249; Richter legte einen Brief von ihm bei, s. 258,31f. Lübeck in Bayreuth hatte die "Raffinerien" verlegt. 23--27 Das Buch ist wahrscheinlich ein Werk von Friedr. Heinr. Jacobi, der in der Allg. Deutschen Bibliothek an- läßlich seines Streits mit Mendelssohn über Lessings Stellung zu Spinoza heftig angegriffen worden war (68. Bd., 2. St., S. 323ff.). Die neue Ausgabe der Schrift "Über die Lehre des Spinoza in Briefen an Moses Mendelssohn" kann allerdings nicht gemeint sein, da sie erst im Frühjahr 1789 erschien, wohl aber die Schrift "David Hume über den Glauben oder Idealismus und Realismus", Breslau 1787, die in der Unsichtbaren Loge neben Woldemar, Allwill und Spinoza als "das beste über, für und gegen Philosophie" ge- priesen wird (I. Abt., II, 142), während in den Teufelspapieren nur erst der "Vermischten Schriften" (1781) gedacht wird (I. Abt., I, 349,36f.); vgl. 296,28--31.
248.
K (nach Nr. 249): An Otto 21 März.
An Richters 26. Geburtstag geschrieben. Er nennt den Kammerrat von Oerthel den alten Dessauer (wie Fürst Leopold von Dessau genannt wurde), weil das von Basedow gegründete Philanthropin sich in Dessau befand.
249.
K (nach Nr. 247): An Bekman den 25 März.
Vgl. Nr. 230 und 278. Den Scherz mit dem Postskript wiederholte Jean Paul später einmal in einem Brief an Cotta, s. III. Abt., VII, 72, Nr. 192.
250.
K (nach Nr. 248): Spangenberg 25 März. i: Wahrheit 4,98.
Bußtag = 29. März 1789 (Judica).
251.
K: An Otto 2 April.
252.
H: Brit. Museum. 1 S. 4°; auf der 4. S. Adresse: Sr. des Herrn Pfarrer Vogel Hochehrwürden in Arzberg. K: An Vogel in Arzberg den 16 [!]Ap. i: Wahrheit 4,218. 258,22laufe] trete K259,3poches] aus mains H
253.
K: An Vogel in Schwarzenb. 16 [!]Ap.
Doch wohl gleichzeitig mit dem vorigen Brief geschrieben.
254.
K: Bekam [!] 3 [? aus 2] März [!].
Das Datum scheint verschrieben zu sein; der Brief wäre sonst noch vor Nr. 249 anzusetzen.
249; Richter legte einen Brief von ihm bei, s. 258,31f. Lübeck in Bayreuth hatte die „Raffinerien“ verlegt. 23—27 Das Buch ist wahrscheinlich ein Werk von Friedr. Heinr. Jacobi, der in der Allg. Deutschen Bibliothek an- läßlich seines Streits mit Mendelssohn über Lessings Stellung zu Spinoza heftig angegriffen worden war (68. Bd., 2. St., S. 323ff.). Die neue Ausgabe der Schrift „Über die Lehre des Spinoza in Briefen an Moses Mendelssohn“ kann allerdings nicht gemeint sein, da sie erst im Frühjahr 1789 erschien, wohl aber die Schrift „David Hume über den Glauben oder Idealismus und Realismus“, Breslau 1787, die in der Unsichtbaren Loge neben Woldemar, Allwill und Spinoza als „das beste über, für und gegen Philosophie“ ge- priesen wird (I. Abt., II, 142), während in den Teufelspapieren nur erst der „Vermischten Schriften“ (1781) gedacht wird (I. Abt., I, 349,36f.); vgl. 296,28—31.
248.
K (nach Nr. 249): An Otto 21 März.
An Richters 26. Geburtstag geschrieben. Er nennt den Kammerrat von Oerthel den alten Dessauer (wie Fürst Leopold von Dessau genannt wurde), weil das von Basedow gegründete Philanthropin sich in Dessau befand.
249.
K (nach Nr. 247): An Bekman den 25 März.
Vgl. Nr. 230 und 278. Den Scherz mit dem Postskript wiederholte Jean Paul später einmal in einem Brief an Cotta, s. III. Abt., VII, 72, Nr. 192.
250.
K (nach Nr. 248): Spangenberg 25 März. i: Wahrheit 4,98.
Bußtag = 29. März 1789 (Judica).
251.
K: An Otto 2 April.
252.
H: Brit. Museum. 1 S. 4°; auf der 4. S. Adresse: Sr. des Herrn Pfarrer Vogel Hochehrwürden in Arzberg. K: An Vogel in Arzberg den 16 [!]Ap. i: Wahrheit 4,218. 258,22laufe] trete K259,3poches] aus mains H
253.
K: An Vogel in Schwarzenb. 16 [!]Ap.
Doch wohl gleichzeitig mit dem vorigen Brief geschrieben.
254.
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249; Richter legte einen Brief von ihm bei, s. 258,31f. Lübeck in Bayreuth
hatte die „Raffinerien“ verlegt. 23—27 Das Buch ist wahrscheinlich ein
Werk von Friedr. Heinr. Jacobi, der in der Allg. Deutschen Bibliothek an-
läßlich seines Streits mit Mendelssohn über Lessings Stellung zu Spinoza
heftig angegriffen worden war (68. Bd., 2. St., S. 323ff.). Die neue Ausgabe
der Schrift „Über die Lehre des Spinoza in Briefen an Moses Mendelssohn“
kann allerdings nicht gemeint sein, da sie erst im Frühjahr 1789 erschien,
wohl aber die Schrift „David Hume über den Glauben oder Idealismus und
Realismus“, Breslau 1787, die in der Unsichtbaren Loge neben Woldemar,
Allwill und Spinoza als „das beste über, für und gegen Philosophie“ ge-
priesen wird (I. Abt., II, 142), während in den Teufelspapieren nur erst der
„Vermischten Schriften“ (1781) gedacht wird (I. Abt., I, 349,36f.); vgl.
296,28—31.
248.
K (nach Nr. 249): An Otto 21 März.
An Richters 26. Geburtstag geschrieben. Er nennt den Kammerrat von
Oerthel den alten Dessauer (wie Fürst Leopold von Dessau genannt
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befand.
249.
K (nach Nr. 247): An Bekman den 25 März.
Vgl. Nr. 230 und 278. Den Scherz mit dem Postskript wiederholte
Jean Paul später einmal in einem Brief an Cotta, s. III. Abt., VII, 72,
Nr. 192.
250.
K (nach Nr. 248): Spangenberg 25 März. i: Wahrheit 4,98.
Bußtag = 29. März 1789 (Judica).
251.
K: An Otto 2 April.
252.
H: Brit. Museum. 1 S. 4°; auf der 4. S. Adresse: Sr. des Herrn Pfarrer
Vogel Hochehrwürden in Arzberg. K: An Vogel in Arzberg den 16 [!] Ap.
i: Wahrheit 4,218. 258,22 laufe] trete K 259,3 poches] aus mains H
253.
K: An Vogel in Schwarzenb. 16 [!] Ap.
Doch wohl gleichzeitig mit dem vorigen Brief geschrieben.
254.
K: Bekam [!] 3 [? aus 2] März [!].
Das Datum scheint verschrieben zu sein; der Brief wäre sonst noch vor
Nr. 249 anzusetzen.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 496. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/524>, abgerufen am 16.02.2025.
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