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Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.

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Zeit, als sich das Preußische Heer in Marsch
setzte, und die Hauptstadt schon von den Fran-
zosen geräumt war; stellte ihn den ersten Behör-
den und Schulvorstehern vor, die ihm alle Un-
terstützung versprachen, und auch nachher Zu-
trauen bewiesen haben. Eiselen hat darauf in
den Sommern von 1813 und 1814 und in dem
Zwischenwinter der Turnanstalt vorgestanden und
mit den jüngern Nichtwehrhaften das Turnwe-
sen weiter gefördert.

Am Ende des Heumonds 1814 kam ich wie-
der zurück nach Berlin, und nun wurde den
Spätsommer und Vorwinter sehr ernstlich an
der Verbesserung des Turnplatzes gearbeitet
Noch im Herbst bekam er einen 60 Fuß hohen
Kletterthurm, nützlich und nothwendig zum Stei-
gen, unentbehrlich aber im flachen Lande zur
Übung des Auges für die Fernsicht. Im Win-
ter, als die Freiwilligen heimgekehrt und manche
Turner zurückgekommen waren, wurden die ge-
sellschaftlichen Unterhaltungen über die Turnkunst
erneuert Die ganze Sommerübung wurde
durchdacht und durchsprochen, und so in Reden
und Gegenreden die Sache klar gemacht.

Bei

Zeit, als ſich das Preußiſche Heer in Marſch
ſetzte, und die Hauptſtadt ſchon von den Fran-
zoſen geräumt war; ſtellte ihn den erſten Behör-
den und Schulvorſtehern vor, die ihm alle Un-
terſtützung verſprachen, und auch nachher Zu-
trauen bewieſen haben. Eiſelen hat darauf in
den Sommern von 1813 und 1814 und in dem
Zwiſchenwinter der Turnanſtalt vorgeſtanden und
mit den jüngern Nichtwehrhaften das Turnwe-
ſen weiter gefördert.

Am Ende des Heumonds 1814 kam ich wie-
der zurück nach Berlin, und nun wurde den
Spätſommer und Vorwinter ſehr ernſtlich an
der Verbeſſerung des Turnplatzes gearbeitet
Noch im Herbſt bekam er einen 60 Fuß hohen
Kletterthurm, nützlich und nothwendig zum Stei-
gen, unentbehrlich aber im flachen Lande zur
Übung des Auges für die Fernſicht. Im Win-
ter, als die Freiwilligen heimgekehrt und manche
Turner zurückgekommen waren, wurden die ge-
ſellſchaftlichen Unterhaltungen über die Turnkunſt
erneuert Die ganze Sommerübung wurde
durchdacht und durchſprochen, und ſo in Reden
und Gegenreden die Sache klar gemacht.

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[IX/0015] Zeit, als ſich das Preußiſche Heer in Marſch ſetzte, und die Hauptſtadt ſchon von den Fran- zoſen geräumt war; ſtellte ihn den erſten Behör- den und Schulvorſtehern vor, die ihm alle Un- terſtützung verſprachen, und auch nachher Zu- trauen bewieſen haben. Eiſelen hat darauf in den Sommern von 1813 und 1814 und in dem Zwiſchenwinter der Turnanſtalt vorgeſtanden und mit den jüngern Nichtwehrhaften das Turnwe- ſen weiter gefördert. Am Ende des Heumonds 1814 kam ich wie- der zurück nach Berlin, und nun wurde den Spätſommer und Vorwinter ſehr ernſtlich an der Verbeſſerung des Turnplatzes gearbeitet Noch im Herbſt bekam er einen 60 Fuß hohen Kletterthurm, nützlich und nothwendig zum Stei- gen, unentbehrlich aber im flachen Lande zur Übung des Auges für die Fernſicht. Im Win- ter, als die Freiwilligen heimgekehrt und manche Turner zurückgekommen waren, wurden die ge- ſellſchaftlichen Unterhaltungen über die Turnkunſt erneuert Die ganze Sommerübung wurde durchdacht und durchſprochen, und ſo in Reden und Gegenreden die Sache klar gemacht. Bei

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Zitationshilfe: Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. IX. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/15>, abgerufen am 24.11.2024.