Nachtwandler: Oerthel hatte mit Bezug auf 87,24ff. geschrieben: "Du gleichst einem Nachtwandler, der schlafend eben so gut und sicher gehen sol als beim Tage. Wenigstens würde ich alzeit bei dir ebenso lieb soupiren als frühstücken, und es scheint als wenn du dich den Tag über an Speise gesättigt, daß du am Abend nur die ausgesuchtesten reizendsten auftragen läst." 16cerea paschalis: die richtige Form cereus s. 158,2. 103,1ff. Kritik über das Epigramm: vgl. B: "Dein Epigramm auf den König von Preussen [87,6-20] gefält mir auserordentlich und sein Glanz ist nur desto größer, auf ie dunklern Grund du es kleben woltest ... aber daß du sagst, seine Hand [ist] ebensogut mit Dinte als Blut beflekt und hält ebensogut das Schwerdt als das Federmesser, dies scheint mir zu sehr zu contrastiren theils gegen den Gegenstand selbst der be- schrieben wird, theils auch weil ... Genie zu den Wissenschaften und Feldherrnkunst nicht so weit auseinander stehen ..." 18 Oerthel hatte sich über Doppelmaiers Heimtücke entrüstet: "so giebt es denn Menschen, die unter der Masque der Freundschaft mit einem heuchlerisch freundlich [?] küssenden Munde dem Freunde süsses Gift einzuhauchen streben, die Personen vol Zutrauen und Offenherzigkeit gegen sie, ia selbst die Begierde anderer ihnen zu gefallen und sie zu lieben, mit Banditen- stichen zu tödten suchen. Was hilft es, daß sie nur Mücken sind, deren kleine Rache niemand bemerkt? Verdient der wohl Mitleiden oder Ent- schuldigung, der mit einem Messer mordet, weil er keinen Säbel hat? Wie ist man für Betrug sicher, wenn sich die Natur selbst falscher Stempel be- dient und Falschheit tugendhafte Sirenengesänge lispelt ..." 24-31 Die Stelle wurde wirklich im 2. Band der Grönländischen Prozesse verwertet, s. I. Abt., I, 210f.
57.
H: Brit. Museum. 3 S. 4°; Adresse auf der 4. S.: Herrn Herrn Vogel etc. in Rehau. K: 22. An Vogel in Rehau den 16. August. J1: Wahrheit 3,224. J2: Nachlaß 3,238. B: Nr. 19. 104,35machen] aus macht H105,4 als] aus wie H14 wenigstens] davor gestr. eben so viel H106,8Wetterkülen] Wetterleuchten K16 können] aus könten H
106,11Gelehrtenbuchhandlung: vgl. 75,22+. 18 In Rehau herrschte die Ruhr.
58.
K: 23. Den 22 August. i: Wahrheit 3,261x A: Nr. 21.
Vgl. Nr. 49+. Man beachte, daß hier und bei den folgenden Briefen an Sophie K die Adressatin nicht nennt. 107,1ff. Sophie wollte in Leipzig eine Stelle als Wirtschafterin oder Beschließerin annehmen, s. 109,6-9. 7f. Der schwarze Doktor wurde der Landphysikus Georg Christoph Joerdens (1732--1807) in Hof genannt, ein Oheim der Geschwister Otto; der weiße Doktor hieß dessen älterer Bruder Christian Friedrich Joerdens (1725--91), Stadtphysikus in Hof. (Fikenscher; Weißmann Nr. 4498 u. 4503.) 10 So- phies Bruder, Georg Friedrich Rudolf Ellrodt, war seit Ostern 1782
Nachtwandler: Oerthel hatte mit Bezug auf 87,24ff. geschrieben: „Du gleichst einem Nachtwandler, der schlafend eben so gut und sicher gehen sol als beim Tage. Wenigstens würde ich alzeit bei dir ebenso lieb soupiren als frühstücken, und es scheint als wenn du dich den Tag über an Speise gesättigt, daß du am Abend nur die ausgesuchtesten reizendsten auftragen läst.“ 16cerea paschalis: die richtige Form cereus s. 158,2. 103,1ff. Kritik über das Epigramm: vgl. B: „Dein Epigramm auf den König von Preussen [87,6–20] gefält mir auserordentlich und sein Glanz ist nur desto größer, auf ie dunklern Grund du es kleben woltest ... aber daß du sagst, seine Hand [ist] ebensogut mit Dinte als Blut beflekt und hält ebensogut das Schwerdt als das Federmesser, dies scheint mir zu sehr zu contrastiren theils gegen den Gegenstand selbst der be- schrieben wird, theils auch weil … Genie zu den Wissenschaften und Feldherrnkunst nicht so weit auseinander stehen ...“ 18 Oerthel hatte sich über Doppelmaiers Heimtücke entrüstet: „so giebt es denn Menschen, die unter der Masque der Freundschaft mit einem heuchlerisch freundlich [?] küssenden Munde dem Freunde süsses Gift einzuhauchen streben, die Personen vol Zutrauen und Offenherzigkeit gegen sie, ia selbst die Begierde anderer ihnen zu gefallen und sie zu lieben, mit Banditen- stichen zu tödten suchen. Was hilft es, daß sie nur Mücken sind, deren kleine Rache niemand bemerkt? Verdient der wohl Mitleiden oder Ent- schuldigung, der mit einem Messer mordet, weil er keinen Säbel hat? Wie ist man für Betrug sicher, wenn sich die Natur selbst falscher Stempel be- dient und Falschheit tugendhafte Sirenengesänge lispelt ...“ 24–31 Die Stelle wurde wirklich im 2. Band der Grönländischen Prozesse verwertet, s. I. Abt., I, 210f.
57.
H: Brit. Museum. 3 S. 4°; Adresse auf der 4. S.: Herrn Herrn Vogel ꝛc. in Rehau. K: 22. An Vogel in Rehau den 16. Auguſt. J1: Wahrheit 3,224. J2: Nachlaß 3,238. B: Nr. 19. 104,35machen] aus macht H105,4 als] aus wie H14 wenigſtens] davor gestr. eben ſo viel H106,8Wetterkülen] Wetterleuchten K16 können] aus könten H
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58.
K: 23. Den 22 Auguſt. i: Wahrheit 3,261× A: Nr. 21.
Vgl. Nr. 49†. Man beachte, daß hier und bei den folgenden Briefen an Sophie K die Adressatin nicht nennt. 107,1ff. Sophie wollte in Leipzig eine Stelle als Wirtschafterin oder Beschließerin annehmen, s. 109,6–9. 7f. Der ſchwarze Doktor wurde der Landphysikus Georg Christoph Joerdens (1732—1807) in Hof genannt, ein Oheim der Geschwister Otto; der weiße Doktor hieß dessen älterer Bruder Christian Friedrich Joerdens (1725—91), Stadtphysikus in Hof. (Fikenscher; Weißmann Nr. 4498 u. 4503.) 10 So- phies Bruder, Georg Friedrich Rudolf Ellrodt, war seit Ostern 1782
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Nachtwandler: Oerthel hatte mit Bezug auf 87,24ff. geschrieben: „Du
gleichst einem Nachtwandler, der schlafend eben so gut und sicher gehen
sol als beim Tage. Wenigstens würde ich alzeit bei dir ebenso lieb soupiren
als frühstücken, und es scheint als wenn du dich den Tag über an
Speise gesättigt, daß du am Abend nur die ausgesuchtesten reizendsten
auftragen läst.“ 16 cerea paschalis: die richtige Form cereus s. 158,2.
103,1ff. Kritik über das Epigramm: vgl. B: „Dein Epigramm auf
den König von Preussen [87,6–20] gefält mir auserordentlich und sein
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... aber daß du sagst, seine Hand [ist] ebensogut mit Dinte als Blut
beflekt und hält ebensogut das Schwerdt als das Federmesser, dies scheint
mir zu sehr zu contrastiren theils gegen den Gegenstand selbst der be-
schrieben wird, theils auch weil … Genie zu den Wissenschaften und
Feldherrnkunst nicht so weit auseinander stehen ...“ 18 Oerthel hatte
sich über Doppelmaiers Heimtücke entrüstet: „so giebt es denn
Menschen, die unter der Masque der Freundschaft mit einem heuchlerisch
freundlich [?] küssenden Munde dem Freunde süsses Gift einzuhauchen
streben, die Personen vol Zutrauen und Offenherzigkeit gegen sie, ia selbst
die Begierde anderer ihnen zu gefallen und sie zu lieben, mit Banditen-
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kleine Rache niemand bemerkt? Verdient der wohl Mitleiden oder Ent-
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ist man für Betrug sicher, wenn sich die Natur selbst falscher Stempel be-
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Stelle wurde wirklich im 2. Band der Grönländischen Prozesse verwertet,
s. I. Abt., I, 210f.
57.
H: Brit. Museum. 3 S. 4°; Adresse auf der 4. S.: Herrn Herrn Vogel ꝛc.
in Rehau. K: 22. An Vogel in Rehau den 16. Auguſt. J1: Wahrheit 3,224.
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wie H 14 wenigſtens] davor gestr. eben ſo viel H 106,8 Wetterkülen]
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106,11 Gelehrtenbuchhandlung: vgl. 75,22†. 18 In Rehau herrschte
die Ruhr.
58.
K: 23. Den 22 Auguſt. i: Wahrheit 3,261× A: Nr. 21.
Vgl. Nr. 49†. Man beachte, daß hier und bei den folgenden Briefen an
Sophie K die Adressatin nicht nennt. 107,1ff. Sophie wollte in Leipzig eine
Stelle als Wirtschafterin oder Beschließerin annehmen, s. 109,6–9. 7f. Der
ſchwarze Doktor wurde der Landphysikus Georg Christoph Joerdens
(1732—1807) in Hof genannt, ein Oheim der Geschwister Otto; der weiße
Doktor hieß dessen älterer Bruder Christian Friedrich Joerdens (1725—91),
Stadtphysikus in Hof. (Fikenscher; Weißmann Nr. 4498 u. 4503.) 10 So-
phies Bruder, Georg Friedrich Rudolf Ellrodt, war seit Ostern 1782
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
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Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
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Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 447. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/475>, abgerufen am 25.07.2024.
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