Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956.
141, 144, 145, 147--149, 151, 152, 150, 154, 153, 157, 158, 156, 160--173, 3. Aufschrift: Briefe/von/1793 bis 1795. 43 Blatt 4°. Enthält Briefe von Zur Orthographie Über die sehr eigenwillige, jedoch keineswegs regellose Rechtschreibung 1) Die Auslassung des h als Dehnungszeichen und nach t, deren Berech- tigung Richter 26,5--20 verteidigt, beginnt erst mit dem Verlassen des Gymnasiums (November 1780) -- die ältesten Exzerptenhefte und "Übungen im Denken" haben sie noch nicht2) -- und hört bereits im April 1784 wieder auf; zum letztenmal findet sie sich in Nr. 70 vom 2. April 1784; vgl. auch 140,8f.3). Sie ist jedoch in den Briefen nicht so streng durchgeführt wie anderwärts. Besonders in Fremdwörtern und Eigennamen schwankt der Gebrauch: neben Teologie findet sich Theologie, neben Katoliken Katholiken, neben Oertel Oerthel usw. Ständig ausgenommen sind die Personalpronomen ihn(en), ihm, ihr. (Ires 109,28 ist jedenfalls 1) Bloße Abkürzungen sind z. B. die Schreibungen izt, izzig; die Rein- schriften haben stets iezt, iezzig, wo i für j steht. 2) Ich habe daher in Nr. 1, wo die Handschrift fehlt, das h belassen. 3) Ein vereinzelter Rückfall ist Reinisch (158,16).
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141, 144, 145, 147—149, 151, 152, 150, 154, 153, 157, 158, 156, 160—173,
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3. Aufschrift: Briefe/von/1793 bis 1795. 43 Blatt 4°. Enthält Briefe von
Juli 1793 bis Ende 1795, von unserm Bande Nr. 437, 436, 434, 433, 435,
443, 441.
Zur Orthographie
Über die sehr eigenwillige, jedoch keineswegs regellose Rechtschreibung
des jungen Richter, wie er sie besonders in seinen Jugendschriften konse-
quent durchgeführt hat, ist II. Abt., I, 351—357, II, 451—455, III, 371 bis
375 das Genauere angegeben. In seinen Briefen hat er zuweilen aus Rück-
sicht auf die Empfänger allzu auffallende Eigenheiten etwas eingeschränkt,
z. B. in den Briefen an die Mutter und an den Pfarrer Vogel (vgl. die Ent-
schuldigung 26,27—31) und in den Konzepten für die Mutter (Nr. 146,
178—180, 186); und in den meist flüchtig geschriebenen Kopien und Kon-
zepten der Briefbücher läßt sich oft nicht sicher unterscheiden, was
orthographischer Gebrauch, was nur Abkürzung ist, z. B. bei der Verein-
fachung der Doppelvokale, von ie zu i 1), von dt zu d. Im folgenden sollen
nur die Eigenheiten angeführt werden, bei denen während der Periode
dieses Bandes ein Wandel eintritt.
1) Die Auslassung des h als Dehnungszeichen und nach t, deren Berech-
tigung Richter 26,5—20 verteidigt, beginnt erst mit dem Verlassen des
Gymnasiums (November 1780) — die ältesten Exzerptenhefte und
„Übungen im Denken“ haben sie noch nicht 2) — und hört bereits im
April 1784 wieder auf; zum letztenmal findet sie sich in Nr. 70 vom
2. April 1784; vgl. auch 140,8f. 3). Sie ist jedoch in den Briefen nicht so
streng durchgeführt wie anderwärts. Besonders in Fremdwörtern und
Eigennamen schwankt der Gebrauch: neben Teologie findet sich Theologie,
neben Katoliken Katholiken, neben Oertel Oerthel usw. Ständig ausgenommen
sind die Personalpronomen ihn(en), ihm, ihr. (Ires 109,28 ist jedenfalls
1) Bloße Abkürzungen sind z. B. die Schreibungen izt, izzig; die Rein-
schriften haben stets iezt, iezzig, wo i für j steht.
2) Ich habe daher in Nr. 1, wo die Handschrift fehlt, das h belassen.
3) Ein vereinzelter Rückfall ist Reiniſch (158,16).
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(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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