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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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H: Williams College. 8 S. 8°. K (nach Nr. 308): Minette 18 Mai 96.
J: Carter Nr. 4. A: Nr. 89. 195,16 wol K 31 unter] aus vor H 34 sinken
sah] so K, sinken/ken H 196,11 wären] aus sind H 29-37 das zweite
Postskript steht am untern Rande der 2., 3. und 4. Seite, das (früher ge-
schriebene) erste am linken Rand der letzten Seite H
30 Billetgen]
danach getgen[?] H

195,23 Bitterklee: vgl. I. Abt., VII, 140,13 und VIII, 302,20. 196,3
Schuckmann: vgl. Nr. 450+. In A heißt es: "Frl. Schuckmann habe
ich seit jenem Abend in Ihrer Gesellschaft nicht wieder gesehn ... ich
bin fest überzeugt, daß die Sch. Ihre Gönnerin ist, wenigstens äußerte sie
mir im Herausgehn ihren Beifall über Sie." Ahlefeldt schreibt am 27. Mai
an Minette: "Aus J. P.s Brief schließ ich seinen Krieg mit der F. v. Schuck-
mann; wenn er ihr eins auf ihre spitze Zunge gegeben hat, so habe ich im
Geist mitgeholfen ..."

317.

K (nach Nr. 312): Charlotte Kalb 19 Mai 96. i1 (nicht nach K):
Denkw. 2,11 (Hof, 16. Mai 1796). i2 (nicht nach K): Denkw. 2,12 (Hof,
19. Mai 1796). B1: Nr. 76. B2: Nr. 85. Die Ergänzungen des ersten
Absatzes sind aus i2 entnommen, die des zweiten aus i1. In i1 folgen noch
zwei Absätze, von denen der erste offenbar in Nr. 456 gehört (270,26-29),
der andere wahrscheinlich in Nr. 328 (203,15f.), wohin Förster (Denkw.
2,13) fälschlich den letzten Satz unseres Briefes gestellt hat.
197,13 Ein
bis 14 Borke.] gestr. K, fehlt i2 24 mehre i1 26 reizenden] anmuthigen i1
27 aufsuchte] aufsuchen würde i1 in2] unter i1

Das Datum von i1 kann nicht stimmen, da Richter am 16. Mai noch in
Bayreuth war. Charlotte hatte ihn in B1 gebeten, ihr seine Ankunft in
Weimar auf den Tag genau zu schreiben, da das Erwarten für jemanden,
der wie sie viel gelitten, eine so schmerzliche, tötende Sache sei. Sie spricht
dann ausführlich über den 1. Band des Siebenkäs. In B2 schreibt sie:
"Keines weiß und darfes wissen, daß Sie mir geschrieben und ich an Sie,
als mein Mann, der auch jetzo trauret, daß er vergeblich Sie erwartet hat,
in acht Tagen muß er verreisen. Keines weiß als ich, daß wir Sie hier in
Weimar erwarten dürfen; doch ist es fast ein Zeichen unseres Grußes:
Ist Richter noch nicht hier? Sind Sie krank oder haben Sie nicht meinen
Brief vom 1. oder 2. April erhalten? ... Starr wird meine Hand, wenn ich
mir Sie als einen satirischen Schriftsteller denke ..."

318.

H: Williams College. 4 S. 8°. K: Minette 23 Mai 96. J: Carter Nr. 5.
B: Nr 89. 198,15f. gestr. K (vgl. I. Abt., V, 37)

Minette hatte einen Brief Ahlefeldts an sie (8.--14. Mai 1796) geschickt
und um Mitteilung von Jean Pauls Adresse in Weimar, um Lösung eines

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H: Williams College. 8 S. 8°. K (nach Nr. 308): Minette 18 Mai 96.
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Schuckmann: vgl. Nr. 450†. In A heißt es: „Frl. Schuckmann habe
ich seit jenem Abend in Ihrer Gesellschaft nicht wieder gesehn ... ich
bin fest überzeugt, daß die Sch. Ihre Gönnerin ist, wenigstens äußerte sie
mir im Herausgehn ihren Beifall über Sie.“ Ahlefeldt schreibt am 27. Mai
an Minette: „Aus J. P.s Brief schließ ich seinen Krieg mit der F. v. Schuck-
mann; wenn er ihr eins auf ihre spitze Zunge gegeben hat, so habe ich im
Geist mitgeholfen ...“

317.

K (nach Nr. 312): Charlotte Kalb 19 Mai 96. i1 (nicht nach K):
Denkw. 2,11 (Hof, 16. Mai 1796). i2 (nicht nach K): Denkw. 2,12 (Hof,
19. Mai 1796). B1: Nr. 76. B2: Nr. 85. Die Ergänzungen des ersten
Absatzes sind aus i2 entnommen, die des zweiten aus i1. In i1 folgen noch
zwei Absätze, von denen der erste offenbar in Nr. 456 gehört (270,26–29),
der andere wahrscheinlich in Nr. 328 (203,15f.), wohin Förster (Denkw.
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27 aufſuchte] aufſuchen würde i1 in2] unter i1

Das Datum von i1 kann nicht stimmen, da Richter am 16. Mai noch in
Bayreuth war. Charlotte hatte ihn in B1 gebeten, ihr seine Ankunft in
Weimar auf den Tag genau zu schreiben, da das Erwarten für jemanden,
der wie sie viel gelitten, eine so schmerzliche, tötende Sache sei. Sie spricht
dann ausführlich über den 1. Band des Siebenkäs. In B2 schreibt sie:
„Keines weiß und darfes wissen, daß Sie mir geschrieben und ich an Sie,
als mein Mann, der auch jetzo trauret, daß er vergeblich Sie erwartet hat,
in acht Tagen muß er verreisen. Keines weiß als ich, daß wir Sie hier in
Weimar erwarten dürfen; doch ist es fast ein Zeichen unseres Grußes:
Ist Richter noch nicht hier? Sind Sie krank oder haben Sie nicht meinen
Brief vom 1. oder 2. April erhalten? ... Starr wird meine Hand, wenn ich
mir Sie als einen satirischen Schriftsteller denke ...“

318.

H: Williams College. 4 S. 8°. K: Minette 23 Mai 96. J: Carter Nr. 5.
B: Nr 89. 198,15f. gestr. K (vgl. I. Abt., V, 37)

Minette hatte einen Brief Ahlefeldts an sie (8.—14. Mai 1796) geschickt
und um Mitteilung von Jean Pauls Adresse in Weimar, um Lösung eines

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[456/0477] 316. H: Williams College. 8 S. 8°. K (nach Nr. 308): Minette 18 Mai 96. J: Carter Nr. 4. A: Nr. 89. 195,16 wol K 31 unter] aus vor H 34 ſinken ſah] so K, ſinken/ken H 196,11 wären] aus ſind H 29–37 das zweite Postskript steht am untern Rande der 2., 3. und 4. Seite, das (früher ge- schriebene) erste am linken Rand der letzten Seite H 30 Billetgen] danach getgen[?] H 195,23 Bitterklee: vgl. I. Abt., VII, 140,13 und VIII, 302,20. 196,3 Schuckmann: vgl. Nr. 450†. In A heißt es: „Frl. Schuckmann habe ich seit jenem Abend in Ihrer Gesellschaft nicht wieder gesehn ... ich bin fest überzeugt, daß die Sch. Ihre Gönnerin ist, wenigstens äußerte sie mir im Herausgehn ihren Beifall über Sie.“ Ahlefeldt schreibt am 27. Mai an Minette: „Aus J. P.s Brief schließ ich seinen Krieg mit der F. v. Schuck- mann; wenn er ihr eins auf ihre spitze Zunge gegeben hat, so habe ich im Geist mitgeholfen ...“ 317. K (nach Nr. 312): Charlotte Kalb 19 Mai 96. i1 (nicht nach K): Denkw. 2,11 (Hof, 16. Mai 1796). i2 (nicht nach K): Denkw. 2,12 (Hof, 19. Mai 1796). B1: Nr. 76. B2: Nr. 85. Die Ergänzungen des ersten Absatzes sind aus i2 entnommen, die des zweiten aus i1. In i1 folgen noch zwei Absätze, von denen der erste offenbar in Nr. 456 gehört (270,26–29), der andere wahrscheinlich in Nr. 328 (203,15f.), wohin Förster (Denkw. 2,13) fälschlich den letzten Satz unseres Briefes gestellt hat. 197,13 Ein bis 14 Borke.] gestr. K, fehlt i2 24 mehre i1 26 reizenden] anmuthigen i1 27 aufſuchte] aufſuchen würde i1 in2] unter i1 Das Datum von i1 kann nicht stimmen, da Richter am 16. Mai noch in Bayreuth war. Charlotte hatte ihn in B1 gebeten, ihr seine Ankunft in Weimar auf den Tag genau zu schreiben, da das Erwarten für jemanden, der wie sie viel gelitten, eine so schmerzliche, tötende Sache sei. Sie spricht dann ausführlich über den 1. Band des Siebenkäs. In B2 schreibt sie: „Keines weiß und darfes wissen, daß Sie mir geschrieben und ich an Sie, als mein Mann, der auch jetzo trauret, daß er vergeblich Sie erwartet hat, in acht Tagen muß er verreisen. Keines weiß als ich, daß wir Sie hier in Weimar erwarten dürfen; doch ist es fast ein Zeichen unseres Grußes: Ist Richter noch nicht hier? Sind Sie krank oder haben Sie nicht meinen Brief vom 1. oder 2. April erhalten? ... Starr wird meine Hand, wenn ich mir Sie als einen satirischen Schriftsteller denke ...“ 318. H: Williams College. 4 S. 8°. K: Minette 23 Mai 96. J: Carter Nr. 5. B: Nr 89. 198,15f. gestr. K (vgl. I. Abt., V, 37) Minette hatte einen Brief Ahlefeldts an sie (8.—14. Mai 1796) geschickt und um Mitteilung von Jean Pauls Adresse in Weimar, um Lösung eines

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 456. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/477>, abgerufen am 22.11.2024.