ständen geschrieben sind, werden im allgemeinen nach dem Schluß- datum eingereiht, undatierte, wenn sie sich nicht genauer bestimmen lassen, an den Jahresgrenzen oder am Schluß des letzten Bandes unter- gebracht. Die Daten der Kopien, die häufig unzuverlässig sind, werden ein für allemal in eckige Klammern gesetzt. Wo es dem Verständnis förderlich ist, füge ich dem Datum den Wochentag bei, wie es Jean Paul zuweilen selber tut. In den Überschriften lehne ich mich an den Gebrauch der Briefbücher an, d. h. ich setze zu dem Namen des Adressaten noch dessen Stand und Wohnort; nur bei häufigerem Vor- kommen bleiben diese näheren Angaben fort.
Über die Einrichtung des Apparats wird am Eingang desselben das Nötige mitgeteilt. Die Personalien der einzelnen Korrespondenten werden jeweils bei dem ersten Brief an den Betreffenden angegeben, den man mit Hilfe des Registers am Schluß des Bandes finden kann. Am Ende des Apparats gebe ich ein chronologisches Verzeichnis fehlender Briefe, d. h. solcher, von denen weder Original noch Kopie noch ein Druck vorhanden ist, die aber entweder im Briefbuch ohne Text, höchstens mit einer kurzen Inhaltsangabe verzeichnet sind oder sich aus anderen Quellen, z. B. aus den Antwortbriefen, aus Katalogen usw. erschließen lassen, und hierauf, wie schon erwähnt, ein Verzeichnis der Briefe an Jean Paul.
Nach diesen für die ganze Abteilung geltenden Vorbemerkungen ist noch einiges über den vorliegenden ersten Band zu sagen, der im ganzen der ersten Ausgabe von 1922 entspricht, im einzelnen aber vielfach ergänzt und verbessert werden konnte. Es sind zwar nur wenige Briefe neu hinzugekommen (Nr. 205 und 406, an J. P. Nr. 28a), aber eine ganze Anzahl von solchen, die früher nur in unvollständigen Kopien vorlagen, konnte nach den inzwischen aufgefundenen Original- handschriften abgedruckt werden1). Fortgeblieben sind einige Stücke der alten Ausgabe, die sich inzwischen als bloße Stilübungen heraus- gestellt haben2). Die Briefe an Pfarrer Vogel, die mir früher nur in
2) Nr. 30--32, 195, 196 der alten Ausgabe. Die Dedikation der sechs Auf- sätze an Chr. Otto (Nr. 354 der alten Ausgabe) ist fortgelassen, da sie schon im 3. Band der II. Abteilung (S. 295f.) abgedruckt ist.
ſtänden geſchrieben ſind, werden im allgemeinen nach dem Schluß- datum eingereiht, undatierte, wenn ſie ſich nicht genauer beſtimmen laſſen, an den Jahresgrenzen oder am Schluß des letzten Bandes unter- gebracht. Die Daten der Kopien, die häufig unzuverläſſig ſind, werden ein für allemal in eckige Klammern geſetzt. Wo es dem Verſtändnis förderlich iſt, füge ich dem Datum den Wochentag bei, wie es Jean Paul zuweilen ſelber tut. In den Überſchriften lehne ich mich an den Gebrauch der Briefbücher an, d. h. ich ſetze zu dem Namen des Adreſſaten noch deſſen Stand und Wohnort; nur bei häufigerem Vor- kommen bleiben dieſe näheren Angaben fort.
Über die Einrichtung des Apparats wird am Eingang desſelben das Nötige mitgeteilt. Die Perſonalien der einzelnen Korreſpondenten werden jeweils bei dem erſten Brief an den Betreffenden angegeben, den man mit Hilfe des Regiſters am Schluß des Bandes finden kann. Am Ende des Apparats gebe ich ein chronologiſches Verzeichnis fehlender Briefe, d. h. ſolcher, von denen weder Original noch Kopie noch ein Druck vorhanden iſt, die aber entweder im Briefbuch ohne Text, höchſtens mit einer kurzen Inhaltsangabe verzeichnet ſind oder ſich aus anderen Quellen, z. B. aus den Antwortbriefen, aus Katalogen uſw. erſchließen laſſen, und hierauf, wie ſchon erwähnt, ein Verzeichnis der Briefe an Jean Paul.
Nach dieſen für die ganze Abteilung geltenden Vorbemerkungen iſt noch einiges über den vorliegenden erſten Band zu ſagen, der im ganzen der erſten Ausgabe von 1922 entſpricht, im einzelnen aber vielfach ergänzt und verbeſſert werden konnte. Es ſind zwar nur wenige Briefe neu hinzugekommen (Nr. 205 und 406, an J. P. Nr. 28a), aber eine ganze Anzahl von ſolchen, die früher nur in unvollſtändigen Kopien vorlagen, konnte nach den inzwiſchen aufgefundenen Original- handſchriften abgedruckt werden1). Fortgeblieben ſind einige Stücke der alten Ausgabe, die ſich inzwiſchen als bloße Stilübungen heraus- geſtellt haben2). Die Briefe an Pfarrer Vogel, die mir früher nur in
2) Nr. 30—32, 195, 196 der alten Ausgabe. Die Dedikation der ſechs Auf- ſätze an Chr. Otto (Nr. 354 der alten Ausgabe) iſt fortgelaſſen, da ſie ſchon im 3. Band der II. Abteilung (S. 295f.) abgedruckt iſt.
<TEI><text><body><divtype="preface"n="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0020"n="XXI"/>ſtänden geſchrieben ſind, werden im allgemeinen nach dem Schluß-<lb/>
datum eingereiht, undatierte, wenn ſie ſich nicht genauer beſtimmen<lb/>
laſſen, an den Jahresgrenzen oder am Schluß des letzten Bandes unter-<lb/>
gebracht. Die Daten der Kopien, die häufig unzuverläſſig ſind, werden<lb/>
ein für allemal in eckige Klammern geſetzt. Wo es dem Verſtändnis<lb/>
förderlich iſt, füge ich dem Datum den Wochentag bei, wie es Jean<lb/>
Paul zuweilen ſelber tut. In den Überſchriften lehne ich mich an den<lb/>
Gebrauch der Briefbücher an, d. h. ich ſetze zu dem Namen des<lb/>
Adreſſaten noch deſſen Stand und Wohnort; nur bei häufigerem Vor-<lb/>
kommen bleiben dieſe näheren Angaben fort.</p><lb/><p>Über die Einrichtung des Apparats wird am Eingang desſelben das<lb/>
Nötige mitgeteilt. Die Perſonalien der einzelnen Korreſpondenten<lb/>
werden jeweils bei dem erſten Brief an den Betreffenden angegeben,<lb/>
den man mit Hilfe des Regiſters am Schluß des Bandes finden kann.<lb/>
Am Ende des Apparats gebe ich ein chronologiſches Verzeichnis<lb/><hirendition="#g">fehlender</hi> Briefe, d. h. ſolcher, von denen weder Original noch Kopie<lb/>
noch ein Druck vorhanden iſt, die aber entweder im Briefbuch ohne<lb/>
Text, höchſtens mit einer kurzen Inhaltsangabe verzeichnet ſind oder<lb/>ſich aus anderen Quellen, z. B. aus den Antwortbriefen, aus Katalogen<lb/>
uſw. erſchließen laſſen, und hierauf, wie ſchon erwähnt, ein Verzeichnis<lb/>
der Briefe <hirendition="#g">an</hi> Jean Paul.</p><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><lb/><p>Nach dieſen für die ganze Abteilung geltenden Vorbemerkungen iſt<lb/>
noch einiges über den vorliegenden <hirendition="#g">erſten Band</hi> zu ſagen, der im<lb/>
ganzen der erſten Ausgabe von 1922 entſpricht, im einzelnen aber<lb/>
vielfach ergänzt und verbeſſert werden konnte. Es ſind zwar nur wenige<lb/>
Briefe neu hinzugekommen (Nr. 205 und 406, an J. P. Nr. 28<hirendition="#aq">a</hi>),<lb/>
aber eine ganze Anzahl von ſolchen, die früher nur in unvollſtändigen<lb/>
Kopien vorlagen, konnte nach den inzwiſchen aufgefundenen Original-<lb/>
handſchriften abgedruckt werden<noteplace="foot"n="1)">Nr. 72, 74, 148, 389, 408, 409, 412, 415, 423, 424, 427, 435, 438, 441.</note>. Fortgeblieben ſind einige Stücke<lb/>
der alten Ausgabe, die ſich inzwiſchen als bloße Stilübungen heraus-<lb/>
geſtellt haben<noteplace="foot"n="2)">Nr. 30—32, 195, 196 der alten Ausgabe. Die Dedikation der ſechs Auf-<lb/>ſätze an Chr. Otto (Nr. 354 der alten Ausgabe) iſt fortgelaſſen, da ſie ſchon im<lb/>
3. Band der <hirendition="#aq">II.</hi> Abteilung (S. 295f.) abgedruckt iſt.</note>. Die Briefe an Pfarrer Vogel, die mir früher nur in<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[XXI/0020]
ſtänden geſchrieben ſind, werden im allgemeinen nach dem Schluß-
datum eingereiht, undatierte, wenn ſie ſich nicht genauer beſtimmen
laſſen, an den Jahresgrenzen oder am Schluß des letzten Bandes unter-
gebracht. Die Daten der Kopien, die häufig unzuverläſſig ſind, werden
ein für allemal in eckige Klammern geſetzt. Wo es dem Verſtändnis
förderlich iſt, füge ich dem Datum den Wochentag bei, wie es Jean
Paul zuweilen ſelber tut. In den Überſchriften lehne ich mich an den
Gebrauch der Briefbücher an, d. h. ich ſetze zu dem Namen des
Adreſſaten noch deſſen Stand und Wohnort; nur bei häufigerem Vor-
kommen bleiben dieſe näheren Angaben fort.
Über die Einrichtung des Apparats wird am Eingang desſelben das
Nötige mitgeteilt. Die Perſonalien der einzelnen Korreſpondenten
werden jeweils bei dem erſten Brief an den Betreffenden angegeben,
den man mit Hilfe des Regiſters am Schluß des Bandes finden kann.
Am Ende des Apparats gebe ich ein chronologiſches Verzeichnis
fehlender Briefe, d. h. ſolcher, von denen weder Original noch Kopie
noch ein Druck vorhanden iſt, die aber entweder im Briefbuch ohne
Text, höchſtens mit einer kurzen Inhaltsangabe verzeichnet ſind oder
ſich aus anderen Quellen, z. B. aus den Antwortbriefen, aus Katalogen
uſw. erſchließen laſſen, und hierauf, wie ſchon erwähnt, ein Verzeichnis
der Briefe an Jean Paul.
Nach dieſen für die ganze Abteilung geltenden Vorbemerkungen iſt
noch einiges über den vorliegenden erſten Band zu ſagen, der im
ganzen der erſten Ausgabe von 1922 entſpricht, im einzelnen aber
vielfach ergänzt und verbeſſert werden konnte. Es ſind zwar nur wenige
Briefe neu hinzugekommen (Nr. 205 und 406, an J. P. Nr. 28a),
aber eine ganze Anzahl von ſolchen, die früher nur in unvollſtändigen
Kopien vorlagen, konnte nach den inzwiſchen aufgefundenen Original-
handſchriften abgedruckt werden 1). Fortgeblieben ſind einige Stücke
der alten Ausgabe, die ſich inzwiſchen als bloße Stilübungen heraus-
geſtellt haben 2). Die Briefe an Pfarrer Vogel, die mir früher nur in
1) Nr. 72, 74, 148, 389, 408, 409, 412, 415, 423, 424, 427, 435, 438, 441.
2) Nr. 30—32, 195, 196 der alten Ausgabe. Die Dedikation der ſechs Auf-
ſätze an Chr. Otto (Nr. 354 der alten Ausgabe) iſt fortgelaſſen, da ſie ſchon im
3. Band der II. Abteilung (S. 295f.) abgedruckt iſt.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T14:52:17Z)
Weitere Informationen:
Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).
Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 1. Berlin, 1956, S. XXI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe01_1956/20>, abgerufen am 04.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.