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Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745.

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§. 12.

Mit dieser Stelle vergleiche der LeserNoch fer-
ner aus
Jes. Cap.
49. v. 1.
bis 13.

Jes. Cap. 49. v. 1. bis 13. Wir führen
daraus nur den sechsten Vers insbeson-
dere an. Es ist ein geringes, daß du mein
Knecht bist, die Stämme Jacob aufzurich-
ten, und das verwahrlosete (das Bewah-
rete,
oder Erhaltene, das noch Uebrige)
in Jsrael wieder zu bringen, (zu bekehren,)
sondern ich habe dich auch zum Licht der Hei-
den gesetzt, daß du seyst mein Heil bis an der
Welt Ende.(*) Hier wird abermals ei-
ne eintzelne Person aufgeführet, und zu dem
Stiffter der grossen Veränderung in der
Welt, da gantze Reiche die Götzen abge-
brochen und den einigen lebendigen GOtt
erkannt, gemacht. Man halte hiermit zu-
sammen Jes. Cap. 52. v. 13. bis 15. Cap. 53.

§. 13.

Jesaias oder vielmehr der HErr durchJnglei-
chen aus
Jes. 11. v.
1. bis 10.

den Propheten bestimmet auch an einem an-

dern
einen Bund (nemlich einen neuen Bund) mit
dem Volcke machest, und so weiter, conf.
Clericvs l. c.
(*) Man lese auch über dieses Capitel Clerict
Commentarium in Esaiam.
G 5


§. 12.

Mit dieſer Stelle vergleiche der LeſerNoch fer-
ner aus
Jeſ. Cap.
49. v. 1.
bis 13.

Jeſ. Cap. 49. v. 1. bis 13. Wir fuͤhren
daraus nur den ſechſten Vers insbeſon-
dere an. Es iſt ein geringes, daß du mein
Knecht biſt, die Staͤmme Jacob aufzurich-
ten, und das verwahrloſete (das Bewah-
rete,
oder Erhaltene, das noch Uebrige)
in Jſrael wieder zu bringen, (zu bekehren,)
ſondern ich habe dich auch zum Licht der Hei-
den geſetzt, daß du ſeyſt mein Heil bis an der
Welt Ende.(*) Hier wird abermals ei-
ne eintzelne Perſon aufgefuͤhret, und zu dem
Stiffter der groſſen Veraͤnderung in der
Welt, da gantze Reiche die Goͤtzen abge-
brochen und den einigen lebendigen GOtt
erkannt, gemacht. Man halte hiermit zu-
ſammen Jeſ. Cap. 52. v. 13. bis 15. Cap. 53.

§. 13.

Jeſaias oder vielmehr der HErr durchJnglei-
chen aus
Jeſ. 11. v.
1. bis 10.

den Propheten beſtimmet auch an einem an-

dern
einen Bund (nemlich einen neuen Bund) mit
dem Volcke macheſt, und ſo weiter, conf.
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(*) Man leſe auch uͤber dieſes Capitel Clerict
Commentarium in Eſaiam.
G 5
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[105/0123] (***) §. 12. Mit dieſer Stelle vergleiche der Leſer Jeſ. Cap. 49. v. 1. bis 13. Wir fuͤhren daraus nur den ſechſten Vers insbeſon- dere an. Es iſt ein geringes, daß du mein Knecht biſt, die Staͤmme Jacob aufzurich- ten, und das verwahrloſete (das Bewah- rete, oder Erhaltene, das noch Uebrige) in Jſrael wieder zu bringen, (zu bekehren,) ſondern ich habe dich auch zum Licht der Hei- den geſetzt, daß du ſeyſt mein Heil bis an der Welt Ende. (*) Hier wird abermals ei- ne eintzelne Perſon aufgefuͤhret, und zu dem Stiffter der groſſen Veraͤnderung in der Welt, da gantze Reiche die Goͤtzen abge- brochen und den einigen lebendigen GOtt erkannt, gemacht. Man halte hiermit zu- ſammen Jeſ. Cap. 52. v. 13. bis 15. Cap. 53. Noch fer- ner aus Jeſ. Cap. 49. v. 1. bis 13. §. 13. Jeſaias oder vielmehr der HErr durch den Propheten beſtimmet auch an einem an- dern Jnglei- chen aus Jeſ. 11. v. 1. bis 10. (***) einen Bund (nemlich einen neuen Bund) mit dem Volcke macheſt, und ſo weiter, conf. Clericvſ l. c. (*) Man leſe auch uͤber dieſes Capitel Clerict Commentarium in Eſaiam. G 5

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Zitationshilfe: Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbahrung antreffen. Bd. 2. Göttingen, 1745, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_betrachtungen02_1745/123>, abgerufen am 22.11.2024.