Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung. Mit einer Zugabe von eigenen Briefen. Königsberg, 1792.

Bild:
<< vorherige Seite

Angriff von Aussen eben so bequem
macht, als die Vertheidigung nach Aussen,
und daher bey Feinden und Freunden
gleich beliebt und wohl gelitten ist.

Warum fehlt ihm diese bessere Einrich-
tung? Ich sage, sie fehlt ihm deswegen,
weil es ein Stück der Allwillischen Samm-
lung ist, das nur Reisaus genommen hatte.
Es konnte aber für sich allein nicht beste-
hen; kam zurück, und wurde als eine Zu-
gabe angenommen.

Und hiemit glaube ich nun, was ich
unternommen, vollbracht, und den Leser
über seine Fragen, wenn auch nicht ganz
beruhigt, doch vollkommen und selbst über
die Maassen -- zerstreut zu haben.

Angriff von Auſſen eben ſo bequem
macht, als die Vertheidigung nach Auſſen,
und daher bey Feinden und Freunden
gleich beliebt und wohl gelitten iſt.

Warum fehlt ihm dieſe beſſere Einrich-
tung? Ich ſage, ſie fehlt ihm deswegen,
weil es ein Stuͤck der Allwilliſchen Samm-
lung iſt, das nur Reisaus genommen hatte.
Es konnte aber fuͤr ſich allein nicht beſte-
hen; kam zuruͤck, und wurde als eine Zu-
gabe angenommen.

Und hiemit glaube ich nun, was ich
unternommen, vollbracht, und den Leſer
uͤber ſeine Fragen, wenn auch nicht ganz
beruhigt, doch vollkommen und ſelbſt uͤber
die Maaſſen — zerſtreut zu haben.

<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0030" n="XXIV"/>
Angriff <hi rendition="#g">von Au&#x017F;&#x017F;en</hi> eben &#x017F;o bequem<lb/>
macht, als die Vertheidigung <hi rendition="#g">nach</hi> Au&#x017F;&#x017F;en,<lb/>
und daher bey Feinden und Freunden<lb/>
gleich beliebt und wohl gelitten i&#x017F;t.</p><lb/>
        <p>Warum fehlt ihm die&#x017F;e be&#x017F;&#x017F;ere Einrich-<lb/>
tung? Ich &#x017F;age, &#x017F;ie fehlt ihm deswegen,<lb/>
weil es ein Stu&#x0364;ck der Allwilli&#x017F;chen Samm-<lb/>
lung i&#x017F;t, das nur Reisaus genommen hatte.<lb/>
Es konnte aber fu&#x0364;r &#x017F;ich allein nicht be&#x017F;te-<lb/>
hen; kam zuru&#x0364;ck, und wurde als eine Zu-<lb/>
gabe angenommen.</p><lb/>
        <p>Und hiemit glaube ich nun, was ich<lb/>
unternommen, vollbracht, und den Le&#x017F;er<lb/>
u&#x0364;ber &#x017F;eine Fragen, wenn auch nicht ganz<lb/>
beruhigt, doch vollkommen und &#x017F;elb&#x017F;t u&#x0364;ber<lb/>
die Maa&#x017F;&#x017F;en &#x2014; <hi rendition="#g">zer&#x017F;treut</hi> zu haben.</p><lb/>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[XXIV/0030] Angriff von Auſſen eben ſo bequem macht, als die Vertheidigung nach Auſſen, und daher bey Feinden und Freunden gleich beliebt und wohl gelitten iſt. Warum fehlt ihm dieſe beſſere Einrich- tung? Ich ſage, ſie fehlt ihm deswegen, weil es ein Stuͤck der Allwilliſchen Samm- lung iſt, das nur Reisaus genommen hatte. Es konnte aber fuͤr ſich allein nicht beſte- hen; kam zuruͤck, und wurde als eine Zu- gabe angenommen. Und hiemit glaube ich nun, was ich unternommen, vollbracht, und den Leſer uͤber ſeine Fragen, wenn auch nicht ganz beruhigt, doch vollkommen und ſelbſt uͤber die Maaſſen — zerſtreut zu haben.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_allwill_1792
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_allwill_1792/30
Zitationshilfe: Jacobi, Friedrich Heinrich: Eduard Allwills Briefsammlung. Mit einer Zugabe von eigenen Briefen. Königsberg, 1792, S. XXIV. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jacobi_allwill_1792/30>, abgerufen am 24.11.2024.