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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958.

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1808), gest. 23. Okt. 1842 in Bayreuth (s. Vossische Zeitung, 15. Nov. 1842,
Nr. 267). Er hatte eine ältere Schwester Jette (1759--1826), die seit 1778
mit dem Kaufmann Meyer Wilmersdörffer in Bayreuth verheiratet war,
und zwei Brüder, einen älteren, Israel Enzel (1761--1828), und einen
jüngeren, Samelson (1774--1837). Über seinen Nachlaß s. Bd. I, Einl.
S. VIII. Die von ihm selber geplante und vorbereitete Ausgabe seines
Briefwechsels mit Jean Paul erschien 1863 als 1. Abteilung des 1. Bandes
der "Denkwürdigkeiten"; zu seinen Lebzeiten waren nur Jean Pauls
Briefe an ihn von 1794 und 1795 gekürzt im Cottaischen Morgenblatt 1828
erschienen, die dann 1838 im 5. Band des Nachlasses mit kleinen Er-
gänzungen aus den Briefbüchern wiederabgedruckt wurden. In den Hand-
schriften von Jean Pauls Briefen sind die Namen meist gestrichen oder
auf die Anfangsbuchstaben gekürzt; auch sonst ist manches gestrichen
oder beseitigt, z. B. alles, was sich auf die erlittene Mißhandlung Emanuels
(s. Bd. I, 542, zu Nr. 441) und den dadurch veranlaßten Prozeß bezieht.
Von Emanuels Antworten finden sich nur wenige, meist unvollständige
eigenhändige Kopien, z. T. auf leere Seiten der beantworteten Briefe ge-
schrieben; die Originale, die wohl Ernst Förster noch vorgelegen haben,
scheinen verloren gegangen zu sein. Dagegen haben sich Emanuels Briefe
an P. E. Thieriot im Varnhagenschen Nachlaß auf der Berliner Staats-
bibliothek erhalten. -- 28,13-17 Vgl. I. Abt., V, 152,12-16. 22-25 Vgl.
I. Abt., V, 146,36ff. 32 Schäffer: vgl. Nr. 105+. 29,3 Hein: sollte eine
Namensverwechslung mit Frau von Streit (s. Nr. 21+) vorliegen? 8 Meier:
s. zu Nr. 21. 30f. Vgl.
22,7-11.

37.

K ohne Überschrift; am Anfang stehen Anführungsstriche.

Vgl. Nr. 31 und 42.

38.

K: Wernlein d. 3 Nov. 94. B: Nr. 11. A: Nr. 20.

Wernlein erhielt den Brief am 12. November. Wie aus A hervorgeht,
erkundigte sich Richter darin noch nach einer von Wernlein geplanten
Rezension der Mumien (vgl. 62,25) und nach einem Werke, das Wernlein
angeblich (nach B) in der Michaelismesse erscheinen lassen wollte. (Beides
kam nicht zustande.) 30,4f. Gevatterschaft: s. zu Nr. 35. 10 Wernlein
hatte auf Richters Wunsch nach einem Streitobjekt (s. 19,26-28) ihn auf-
gefordert, seine ungewöhnliche Orthographie zu rechtfertigen, "worauf
sodann weiters in der Sache verfahren werden soll".

39.

H: Berlin JP. 2 S. 4°. Der Name in der Überschrift und am Schluß
herausgeschnitten; von fremder Hand mit Blei darübergeschrieben:
Lipmann (vgl. Bd. I, 544, zu Nr. 448). J: Wahrheit 5,59.
30,22 Un-

26 Jean Paul Briefe. II

1808), gest. 23. Okt. 1842 in Bayreuth (s. Vossische Zeitung, 15. Nov. 1842,
Nr. 267). Er hatte eine ältere Schwester Jette (1759—1826), die seit 1778
mit dem Kaufmann Meyer Wilmersdörffer in Bayreuth verheiratet war,
und zwei Brüder, einen älteren, Israel Enzel (1761—1828), und einen
jüngeren, Samelson (1774—1837). Über seinen Nachlaß s. Bd. I, Einl.
S. VIII. Die von ihm selber geplante und vorbereitete Ausgabe seines
Briefwechsels mit Jean Paul erschien 1863 als 1. Abteilung des 1. Bandes
der „Denkwürdigkeiten“; zu seinen Lebzeiten waren nur Jean Pauls
Briefe an ihn von 1794 und 1795 gekürzt im Cottaischen Morgenblatt 1828
erschienen, die dann 1838 im 5. Band des Nachlasses mit kleinen Er-
gänzungen aus den Briefbüchern wiederabgedruckt wurden. In den Hand-
schriften von Jean Pauls Briefen sind die Namen meist gestrichen oder
auf die Anfangsbuchstaben gekürzt; auch sonst ist manches gestrichen
oder beseitigt, z. B. alles, was sich auf die erlittene Mißhandlung Emanuels
(s. Bd. I, 542, zu Nr. 441) und den dadurch veranlaßten Prozeß bezieht.
Von Emanuels Antworten finden sich nur wenige, meist unvollständige
eigenhändige Kopien, z. T. auf leere Seiten der beantworteten Briefe ge-
schrieben; die Originale, die wohl Ernst Förster noch vorgelegen haben,
scheinen verloren gegangen zu sein. Dagegen haben sich Emanuels Briefe
an P. E. Thieriot im Varnhagenschen Nachlaß auf der Berliner Staats-
bibliothek erhalten. — 28,13–17 Vgl. I. Abt., V, 152,12–16. 22–25 Vgl.
I. Abt., V, 146,36ff. 32 Schäffer: vgl. Nr. 105†. 29,3 Hein: sollte eine
Namensverwechslung mit Frau von Streit (s. Nr. 21†) vorliegen? 8 Meier:
s. zu Nr. 21. 30f. Vgl.
22,7–11.

37.

K ohne Überschrift; am Anfang stehen Anführungsstriche.

Vgl. Nr. 31 und 42.

38.

K: Wernlein d. 3 Nov. 94. B: Nr. 11. A: Nr. 20.

Wernlein erhielt den Brief am 12. November. Wie aus A hervorgeht,
erkundigte sich Richter darin noch nach einer von Wernlein geplanten
Rezension der Mumien (vgl. 62,25) und nach einem Werke, das Wernlein
angeblich (nach B) in der Michaelismesse erscheinen lassen wollte. (Beides
kam nicht zustande.) 30,4f. Gevatterschaft: s. zu Nr. 35. 10 Wernlein
hatte auf Richters Wunsch nach einem Streitobjekt (s. 19,26–28) ihn auf-
gefordert, seine ungewöhnliche Orthographie zu rechtfertigen, „worauf
sodann weiters in der Sache verfahren werden soll“.

39.

H: Berlin JP. 2 S. 4°. Der Name in der Überschrift und am Schluß
herausgeschnitten; von fremder Hand mit Blei darübergeschrieben:
Lipmann (vgl. Bd. I, 544, zu Nr. 448). J: Wahrheit 5,59.
30,22 Un-

26 Jean Paul Briefe. II
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[401/0422] 1808), gest. 23. Okt. 1842 in Bayreuth (s. Vossische Zeitung, 15. Nov. 1842, Nr. 267). Er hatte eine ältere Schwester Jette (1759—1826), die seit 1778 mit dem Kaufmann Meyer Wilmersdörffer in Bayreuth verheiratet war, und zwei Brüder, einen älteren, Israel Enzel (1761—1828), und einen jüngeren, Samelson (1774—1837). Über seinen Nachlaß s. Bd. I, Einl. S. VIII. Die von ihm selber geplante und vorbereitete Ausgabe seines Briefwechsels mit Jean Paul erschien 1863 als 1. Abteilung des 1. Bandes der „Denkwürdigkeiten“; zu seinen Lebzeiten waren nur Jean Pauls Briefe an ihn von 1794 und 1795 gekürzt im Cottaischen Morgenblatt 1828 erschienen, die dann 1838 im 5. Band des Nachlasses mit kleinen Er- gänzungen aus den Briefbüchern wiederabgedruckt wurden. In den Hand- schriften von Jean Pauls Briefen sind die Namen meist gestrichen oder auf die Anfangsbuchstaben gekürzt; auch sonst ist manches gestrichen oder beseitigt, z. B. alles, was sich auf die erlittene Mißhandlung Emanuels (s. Bd. I, 542, zu Nr. 441) und den dadurch veranlaßten Prozeß bezieht. Von Emanuels Antworten finden sich nur wenige, meist unvollständige eigenhändige Kopien, z. T. auf leere Seiten der beantworteten Briefe ge- schrieben; die Originale, die wohl Ernst Förster noch vorgelegen haben, scheinen verloren gegangen zu sein. Dagegen haben sich Emanuels Briefe an P. E. Thieriot im Varnhagenschen Nachlaß auf der Berliner Staats- bibliothek erhalten. — 28,13–17 Vgl. I. Abt., V, 152,12–16. 22–25 Vgl. I. Abt., V, 146,36ff. 32 Schäffer: vgl. Nr. 105†. 29,3 Hein: sollte eine Namensverwechslung mit Frau von Streit (s. Nr. 21†) vorliegen? 8 Meier: s. zu Nr. 21. 30f. Vgl. 22,7–11. 37. K ohne Überschrift; am Anfang stehen Anführungsstriche. Vgl. Nr. 31 und 42. 38. K: Wernlein d. 3 Nov. 94. B: Nr. 11. A: Nr. 20. Wernlein erhielt den Brief am 12. November. Wie aus A hervorgeht, erkundigte sich Richter darin noch nach einer von Wernlein geplanten Rezension der Mumien (vgl. 62,25) und nach einem Werke, das Wernlein angeblich (nach B) in der Michaelismesse erscheinen lassen wollte. (Beides kam nicht zustande.) 30,4f. Gevatterschaft: s. zu Nr. 35. 10 Wernlein hatte auf Richters Wunsch nach einem Streitobjekt (s. 19,26–28) ihn auf- gefordert, seine ungewöhnliche Orthographie zu rechtfertigen, „worauf sodann weiters in der Sache verfahren werden soll“. 39. H: Berlin JP. 2 S. 4°. Der Name in der Überschrift und am Schluß herausgeschnitten; von fremder Hand mit Blei darübergeschrieben: Lipmann (vgl. Bd. I, 544, zu Nr. 448). J: Wahrheit 5,59. 30,22 Un- 26 Jean Paul Briefe. II

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:02:06Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:02:06Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 2. Berlin, 1958, S. 401. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe02_1958/422>, abgerufen am 25.11.2024.