Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

Bild:
<< vorherige Seite
263.

K: An Spangenberg den 28 Mai.

Erdbeben gab es im Vogtlande am 30. März, 25. April und 17. Mai 1789.
Das Batistweben geschah in feucht-kühlen unterirdischen Räumen.
Italienische Keller hießen in Leipzig die an Italiener verpachteten
Wirtschaften unter Auerbachs Hof.

264.

K: An Bekman den 7 Jun. i: Wahrheit 4,115. 262,8 iedem] oder ieden

262,9 Veränderung der Bibliothek: s. Nr. 278. 10 Maier? s.
Nr. 173+.

265.

K (nach Nr. 266): An Joerdens den 10 Jun.

Vgl. Nr. 217+. 262,19--21 Richter wünschte vermutlich, das Werk von
Frank noch zu behalten, aus dessen 4. Band er sich in dieser Zeit Auszüge
gemacht hat.

266.

K (nach Nr. 264): An Trogenprediger Müller den 14 Jun. [verb. aus An
Meißner in Prag den 9 Jun. vgl. Nr. 282]

Die Teufels-Papiere zählen nur 542 Seiten; 562 sind es, wenn man Vor-
rede und Inhaltsverzeichnis, aber nicht das Aviso mitzählt; vgl. Nr. 262+.
Über Müllers Buch s. Nr. 203+; es scheint nicht erschienen zu sein.

267.

H: Berlin. 4. S. 8°, rosa Papier. 264,10 sein eignes] aus das seinige

H war offenbar vorne in ein Exemplar der Teufels-Papiere eingeheftet.
263,4 Neitsch: Buchbinder in Hof, vgl. Weißmann Nr. 5564ff. 10
38 Bögen: s. zu Nr. 262. 35 Baron Wolf: der Philosoph Chr. Wolff
(1679--1754) war 1745 vom Kurfürsten von Bayern in den Reichsfrei-
herrnstand erhoben worden; vgl. 296,30. 264,11ff. Vgl. die Groteske "Meine
lebendige Begrabung" (II. Abt., III, 280--290). 26 im Leichentracht:
Tracht als masc. kommt nur vereinzelt vor; auch Jean Paul braucht das
Wort sonst weiblich, vgl.
269,1.

268.

K (nach Nr. 265): An Mehringer 21 Jun.

Mehringer hatte um die Teufels-Papiere gebeten.

269.

K: An Bekman.

263.

K: An Spangenberg den 28 Mai.

Erdbeben gab es im Vogtlande am 30. März, 25. April und 17. Mai 1789.
Das Batistweben geschah in feucht-kühlen unterirdischen Räumen.
Italienische Keller hießen in Leipzig die an Italiener verpachteten
Wirtschaften unter Auerbachs Hof.

264.

K: An Bekman den 7 Jun. i: Wahrheit 4,115. 262,8 iedem] oder ieden

262,9 Veränderung der Bibliothek: s. Nr. 278. 10 Maier? s.
Nr. 173†.

265.

K (nach Nr. 266): An Joerdens den 10 Jun.

Vgl. Nr. 217†. 262,19—21 Richter wünschte vermutlich, das Werk von
Frank noch zu behalten, aus dessen 4. Band er sich in dieser Zeit Auszüge
gemacht hat.

266.

K (nach Nr. 264): An Trogenprediger Müller den 14 Jun. [verb. aus An
Meißner in Prag den 9 Jun. vgl. Nr. 282]

Die Teufels-Papiere zählen nur 542 Seiten; 562 sind es, wenn man Vor-
rede und Inhaltsverzeichnis, aber nicht das Aviso mitzählt; vgl. Nr. 262†.
Über Müllers Buch s. Nr. 203†; es scheint nicht erschienen zu sein.

267.

H: Berlin. 4. S. 8°, rosa Papier. 264,10 ſein eignes] aus das ſeinige

H war offenbar vorne in ein Exemplar der Teufels-Papiere eingeheftet.
263,4 Neitsch: Buchbinder in Hof, vgl. Weißmann Nr. 5564ff. 10
38 Bögen: s. zu Nr. 262. 35 Baron Wolf: der Philosoph Chr. Wolff
(1679—1754) war 1745 vom Kurfürsten von Bayern in den Reichsfrei-
herrnstand erhoben worden; vgl. 296,30. 264,11ff. Vgl. die Groteske „Meine
lebendige Begrabung“ (II. Abt., III, 280—290). 26 im Leichentracht:
Tracht als masc. kommt nur vereinzelt vor; auch Jean Paul braucht das
Wort sonst weiblich, vgl.
269,1.

268.

K (nach Nr. 265): An Mehringer 21 Jun.

Mehringer hatte um die Teufels-Papiere gebeten.

269.

K: An Bekman.

<TEI>
  <text>
    <back>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0526" n="498"/>
          <div n="3">
            <head>263.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Spangenberg den 28 Mai.</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Erdbeben</hi> gab es im Vogtlande am 30. März, 25. April und 17. Mai 1789.<lb/>
Das <hi rendition="#g">Batistweben</hi> geschah in feucht-kühlen unterirdischen Räumen.<lb/><hi rendition="#g">Italienische Keller</hi> hießen in Leipzig die an Italiener verpachteten<lb/>
Wirtschaften unter Auerbachs Hof.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>264.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Bekman den 7 Jun. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">i</hi>: Wahrheit 4,115. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">262</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">8</hi></hi> iedem] <hi rendition="#aq">oder</hi> ieden</p><lb/>
            <p><hi rendition="#b">262</hi>,<hi rendition="#rkd">9</hi><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Veränderung der Bibliothek:</hi> s. Nr. 278. <hi rendition="#rkd">10</hi> Maier? s.<lb/>
Nr. 173&#x2020;.</hi></p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>265.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 266):</hi> An Joerdens den 10 Jun.</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq">Vgl. Nr. 217&#x2020;. <hi rendition="#b">262</hi>,<hi rendition="#rkd">19&#x2014;21</hi> Richter wünschte vermutlich, das Werk von<lb/>
Frank noch zu behalten, aus dessen 4. Band er sich in dieser Zeit Auszüge<lb/>
gemacht hat.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>266.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 264):</hi> An Trogenprediger Müller den 14 Jun. <hi rendition="#aq">[verb. aus</hi> An<lb/>
Meißner in Prag den 9 Jun. <hi rendition="#aq">vgl. Nr. 282]</hi></p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq">Die Teufels-Papiere zählen nur 542 Seiten; 562 sind es, wenn man Vor-<lb/>
rede und Inhaltsverzeichnis, aber nicht das Aviso mitzählt; vgl. Nr. 262&#x2020;.<lb/>
Über Müllers Buch s. Nr. 203&#x2020;; es scheint nicht erschienen zu sein.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>267.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin. 4. S. 8°, rosa Papier.</hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">264</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">10</hi></hi> &#x017F;ein eignes] <hi rendition="#aq">aus</hi> das &#x017F;einige</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi> war offenbar vorne in ein Exemplar der Teufels-Papiere eingeheftet.<lb/><hi rendition="#b">263</hi>,<hi rendition="#rkd">4</hi> <hi rendition="#g">Neitsch:</hi> Buchbinder in Hof, vgl. Weißmann Nr. 5564ff. <hi rendition="#rkd">10</hi><lb/>
38 <hi rendition="#g">Bögen:</hi> s. zu Nr. 262. <hi rendition="#rkd">35</hi> <hi rendition="#g">Baron Wolf:</hi> der Philosoph Chr. <hi rendition="#g">Wolff</hi><lb/>
(1679&#x2014;1754) war 1745 vom Kurfürsten von Bayern in den Reichsfrei-<lb/>
herrnstand erhoben worden; vgl. <hi rendition="#b">296</hi>,<hi rendition="#rkd">30</hi>. <hi rendition="#b">264</hi>,<hi rendition="#rkd">11</hi>ff. Vgl. die Groteske &#x201E;Meine<lb/>
lebendige Begrabung&#x201C; (II. Abt., III, 280&#x2014;290). <hi rendition="#rkd">26</hi> <hi rendition="#g">im Leichentracht:</hi><lb/>
Tracht als masc. kommt nur vereinzelt vor; auch Jean Paul braucht das<lb/>
Wort sonst weiblich, vgl.</hi> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq">269</hi> </hi> <hi rendition="#aq">,</hi> <hi rendition="#rkd"> <hi rendition="#aq">1</hi> </hi> <hi rendition="#aq">.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>268.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (nach Nr. 265):</hi> An Mehringer 21 Jun.</p><lb/>
            <p> <hi rendition="#aq">Mehringer hatte um die Teufels-Papiere gebeten.</hi> </p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>269.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi>:</hi> An Bekman.</p>
          </div><lb/>
        </div>
      </div>
    </back>
  </text>
</TEI>
[498/0526] 263. K: An Spangenberg den 28 Mai. Erdbeben gab es im Vogtlande am 30. März, 25. April und 17. Mai 1789. Das Batistweben geschah in feucht-kühlen unterirdischen Räumen. Italienische Keller hießen in Leipzig die an Italiener verpachteten Wirtschaften unter Auerbachs Hof. 264. K: An Bekman den 7 Jun. i: Wahrheit 4,115. 262,8 iedem] oder ieden 262,9 Veränderung der Bibliothek: s. Nr. 278. 10 Maier? s. Nr. 173†. 265. K (nach Nr. 266): An Joerdens den 10 Jun. Vgl. Nr. 217†. 262,19—21 Richter wünschte vermutlich, das Werk von Frank noch zu behalten, aus dessen 4. Band er sich in dieser Zeit Auszüge gemacht hat. 266. K (nach Nr. 264): An Trogenprediger Müller den 14 Jun. [verb. aus An Meißner in Prag den 9 Jun. vgl. Nr. 282] Die Teufels-Papiere zählen nur 542 Seiten; 562 sind es, wenn man Vor- rede und Inhaltsverzeichnis, aber nicht das Aviso mitzählt; vgl. Nr. 262†. Über Müllers Buch s. Nr. 203†; es scheint nicht erschienen zu sein. 267. H: Berlin. 4. S. 8°, rosa Papier. 264,10 ſein eignes] aus das ſeinige H war offenbar vorne in ein Exemplar der Teufels-Papiere eingeheftet. 263,4 Neitsch: Buchbinder in Hof, vgl. Weißmann Nr. 5564ff. 10 38 Bögen: s. zu Nr. 262. 35 Baron Wolf: der Philosoph Chr. Wolff (1679—1754) war 1745 vom Kurfürsten von Bayern in den Reichsfrei- herrnstand erhoben worden; vgl. 296,30. 264,11ff. Vgl. die Groteske „Meine lebendige Begrabung“ (II. Abt., III, 280—290). 26 im Leichentracht: Tracht als masc. kommt nur vereinzelt vor; auch Jean Paul braucht das Wort sonst weiblich, vgl. 269,1. 268. K (nach Nr. 265): An Mehringer 21 Jun. Mehringer hatte um die Teufels-Papiere gebeten. 269. K: An Bekman.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/526
Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 498. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/526>, abgerufen am 27.04.2024.