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Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810.

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Des Tages Rosse wandeln auf und ab,
Wie seit Jahrtausenden sie gingen; treu
Begleiten uns die Sterne Tag und Nacht.
Jm ew'gen Kreise wallet um uns her
Das Chor der Jahreszeiten, furchtbar prangt
Auf unsers Ätna's winterstarrem Haupt
Der Flammendämpfe graue Krone noch;
Mit seinem Gürtel hält der Ocean,
Mit ihrer Wölbung uns die Luft umfangen;
Noch stürzen Flüsse schäumend in die See:
Sich immer gleich, und unermüdet wirkt
Und hält, und trägt die heilige Natur.
Hagemeister.
Des Tages Roſſe wandeln auf und ab,
Wie ſeit Jahrtauſenden ſie gingen; treu
Begleiten uns die Sterne Tag und Nacht.
Jm ew'gen Kreiſe wallet um uns her
Das Chor der Jahreszeiten, furchtbar prangt
Auf unſers Ätna's winterſtarrem Haupt
Der Flammendämpfe graue Krone noch;
Mit ſeinem Gürtel hält der Ocean,
Mit ihrer Wölbung uns die Luft umfangen;
Noch ſtürzen Flüſſe ſchäumend in die See:
Sich immer gleich, und unermüdet wirkt
Und hält, und trägt die heilige Natur.
Hagemeiſter.
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[[2]/0032] Des Tages Roſſe wandeln auf und ab, Wie ſeit Jahrtauſenden ſie gingen; treu Begleiten uns die Sterne Tag und Nacht. Jm ew'gen Kreiſe wallet um uns her Das Chor der Jahreszeiten, furchtbar prangt Auf unſers Ätna's winterſtarrem Haupt Der Flammendämpfe graue Krone noch; Mit ſeinem Gürtel hält der Ocean, Mit ihrer Wölbung uns die Luft umfangen; Noch ſtürzen Flüſſe ſchäumend in die See: Sich immer gleich, und unermüdet wirkt Und hält, und trägt die heilige Natur. Hagemeiſter.

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Zitationshilfe: Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/32>, abgerufen am 21.11.2024.