den Schreiberlon darreichen aus die ersten Komplimente mit der Darreichung des Schreiberlons bezalen K2 den] davor gestr. das H16f. den Schreiberlon einhändigen] das Schreiberlon darreichen K217f. seinem Pulte so lange zu gönnen] in seinem Pulte so lange aufzubewaren K219 halb verflossen] zu kurz geworden K220f. zur Stillung meines Unmuts] (vermutlich um mich durch seine Schönheiten über die Ungerechtigkeit der Buch[aus Bücher]händler zu trösten) K222 Winkel] davor gestr. Staub H24 ein halbes] eines K225 haben] danach [gestr. vorausgesezt, daß sie sich ie deiner erinnert hätte.] Ich mag nicht den Rükken der Toren mit meiner satirischen Geissel [aus Peitsche] unter Gefar verwunden, auf meinem eignen die kritische Geissel der Rezensenten zu fülen. K226 Kins] davor gestr. Barts H, Barts K2 lassen bis27 erleben] aus benemen deinem Kopfe die Hofnung zu grauen Haren K227 zornigen] nachtr. H Aus bis31 gab.] dafür Allein man mus das schlechte nicht blos mis- billigen, sondern auch verbessern. K233 so bis34 finden.] den ich Ihnen hier in Hosen von englischem Leder gekleidet, mit Hörnern, langen Oren, Schwanz und Pferdefüssen, beilege und von dem ich nachher noch mer reden wil. K236 nach bis55,1 verbittert] auf einem schmalen Pfad zu einem Glük hineilt, das nur auf diesem einzigen zu erreichen steht [aus zu dem nur ein einziger hinfürt] K237 grösseren H55,2 den bis3 Schiksal] den Kampf zwischen der Begierde, über fremde Torheit lustig zu sein [aus fremde Torheit zu belachen], und zwischen der Notwendigkeit, [über] mein eignes Schiksal traurig zu sein K216 heben möchte] aus hebe H17 nichts bis19 vermuten] kaum noch nötig haben hinzuzusezen, daß Trägheit an der Unterbrechung unsers Brief[wechsels] keine Veranlassung auf meiner Seite gewesen sein könne K217 wenig] aus nichts H22 Auch bis 23 solte.] Und selbst die gröste Trägheit würde sich [!] für so eine kleine An- strengung durch Ihre Antworten genug schadlos gehalten belont werden. K2 26 ist der steile Berg erstiegen] hab' ich den [aus einen] gähen Berg erstiegen K2 27 heissen] aus glühenden K229 durch bis verschaffen] erst durch die vorigen Seiten machen K256,2 lauter] über K24 König] aus Kaiser K26 wie bis 11 fürt."] wie der Mönch sich geisselt, um die Geisel [!] des götlichen Zornes von sich abzuwenden, so wilst du die Geissel der Kritik mit deiner eignen Hand auf deinen Rükken schwingen. Du gleichst den abergläubigen Bauern, die sich mit einem gefundnen Donnerkeile in der Tasche, vor allen Donnerkeilen gesichert glauben." Nicht so ganz gesichert; aber mir ist der Tadel gleichgültig, der mir kein andres Verdienst als das der Felerlosigkeit abspricht. K216 darum] aus deswegen H25 viellötige] nachtr. H35f. bedeuten bei einem satirischen Buche] d. h. tadle K237est] danach (Vergessen ist schlimmer als Tadel) K2 57,1 Junge] Kind K23 Brüdern] Vätern K28 geben bis10 wurden.] sie geben für Gewürz gespizte Pyramiden (d. h. Dütten) ab, stat wie die ägyptischen Könige in Pyramiden, einem Repositorium aufbehalten zu werden. K210 Gegen den Tod] Vor dem Tod K212 eignen] nachtr. H13 Die bis14 zu?] Mit der Feile ists so eine Sache; mir schmerzen die Oren und knirschen die Zäne, wenn das Knarren dieses Instruments in [!] Vorbeigehen vor meinem Nachbar, dem Schlosser, in meine Gehörwerkzeuge färt. K221 Übrigens bis23 nicht.]
den Schreiberlon darreichen aus die erſten Komplimente mit der Darreichung des Schreiberlons bezalen K2 den] davor gestr. das H16f. den Schreiberlon einhändigen] das Schreiberlon darreichen K217f. ſeinem Pulte ſo lange zu gönnen] in ſeinem Pulte ſo lange aufzubewaren K219 halb verfloſſen] zu kurz geworden K220f. zur Stillung meines Unmuts] (vermutlich um mich durch ſeine Schönheiten über die Ungerechtigkeit der Buch[aus Bücher]händler zu tröſten) K222 Winkel] davor gestr. Staub H24 ein halbes] eines K225 haben] danach [gestr. vorausgeſezt, daß ſie ſich ie deiner erinnert hätte.] Ich mag nicht den Rükken der Toren mit meiner ſatiriſchen Geiſſel [aus Peitſche] unter Gefar verwunden, auf meinem eignen die kritiſche Geiſſel der Rezenſenten zu fülen. K226 Kins] davor gestr. Barts H, Barts K2 laſſen bis27 erleben] aus benemen deinem Kopfe die Hofnung zu grauen Haren K227 zornigen] nachtr. H Aus bis31 gab.] dafür Allein man mus das ſchlechte nicht blos mis- billigen, ſondern auch verbeſſern. K233 ſo bis34 finden.] den ich Ihnen hier in Hoſen von engliſchem Leder gekleidet, mit Hörnern, langen Oren, Schwanz und Pferdefüſſen, beilege und von dem ich nachher noch mer reden wil. K236 nach bis55,1 verbittert] auf einem ſchmalen Pfad zu einem Glük hineilt, das nur auf dieſem einzigen zu erreichen ſteht [aus zu dem nur ein einziger hinfürt] K237 gröſſeren H55,2 den bis3 Schikſal] den Kampf zwiſchen der Begierde, über fremde Torheit luſtig zu ſein [aus fremde Torheit zu belachen], und zwiſchen der Notwendigkeit, [über] mein eignes Schikſal traurig zu ſein K216 heben möchte] aus hebe H17 nichts bis19 vermuten] kaum noch nötig haben hinzuzuſezen, daß Trägheit an der Unterbrechung unſers Brief[wechſels] keine Veranlaſſung auf meiner Seite geweſen ſein könne K217 wenig] aus nichts H22 Auch bis 23 ſolte.] Und ſelbſt die gröſte Trägheit würde ſich [!] für ſo eine kleine An- ſtrengung durch Ihre Antworten genug ſchadlos gehalten 〈belont〉 werden. K2 26 iſt der ſteile Berg erſtiegen] hab’ ich den [aus einen] gähen Berg erſtiegen K2 27 heiſſen] aus glühenden K229 durch bis verſchaffen] erſt durch die vorigen Seiten machen K256,2 lauter] über K24 König] aus Kaiſer K26 wie bis 11 fürt.“] wie der Mönch ſich geiſſelt, um die Geiſel [!] des götlichen Zornes von ſich abzuwenden, ſo wilſt du die Geiſſel der Kritik mit deiner eignen Hand auf deinen Rükken ſchwingen. Du gleichſt den abergläubigen Bauern, die ſich mit einem gefundnen Donnerkeile in der Taſche, vor allen Donnerkeilen geſichert glauben.“ Nicht ſo ganz geſichert; aber mir iſt der Tadel gleichgültig, der mir kein andres Verdienſt als das der Felerloſigkeit abſpricht. K216 darum] aus deswegen H25 viellötige] nachtr. H35f. bedeuten bei einem ſatiriſchen Buche] d. h. tadle K237est] danach (Vergeſſen iſt ſchlimmer als Tadel) K2 57,1 Junge] Kind K23 Brüdern] Vätern K28 geben bis10 wurden.] ſie geben für Gewürz geſpizte Pyramiden (d. h. Dütten) ab, ſtat wie die ägyptiſchen Könige in Pyramiden, einem Repoſitorium aufbehalten zu werden. K210 Gegen den Tod] Vor dem Tod K212 eignen] nachtr. H13 Die bis14 zu?] Mit der Feile iſts ſo eine Sache; mir ſchmerzen die Oren und knirſchen die Zäne, wenn das Knarren dieſes Inſtruments in [!] Vorbeigehen vor meinem Nachbar, dem Schloſſer, in meine Gehörwerkzeuge färt. K221 Übrigens bis23 nicht.]
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mag nicht den Rükken der Toren mit meiner ſatiriſchen Geiſſel [aus Peitſche]
unter Gefar verwunden, auf meinem eignen die kritiſche Geiſſel der Rezenſenten
zu fülen. K2 26 Kins] davor gestr. Barts H, Barts K2 laſſen bis 27 erleben]
aus benemen deinem Kopfe die Hofnung zu grauen Haren K2 27 zornigen]
nachtr. H Aus bis 31 gab.] dafür Allein man mus das ſchlechte nicht blos mis-
billigen, ſondern auch verbeſſern. K2 33 ſo bis 34 finden.] den ich Ihnen hier in
Hoſen von engliſchem Leder gekleidet, mit Hörnern, langen Oren, Schwanz und
Pferdefüſſen, beilege und von dem ich nachher noch mer reden wil. K2 36 nach
bis 55,1 verbittert] auf einem ſchmalen Pfad zu einem Glük hineilt, das nur auf
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fremde Torheit luſtig zu ſein [aus fremde Torheit zu belachen], und zwiſchen der
Notwendigkeit, [über] mein eignes Schikſal traurig zu ſein K2 16 heben möchte]
aus hebe H 17 nichts bis 19 vermuten] kaum noch nötig haben hinzuzuſezen,
daß Trägheit an der Unterbrechung unſers Brief[wechſels] keine Veranlaſſung
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27 heiſſen] aus glühenden K2 29 durch bis verſchaffen] erſt durch die vorigen
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11 fürt.“] wie der Mönch ſich geiſſelt, um die Geiſel [!] des götlichen Zornes von
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deinen Rükken ſchwingen. Du gleichſt den abergläubigen Bauern, die ſich mit
einem gefundnen Donnerkeile in der Taſche, vor allen Donnerkeilen geſichert
glauben.“ Nicht ſo ganz geſichert; aber mir iſt der Tadel gleichgültig, der mir
kein andres Verdienſt als das der Felerloſigkeit abſpricht. K2 16 darum] aus
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Gegen den Tod] Vor dem Tod K2 12 eignen] nachtr. H 13 Die bis 14 zu?]
Mit der Feile iſts ſo eine Sache; mir ſchmerzen die Oren und knirſchen die Zäne,
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dem Schloſſer, in meine Gehörwerkzeuge färt. K2 21 Übrigens bis 23 nicht.]
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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 434. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/462>, abgerufen am 25.07.2024.
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