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Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810.

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"ligen nordischen Völkerwanderung, oder von
"zahlreichen Tatarischen Schwärmen, welche
"über den Rücken der Uralschen Gebirge sich
"nach dem nordwestlichen Europa hinwälzen
"könnten, würde wenig zu befürchten sein. Nur
"eine große physische Revolution, die einen Theil
"des Europäischen Continents, wie weiland die
"große Jnsel Atlantis in Meer verwandeln,
"und aus den Tiefen des Oceans ein neues
"Weltviertel hervorgehen ließ, könnte alsdann
"dem neuern Germanischen Reiche sein Ende
"herbeiführen."

Was hat Europa zu fürchten und zu hoffen?
1806.

„ligen nordiſchen Völkerwanderung, oder von
„zahlreichen Tatariſchen Schwärmen, welche
„über den Rücken der Uralſchen Gebirge ſich
„nach dem nordweſtlichen Europa hinwälzen
„könnten, würde wenig zu befürchten ſein. Nur
„eine große phyſiſche Revolution, die einen Theil
„des Europäiſchen Continents, wie weiland die
„große Jnſel Atlantis in Meer verwandeln,
„und aus den Tiefen des Oceans ein neues
„Weltviertel hervorgehen ließ, könnte alsdann
„dem neuern Germaniſchen Reiche ſein Ende
„herbeiführen.“

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[125/0155] 125 „ligen nordiſchen Völkerwanderung, oder von „zahlreichen Tatariſchen Schwärmen, welche „über den Rücken der Uralſchen Gebirge ſich „nach dem nordweſtlichen Europa hinwälzen „könnten, würde wenig zu befürchten ſein. Nur „eine große phyſiſche Revolution, die einen Theil „des Europäiſchen Continents, wie weiland die „große Jnſel Atlantis in Meer verwandeln, „und aus den Tiefen des Oceans ein neues „Weltviertel hervorgehen ließ, könnte alsdann „dem neuern Germaniſchen Reiche ſein Ende „herbeiführen.“ Was hat Europa zu fürchten und zu hoffen? 1806.

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Zitationshilfe: Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810, S. 125. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/155>, abgerufen am 24.11.2024.