeitschrift zur Beförderung der Religiosität",
Leipzig 1797.


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Leipzig kennengelernt und sich in einem Brief an Amöne über sie und ihres-
gleichen abfällig ausgesprochen. 28ff. Oertel hatte anscheinend die Stelle
im Jubelsenior, wo es von dem Fräulein Amanda von Sackenbach heißt,
„daß bisher kein Mensch ... sich an ... ihrer Affektation versehrte und
stieß als ein einziger Falschmünzer, der sie mehr täuschte als sie ihn (ich
nenn’ ihn nicht) und der ihre Gefallsucht für Eroberungssucht ... nahm“
(I. Abt., V, 467,3–8), auf sich und seine Beurteilung der Frau von Krüdener
bezogen; s. zu Nr. 398. 345,8f. Im Titan hat Jean Paul diesen „weib-
lich-genialischen Zug“ auf Albano übertragen, vgl. I. Abt., VIII, 12,17f.
10 Kosegarten: s. Nr. 654†.

649.

K: Die Schukman 21 Jun. i: Denkw. 3,22. B: Nr. 197. A1: Nr. 207.
A2: Nr. 218.

Henriette war über Dresden nach Mölln (Meckl.) zu ihrem sterbenden
Vater gereist. In B bittet sie, „die einsame Henriette“ nicht zu vergessen,
und kündigt ihm in wenig freundlichen Worten den bevorstehenden
Besuch der Frau von Berlepsch an. In A1 dankt sie ihm für seinen „zur
Besserung aufmunternden Tadel“; „wie meinen Sie, daß es meine eigne,
und wie, daß es fremde Schuld ist, daß meine Seele zu einsam ist? Etwa
daß ich nicht geheirathet bin [!] ? Lieber, das kann mir nicht reuen ...
Wollen Sie Hof verlassen? ... Nach welchen [!] Ort in Sachsen?“ Vgl.
noch A2: „Warum sollten die Holzschnitte und der Jubelsenior nicht für
meine Wünsche sein? Ist etwa ersteres für mich zu humoristisch, und sollte
ich in letzterm an dem Frl. v. Sackenbach mich stoßen? ...“

650.

H: Berlin JP. Präsentat: Donnerstag den 22 Jun. 97. J: Otto 2,61.

651.

H: Berlin JP. 1 S. 4°. Präsentat: erhalten am Montag, als ich von
Hirschberg zurükkam, den 26. Jun. 97. K (nachtr. im Okt. nach Nr. 639)
ohne Überschrift. J1: Otto 2,62. J2: Wahrheit 5,222× (26. Juni 1797,
mit Nr. 652 vereinigt).
345,27 mit bis 28 treflichen] nachtr. H 346,4
zogen] aus trafen H 8 einer] nachtr. H 11 mir] nachtr. H 13 nicht]
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Leipzig 1797.


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[515/0536] 648. H: Berlin JP. 4 S. 8°. K: Oertel 21 Jun. J: Denkw. 1,357×. 345,7 die] aus der H 8 -genialiſcher] nachtr. H 344,15ff., Berlepsch: s. Nr. 666†; Oertel hatte sie im Dezember 1796 in Leipzig kennengelernt und sich in einem Brief an Amöne über sie und ihres- gleichen abfällig ausgesprochen. 28ff. Oertel hatte anscheinend die Stelle im Jubelsenior, wo es von dem Fräulein Amanda von Sackenbach heißt, „daß bisher kein Mensch ... sich an ... ihrer Affektation versehrte und stieß als ein einziger Falschmünzer, der sie mehr täuschte als sie ihn (ich nenn’ ihn nicht) und der ihre Gefallsucht für Eroberungssucht ... nahm“ (I. Abt., V, 467,3–8), auf sich und seine Beurteilung der Frau von Krüdener bezogen; s. zu Nr. 398. 345,8f. Im Titan hat Jean Paul diesen „weib- lich-genialischen Zug“ auf Albano übertragen, vgl. I. Abt., VIII, 12,17f. 10 Kosegarten: s. Nr. 654†. 649. K: Die Schukman 21 Jun. i: Denkw. 3,22. B: Nr. 197. A1: Nr. 207. A2: Nr. 218. Henriette war über Dresden nach Mölln (Meckl.) zu ihrem sterbenden Vater gereist. In B bittet sie, „die einsame Henriette“ nicht zu vergessen, und kündigt ihm in wenig freundlichen Worten den bevorstehenden Besuch der Frau von Berlepsch an. In A1 dankt sie ihm für seinen „zur Besserung aufmunternden Tadel“; „wie meinen Sie, daß es meine eigne, und wie, daß es fremde Schuld ist, daß meine Seele zu einsam ist? Etwa daß ich nicht geheirathet bin [!] ? Lieber, das kann mir nicht reuen ... Wollen Sie Hof verlassen? ... Nach welchen [!] Ort in Sachsen?“ Vgl. noch A2: „Warum sollten die Holzschnitte und der Jubelsenior nicht für meine Wünsche sein? Ist etwa ersteres für mich zu humoristisch, und sollte ich in letzterm an dem Frl. v. Sackenbach mich stoßen? ...“ 650. H: Berlin JP. Präsentat: Donnerstag den 22 Jun. 97. J: Otto 2,61. 651. H: Berlin JP. 1 S. 4°. Präsentat: erhalten am Montag, als ich von Hirschberg zurükkam, den 26. Jun. 97. K (nachtr. im Okt. nach Nr. 639) ohne Überschrift. J1: Otto 2,62. J2: Wahrheit 5,222× (26. Juni 1797, mit Nr. 652 vereinigt). 345,27 mit bis 28 treflichen] nachtr. H 346,4 zogen] aus trafen H 8 einer] nachtr. H 11 mir] nachtr. H 13 nicht] nachtr. H 14 Gute H 345,28 „Eusebia, eine Zeitschrift zur Beförderung der Religiosität“, Leipzig 1797. 33*

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 515. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/536>, abgerufen am 25.11.2024.