Es war also wohl eines der Bücher, die er sich aus dem 224,20 erwähnten Bücherverzeichnis bestellt hatte. J. G. Schultheß, "Bibliothek der griechi- schen Philosophen", Zürich 1778--82, 4 Bände; der 2. Band enthält Epiktets "Reden" und "Handbuch", der 3. Antonins "Betrachtungen über seine eigensten Angelegenheiten". 226,27Nicolais Reisen: vgl. 172,23+. 32 J. Priestley, "Geschichte der Verfälschung des Christentums", aus dem Engl., 2 Bände, Berlin 1785. (Eine andere Übersetzung erschien im gleichen Jahr in Hamburg.) 227,9ein anderer: wohl Hermann, der im Mai 1787 nach Hof zurückgekehrt und Hauslehrer bei dem preußischen Rittmeister von Wessenig geworden war; vgl. Nr. 213.
197.
*K1: Fasz. 24. 2 S. 4°. K2: An Pfarrer Morus den 3 Sept. i: Wahr- heit 4,90 (aus K1 und K2 gemischt). K2 zeigt zahlreiche kleine Varianten. Die doppelt eingeklammerten Stellen standen wohl nicht im Original. 227,20 macht] wählt K221f. Nebenchristen K223 damalige bis24 welche] damaligen mit der Menschenliebe, Höflichkeit und Vernunft gleich sehr streitenden Reden der Wirkung zuschreiben, die K227 Religion] danach und der Apostel (die folgenden Relativsätze im Plural) K2 nie] nicht K229 Kernlehre] soge- nante Hauptlehre K230 nicht bis32 (Pharisäer)] keinen wegen Irthümern sondern wegen Lastern K2228,5 vorschüzen] sagen K28f. keinen Buchstaben] keine Zeile K212 widerstreitende Dinge zu gebären] widersprechende Dinge zu verfechten K217 Theorie] theoretische Behauptung K221 mässiger] danach tug[endhafter] K226 totalen] ewigen K229 Ja bis34 zusammenfrisset.] Der H. [von Oerthel?] kan Sie mit beiden Büchern aus seiner Bibliothek erleuchten. Indessen gesteh' ich doch halt' ich einen Selbstmord aus blossen Vernunftgründen für völlig erlaubt, den nämlich wenn man Sallat und Milch isset. K236 ge- plagten] armen K2229,2denn bis4 verfuhren.] an den Bauern sehen können, die blos wegen der geschlipten Milch und wegen des dazu tretenden Alters sterben. K212 noch bis13 Pappendekkel] so selten wie ein Walfisch ist K2 20f. heilige Stätte] aus Kanzel K121 Kopfes] Grols K226 sorgen] denken K2 27 Schaafe K228 ansehen;] danach ich würde die neuen Bücher wie neuge- baknes Brod für ungesund ansehen; K229 vor mir hinstrekken] ausstrekken K2 wie] als K2230,3 volstrekt K25 Liebe bis abschlüge] weder Liebe noch Ge- horsam gewährte K27 entehrteste] gemisbrauchteste K2
K1 ist wahrscheinlich die mit Nr. 199 an Otto gesandte Kopie. Christian Morus (nicht Morg, wie i verliest) war 1774--1812 Pfarrer in Töpen. 228,1f. Der Lutheraner Nikolaus von Amsdorf (1483--1561) bewies in einer 1559 erschienenen Schrift, "daß die Propositio, gute Werke sind zur Seligkeit schädlich, eine rechte wahre christliche Propositio sei". 9-11 "Systeme de la nature", die 1770 in London erschienene, wahrschein- lich von Holbach verfaßte Hauptschrift des französischen Materialismus, wurde von Voltaire im "Dictionnaire philosophique", Artikel "Dieu", be- stritten. 28Plato: im Phaidon. 29Rousseau: vgl. Nr. 211+. 31--229,4
31*
Es war also wohl eines der Bücher, die er sich aus dem 224,20 erwähnten Bücherverzeichnis bestellt hatte. J. G. Schultheß, „Bibliothek der griechi- schen Philosophen“, Zürich 1778—82, 4 Bände; der 2. Band enthält Epiktets „Reden“ und „Handbuch“, der 3. Antonins „Betrachtungen über seine eigensten Angelegenheiten“. 226,27Nicolais Reisen: vgl. 172,23†. 32 J. Priestley, „Geschichte der Verfälschung des Christentums“, aus dem Engl., 2 Bände, Berlin 1785. (Eine andere Übersetzung erschien im gleichen Jahr in Hamburg.) 227,9ein anderer: wohl Hermann, der im Mai 1787 nach Hof zurückgekehrt und Hauslehrer bei dem preußischen Rittmeister von Wessenig geworden war; vgl. Nr. 213.
197.
*K1: Fasz. 24. 2 S. 4°. K2: An Pfarrer Morus den 3 Sept. i: Wahr- heit 4,90 (aus K1 und K2 gemischt). K2 zeigt zahlreiche kleine Varianten. Die doppelt eingeklammerten Stellen standen wohl nicht im Original. 227,20 macht] wählt K221f. Nebenchriſten K223 damalige bis24 welche] damaligen mit der Menſchenliebe, Höflichkeit und Vernunft gleich ſehr ſtreitenden Reden der Wirkung zuſchreiben, die K227 Religion] danach und der Apoſtel (die folgenden Relativsätze im Plural) K2 nie] nicht K229 Kernlehre] ſoge- nante Hauptlehre K230 nicht bis32 (Phariſäer)] keinen wegen Irthümern ſondern wegen Laſtern K2228,5 vorſchüzen] ſagen K28f. keinen Buchſtaben] keine Zeile K212 widerſtreitende Dinge zu gebären] widerſprechende Dinge zu verfechten K217 Theorie] theoretiſche Behauptung K221 mäſſiger] danach tug[endhafter] K226 totalen] ewigen K229 Ja bis34 zuſammenfriſſet.] Der H. [von Oerthel?] kan Sie mit beiden Büchern aus ſeiner Bibliothek erleuchten. Indeſſen geſteh’ ich doch halt’ ich einen Selbſtmord aus bloſſen Vernunftgründen für völlig erlaubt, den nämlich wenn man Sallat und Milch iſſet. K236 ge- plagten] armen K2229,2denn bis4 verfuhren.] an den Bauern ſehen können, die blos wegen der geſchlipten Milch und wegen des dazu tretenden Alters ſterben. K212 noch bis13 Pappendekkel] ſo ſelten wie ein Walfiſch iſt K2 20f. heilige Stätte] aus Kanzel K121 Kopfes] Grols K226 ſorgen] denken K2 27 Schaafe K228 anſehen;] danach ich würde die neuen Bücher wie neuge- baknes Brod für ungeſund anſehen; K229 vor mir hinſtrekken] ausſtrekken K2 wie] als K2230,3 volſtrekt K25 Liebe bis abſchlüge] weder Liebe noch Ge- horſam gewährte K27 entehrteſte] gemisbrauchteſte K2
K1 ist wahrscheinlich die mit Nr. 199 an Otto gesandte Kopie. Christian Morus (nicht Morg, wie i verliest) war 1774—1812 Pfarrer in Töpen. 228,1f. Der Lutheraner Nikolaus von Amsdorf (1483—1561) bewies in einer 1559 erschienenen Schrift, „daß die Propositio, gute Werke sind zur Seligkeit schädlich, eine rechte wahre christliche Propositio sei“. 9–11 „Système de la nature“, die 1770 in London erschienene, wahrschein- lich von Holbach verfaßte Hauptschrift des französischen Materialismus, wurde von Voltaire im „Dictionnaire philosophique“, Artikel „Dieu“, be- stritten. 28Plato: im Phaidon. 29Rousseau: vgl. Nr. 211†. 31—229,4
31*
<TEI><text><back><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><hirendition="#aq"><pbfacs="#f0511"n="483"/>
Es war also wohl eines der Bücher, die er sich aus dem <hirendition="#b">224</hi>,<hirendition="#rkd">20</hi> erwähnten<lb/>
Bücherverzeichnis bestellt hatte. J. G. Schultheß, „Bibliothek der griechi-<lb/>
schen Philosophen“, Zürich 1778—82, 4 Bände; der 2. Band enthält<lb/><hirendition="#g">Epiktets</hi>„Reden“ und „Handbuch“, der 3. <hirendition="#g">Antonins</hi>„Betrachtungen<lb/>
über seine eigensten Angelegenheiten“. <hirendition="#b">226</hi>,<hirendition="#rkd">27</hi><hirendition="#g">Nicolais Reisen:</hi> vgl.<lb/><hirendition="#b">172</hi>,<hirendition="#rkd">23</hi>†. <hirendition="#rkd">32</hi> J. <hirendition="#g">Priestley,</hi>„Geschichte der Verfälschung des Christentums“,<lb/>
aus dem Engl., 2 Bände, Berlin 1785. (Eine andere Übersetzung erschien<lb/>
im gleichen Jahr in Hamburg.) <hirendition="#b">227</hi>,<hirendition="#rkd">9</hi><hirendition="#g">ein anderer:</hi> wohl Hermann, der<lb/>
im Mai 1787 nach Hof zurückgekehrt und Hauslehrer bei dem preußischen<lb/>
Rittmeister von Wessenig geworden war; vgl. Nr. 213.</hi></p></div><lb/><divn="3"><head>197.</head><lb/><p><hirendition="#aq">*<hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">1</hi>: Fasz. 24. 2<formulanotation="TeX">\nicefrac {2}{2}</formula> S. 4°. <hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi>:</hi> An Pfarrer Morus den 3 Sept. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">i</hi>: Wahr-<lb/>
heit 4,90 (aus <hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">1</hi> und <hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi> gemischt). <hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi> zeigt zahlreiche kleine Varianten.<lb/>
Die doppelt eingeklammerten Stellen standen wohl nicht im Original.</hi><lb/><hirendition="#b"><hirendition="#aq">227</hi></hi><hirendition="#aq">,</hi><hirendition="#rkd"><hirendition="#aq">20</hi></hi> macht] wählt <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi><hirendition="#rkd">21</hi>f.</hi> Nebenchriſten <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">23</hi> damalige <hirendition="#aq">bis</hi><hirendition="#rkd">24</hi> welche]<lb/>
damaligen mit der Menſchenliebe, Höflichkeit und Vernunft gleich ſehr ſtreitenden<lb/>
Reden der Wirkung zuſchreiben, die <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">27</hi> Religion] <hirendition="#aq">danach</hi> und der Apoſtel<lb/><hirendition="#aq">(die folgenden Relativsätze im Plural) <hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi> nie] nicht <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">29</hi> Kernlehre] ſoge-<lb/>
nante Hauptlehre <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">30</hi> nicht <hirendition="#aq">bis</hi><hirendition="#rkd"><hirendition="#aq">32 </hi></hi>(Phariſäer)] keinen wegen Irthümern<lb/>ſondern wegen Laſtern <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#b"><hirendition="#aq">228</hi></hi><hirendition="#aq">,</hi><hirendition="#rkd"><hirendition="#aq">5</hi></hi> vorſchüzen] ſagen <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi><hirendition="#rkd">8</hi>f.</hi> keinen Buchſtaben]<lb/>
keine Zeile <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">12</hi> widerſtreitende Dinge zu gebären] widerſprechende Dinge zu<lb/>
verfechten <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">17</hi> Theorie] theoretiſche Behauptung <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">21</hi> mäſſiger] <hirendition="#aq">danach</hi><lb/>
tug[endhafter] <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">26</hi> totalen] ewigen <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">29</hi> Ja <hirendition="#aq">bis</hi><hirendition="#rkd">34</hi> zuſammenfriſſet.] Der<lb/>
H. [von Oerthel?] kan Sie mit beiden Büchern aus ſeiner Bibliothek erleuchten.<lb/>
Indeſſen geſteh’ ich doch halt’ ich einen Selbſtmord aus bloſſen Vernunftgründen<lb/>
für völlig erlaubt, den nämlich wenn man Sallat und Milch iſſet. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">36</hi> ge-<lb/>
plagten] armen <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#b"><hirendition="#aq">229</hi></hi><hirendition="#aq">,</hi><hirendition="#rkd"><hirendition="#aq">2</hi></hi><hirendition="#aq"></hi>denn <hirendition="#aq">bis</hi><hirendition="#rkd">4</hi> verfuhren.] an den Bauern ſehen können,<lb/>
die blos wegen der geſchlipten Milch und wegen des dazu tretenden Alters<lb/>ſterben. <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">12</hi> noch <hirendition="#aq">bis</hi><hirendition="#rkd">13 </hi>Pappendekkel] ſo ſelten wie ein Walfiſch iſt <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi><lb/><hirendition="#rkd">20</hi>f.</hi> heilige Stätte] <hirendition="#aq">aus</hi> Kanzel <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi></hi><hirendition="#sup">1</hi><hirendition="#rkd">21</hi> Kopfes] Grols <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">26</hi>ſorgen] denken <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><lb/><hirendition="#rkd">27</hi> Schaafe <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">28</hi> anſehen;] <hirendition="#aq">danach</hi> ich würde die neuen Bücher wie neuge-<lb/>
baknes Brod für ungeſund anſehen; <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">29</hi> vor mir hinſtrekken] ausſtrekken <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><lb/>
wie] als <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#b">230</hi>,<hirendition="#rkd">3</hi> volſtrekt <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">5</hi> Liebe <hirendition="#aq">bis</hi> abſchlüge] weder Liebe noch Ge-<lb/>
horſam gewährte <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi><hirendition="#rkd">7</hi> entehrteſte] gemisbrauchteſte <hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">2</hi></hi></p><lb/><p><hirendition="#aq"><hirendition="#i">K</hi><hirendition="#sup">1</hi> ist wahrscheinlich die mit Nr. 199 an Otto gesandte Kopie. Christian<lb/><hirendition="#g">Morus</hi> (nicht Morg, wie <hirendition="#i">i</hi> verliest) war 1774—1812 Pfarrer in Töpen.<lb/><hirendition="#b">228</hi>,<hirendition="#rkd">1</hi>f. Der Lutheraner Nikolaus von <hirendition="#g">Amsdorf</hi> (1483—1561) bewies in<lb/>
einer 1559 erschienenen Schrift, „daß die Propositio, gute Werke sind zur<lb/>
Seligkeit schädlich, eine rechte wahre christliche Propositio sei“. <hirendition="#rkd">9–11</hi><lb/><hirendition="#g">„Système de la nature“,</hi> die 1770 in London erschienene, wahrschein-<lb/>
lich von Holbach verfaßte Hauptschrift des französischen Materialismus,<lb/>
wurde von Voltaire im „Dictionnaire philosophique“, Artikel „Dieu“, be-<lb/>
stritten. <hirendition="#rkd">28</hi><hirendition="#g">Plato:</hi> im Phaidon. <hirendition="#rkd">29</hi><hirendition="#g">Rousseau:</hi> vgl. Nr.</hi> 211†. <hirendition="#rkd">31</hi>—<hirendition="#b"><hirendition="#aq">229</hi></hi><hirendition="#aq">,</hi><hirendition="#rkd"><hirendition="#aq">4</hi></hi><hirendition="#aq"></hi><lb/><fwplace="bottom"type="sig">31*</fw><lb/></p></div></div></div></back></text></TEI>
[483/0511]
Es war also wohl eines der Bücher, die er sich aus dem 224,20 erwähnten
Bücherverzeichnis bestellt hatte. J. G. Schultheß, „Bibliothek der griechi-
schen Philosophen“, Zürich 1778—82, 4 Bände; der 2. Band enthält
Epiktets „Reden“ und „Handbuch“, der 3. Antonins „Betrachtungen
über seine eigensten Angelegenheiten“. 226,27 Nicolais Reisen: vgl.
172,23†. 32 J. Priestley, „Geschichte der Verfälschung des Christentums“,
aus dem Engl., 2 Bände, Berlin 1785. (Eine andere Übersetzung erschien
im gleichen Jahr in Hamburg.) 227,9 ein anderer: wohl Hermann, der
im Mai 1787 nach Hof zurückgekehrt und Hauslehrer bei dem preußischen
Rittmeister von Wessenig geworden war; vgl. Nr. 213.
197.
*K1: Fasz. 24. 2[FORMEL] S. 4°. K2: An Pfarrer Morus den 3 Sept. i: Wahr-
heit 4,90 (aus K1 und K2 gemischt). K2 zeigt zahlreiche kleine Varianten.
Die doppelt eingeklammerten Stellen standen wohl nicht im Original.
227,20 macht] wählt K2 21f. Nebenchriſten K2 23 damalige bis 24 welche]
damaligen mit der Menſchenliebe, Höflichkeit und Vernunft gleich ſehr ſtreitenden
Reden der Wirkung zuſchreiben, die K2 27 Religion] danach und der Apoſtel
(die folgenden Relativsätze im Plural) K2 nie] nicht K2 29 Kernlehre] ſoge-
nante Hauptlehre K2 30 nicht bis 32 (Phariſäer)] keinen wegen Irthümern
ſondern wegen Laſtern K2 228,5 vorſchüzen] ſagen K2 8f. keinen Buchſtaben]
keine Zeile K2 12 widerſtreitende Dinge zu gebären] widerſprechende Dinge zu
verfechten K2 17 Theorie] theoretiſche Behauptung K2 21 mäſſiger] danach
tug[endhafter] K2 26 totalen] ewigen K2 29 Ja bis 34 zuſammenfriſſet.] Der
H. [von Oerthel?] kan Sie mit beiden Büchern aus ſeiner Bibliothek erleuchten.
Indeſſen geſteh’ ich doch halt’ ich einen Selbſtmord aus bloſſen Vernunftgründen
für völlig erlaubt, den nämlich wenn man Sallat und Milch iſſet. K2 36 ge-
plagten] armen K2 229,2 denn bis 4 verfuhren.] an den Bauern ſehen können,
die blos wegen der geſchlipten Milch und wegen des dazu tretenden Alters
ſterben. K2 12 noch bis 13 Pappendekkel] ſo ſelten wie ein Walfiſch iſt K2
20f. heilige Stätte] aus Kanzel K1 21 Kopfes] Grols K2 26 ſorgen] denken K2
27 Schaafe K2 28 anſehen;] danach ich würde die neuen Bücher wie neuge-
baknes Brod für ungeſund anſehen; K2 29 vor mir hinſtrekken] ausſtrekken K2
wie] als K2 230,3 volſtrekt K2 5 Liebe bis abſchlüge] weder Liebe noch Ge-
horſam gewährte K2 7 entehrteſte] gemisbrauchteſte K2
K1 ist wahrscheinlich die mit Nr. 199 an Otto gesandte Kopie. Christian
Morus (nicht Morg, wie i verliest) war 1774—1812 Pfarrer in Töpen.
228,1f. Der Lutheraner Nikolaus von Amsdorf (1483—1561) bewies in
einer 1559 erschienenen Schrift, „daß die Propositio, gute Werke sind zur
Seligkeit schädlich, eine rechte wahre christliche Propositio sei“. 9–11
„Système de la nature“, die 1770 in London erschienene, wahrschein-
lich von Holbach verfaßte Hauptschrift des französischen Materialismus,
wurde von Voltaire im „Dictionnaire philosophique“, Artikel „Dieu“, be-
stritten. 28 Plato: im Phaidon. 29 Rousseau: vgl. Nr. 211†. 31—229,4
31*
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 483. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/511>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.