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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.

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6,1 Joh. Gottlieb Töllner, "Theologische Untersuchungen", 2 Tle, Riga
1774; Exzerpte aus dem 1. Teil im 9. Band (Hof 1780). 4 Joh. Joach.
Spalding, "Gedanken über den Wert der Gefühle im Christentum",
Leipzig 1761. 5 J. F. W. Jerusalems "Briefe über die mosaische Religion
und Philosophie", Braunschweig 1762, tragen die Bezeichnung "Erste
Sammlung"; eine zweite ist aber nicht erschienen. 7 Albrecht von Hallers
politischer Roman "Usong", Bern 1771; vgl. I. Abt., XI, 305,26-29.
8 "Chrysal oder Begebenheiten einer Guinee", Leipzig 1775 (nach dem
Englischen des Charles Johnstone).

6.

K (Konzept): I. An -- W[erner]. i: Wahrheit 3,116x. A: Nr. 3. 7,13
einen] aus solche 28f. entfernt ist] aus lebt 33 davor*), ohne daß im Text ein
Zeichen entspräche; daß aber der Absatz im Brief stand, geht aus A her-
vor
8,2 länger] aus mer 3 desto] davor gestr. um alle unterdrükte Kraft

Mit diesem Konzept beginnt das erste Briefbuch (s. S. 413). Richter
wurde am 19. Mai 1781 in Leipzig immatrikuliert. Nr. 6--8 sind jedenfalls
zusammen nach Schwarzenbach abgegangen (vgl. das Konzept von Nr. 8)
mit einem (nicht erhaltenen) Brief an die Mutter. Karl August Werner
aus Göhren im Merseburgischen, gest. 1797, war Schulrektor in Schwarzen-
bach und hatte Richter 1776--79 in den alten Sprachen unterrichtet; vgl.
II. Abt., IV, 119f., 126f. Bei seinem am 22. März 1779 geborenen Sohne
Johann Friedrich Benjamin, dessen Geburt der Mutter das Leben kostete,
hatte der am Tage vorher 16 Jahre alt gewordene Friedrich Richter Pate
gestanden. 6,31 Chr. Aug. Clodius (1738--84), Professor der Philosophie,
auch Dichter, war vom 23. April bis 16. Okt. 1781 Rektor der Universität
Leipzig. 7,14 Kirsch: s. Nr. 195+. 17 Joh. Gottlieb Seger (1735--86),
Prof. der Jurisprudenz. Karl Andreas Bel (1717--82), Prof. der Poesie,
Herausgeber der "Leipziger gelehrten Zeitung". 18 In dem vom 15. Mai
1781 datierten Testimonium Paupertatis, dessen Original sich jetzt
in der Sammlung Kippenberg befindet (s. Persönl. Nr. 4), werden besonders
Richters Fortschritte in der Philosophie hervorgehoben. 20 Ernst Platner,
bedeutend als Arzt, Physiolog, Philosoph und Ästhetiker.

7.

K (Konzept): 2. A[ktuar] V[ogel]. Antwort. Nr. II. 8,7 weil bis 9 ist]
nachtr. 14 stat] aus Stat 19 kennen] nachtr. (zur Wortstellung vgl. 14,11,
111,35f.)
20 drei bis vier] aus drei und ein halb 31 das Vergnügen] aus die
Güte

Johann Wilhelm Vogel, Regierungsadvokat in Schwarzenbach
(Fikenscher; Weißmann Nr. 2835), geb. 2. Mai 1753, gest. 26. Okt. 1806,
ein Verwandter des Pfarrers (Nr. 2), war Hauswirt und Berater der Familie
Richter in Schwarzenbach (vgl. 13,6-10). Aus seiner Ehe mit Anna Katharina
Göpner (oder Göppner) aus Laubenheim hatte er eine Tochter, Christiane,

27*

6,1 Joh. Gottlieb Töllner, „Theologische Untersuchungen“, 2 Tle, Riga
1774; Exzerpte aus dem 1. Teil im 9. Band (Hof 1780). 4 Joh. Joach.
Spalding, „Gedanken über den Wert der Gefühle im Christentum“,
Leipzig 1761. 5 J. F. W. Jerusalems „Briefe über die mosaische Religion
und Philosophie“, Braunschweig 1762, tragen die Bezeichnung „Erste
Sammlung“; eine zweite ist aber nicht erschienen. 7 Albrecht von Hallers
politischer Roman „Usong“, Bern 1771; vgl. I. Abt., XI, 305,26–29.
8Chrysal oder Begebenheiten einer Guinee“, Leipzig 1775 (nach dem
Englischen des Charles Johnstone).

6.

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Zeichen entspräche; daß aber der Absatz im Brief stand, geht aus A her-
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Mit diesem Konzept beginnt das erste Briefbuch (s. S. 413). Richter
wurde am 19. Mai 1781 in Leipzig immatrikuliert. Nr. 6—8 sind jedenfalls
zusammen nach Schwarzenbach abgegangen (vgl. das Konzept von Nr. 8)
mit einem (nicht erhaltenen) Brief an die Mutter. Karl August Werner
aus Göhren im Merseburgischen, gest. 1797, war Schulrektor in Schwarzen-
bach und hatte Richter 1776—79 in den alten Sprachen unterrichtet; vgl.
II. Abt., IV, 119f., 126f. Bei seinem am 22. März 1779 geborenen Sohne
Johann Friedrich Benjamin, dessen Geburt der Mutter das Leben kostete,
hatte der am Tage vorher 16 Jahre alt gewordene Friedrich Richter Pate
gestanden. 6,31 Chr. Aug. Clodius (1738—84), Professor der Philosophie,
auch Dichter, war vom 23. April bis 16. Okt. 1781 Rektor der Universität
Leipzig. 7,14 Kirsch: s. Nr. 195†. 17 Joh. Gottlieb Seger (1735—86),
Prof. der Jurisprudenz. Karl Andreas Bel (1717—82), Prof. der Poesie,
Herausgeber der „Leipziger gelehrten Zeitung“. 18 In dem vom 15. Mai
1781 datierten Testimonium Paupertatis, dessen Original sich jetzt
in der Sammlung Kippenberg befindet (s. Persönl. Nr. 4), werden besonders
Richters Fortschritte in der Philosophie hervorgehoben. 20 Ernst Platner,
bedeutend als Arzt, Physiolog, Philosoph und Ästhetiker.

7.

K (Konzept): 2. A[ktuar] V[ogel]. Antwort. Nr. II. 8,7 weil bis 9 iſt]
nachtr. 14 ſtat] aus Stat 19 kennen] nachtr. (zur Wortstellung vgl. 14,11,
111,35f.)
20 drei bis vier] aus drei und ein halb 31 das Vergnügen] aus die
Güte

Johann Wilhelm Vogel, Regierungsadvokat in Schwarzenbach
(Fikenscher; Weißmann Nr. 2835), geb. 2. Mai 1753, gest. 26. Okt. 1806,
ein Verwandter des Pfarrers (Nr. 2), war Hauswirt und Berater der Familie
Richter in Schwarzenbach (vgl. 13,6–10). Aus seiner Ehe mit Anna Katharina
Göpner (oder Göppner) aus Laubenheim hatte er eine Tochter, Christiane,

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[419/0447] 6,1 Joh. Gottlieb Töllner, „Theologische Untersuchungen“, 2 Tle, Riga 1774; Exzerpte aus dem 1. Teil im 9. Band (Hof 1780). 4 Joh. Joach. Spalding, „Gedanken über den Wert der Gefühle im Christentum“, Leipzig 1761. 5 J. F. W. Jerusalems „Briefe über die mosaische Religion und Philosophie“, Braunschweig 1762, tragen die Bezeichnung „Erste Sammlung“; eine zweite ist aber nicht erschienen. 7 Albrecht von Hallers politischer Roman „Usong“, Bern 1771; vgl. I. Abt., XI, 305,26–29. 8 „Chrysal oder Begebenheiten einer Guinee“, Leipzig 1775 (nach dem Englischen des Charles Johnstone). 6. K (Konzept): I. An — W[erner]. i: Wahrheit 3,116×. A: Nr. 3. 7,13 einen] aus ſolche 28f. entfernt iſt] aus lebt 33 davor*), ohne daß im Text ein Zeichen entspräche; daß aber der Absatz im Brief stand, geht aus A her- vor 8,2 länger] aus mer 3 deſto] davor gestr. um alle unterdrükte Kraft Mit diesem Konzept beginnt das erste Briefbuch (s. S. 413). Richter wurde am 19. Mai 1781 in Leipzig immatrikuliert. Nr. 6—8 sind jedenfalls zusammen nach Schwarzenbach abgegangen (vgl. das Konzept von Nr. 8) mit einem (nicht erhaltenen) Brief an die Mutter. Karl August Werner aus Göhren im Merseburgischen, gest. 1797, war Schulrektor in Schwarzen- bach und hatte Richter 1776—79 in den alten Sprachen unterrichtet; vgl. II. Abt., IV, 119f., 126f. Bei seinem am 22. März 1779 geborenen Sohne Johann Friedrich Benjamin, dessen Geburt der Mutter das Leben kostete, hatte der am Tage vorher 16 Jahre alt gewordene Friedrich Richter Pate gestanden. 6,31 Chr. Aug. Clodius (1738—84), Professor der Philosophie, auch Dichter, war vom 23. April bis 16. Okt. 1781 Rektor der Universität Leipzig. 7,14 Kirsch: s. Nr. 195†. 17 Joh. Gottlieb Seger (1735—86), Prof. der Jurisprudenz. Karl Andreas Bel (1717—82), Prof. der Poesie, Herausgeber der „Leipziger gelehrten Zeitung“. 18 In dem vom 15. Mai 1781 datierten Testimonium Paupertatis, dessen Original sich jetzt in der Sammlung Kippenberg befindet (s. Persönl. Nr. 4), werden besonders Richters Fortschritte in der Philosophie hervorgehoben. 20 Ernst Platner, bedeutend als Arzt, Physiolog, Philosoph und Ästhetiker. 7. K (Konzept): 2. A[ktuar] V[ogel]. Antwort. Nr. II. 8,7 weil bis 9 iſt] nachtr. 14 ſtat] aus Stat 19 kennen] nachtr. (zur Wortstellung vgl. 14,11, 111,35f.) 20 drei bis vier] aus drei und ein halb 31 das Vergnügen] aus die Güte Johann Wilhelm Vogel, Regierungsadvokat in Schwarzenbach (Fikenscher; Weißmann Nr. 2835), geb. 2. Mai 1753, gest. 26. Okt. 1806, ein Verwandter des Pfarrers (Nr. 2), war Hauswirt und Berater der Familie Richter in Schwarzenbach (vgl. 13,6–10). Aus seiner Ehe mit Anna Katharina Göpner (oder Göppner) aus Laubenheim hatte er eine Tochter, Christiane, 27*

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T14:52:17Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T14:52:17Z)

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Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. 419. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/447>, abgerufen am 24.11.2024.