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Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 4. Düsseldorf, 1839.

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Bleib! rief Clelia außer sich. Du wärest albern
genug, auch so etwas zu sagen. Ich glaube, du
hast in dem Neste deinen Verstand verloren. --
Es klopft schon wieder ... Sie hat uns reden hören,
es fällt mir kein Vorwand ein. -- Ach, du Im-
becille, in welche Verlegenheit setzest du mich!
Handschuhe!

Hier, sagte Fancy.

Weg damit! Soll ich wie eine Opernprinzessin
dasitzen, welche sehen lassen will, wie freigebig
ihre Liebhaber sind? Willst du mir nicht auch
noch gar einen Fächer in die Hand geben? --
Schwarze, bescheidene!

Schwarze, bescheidene! rief Fancy und brachte
die Verlangten.

Armband!

Fancy knüpfte mit unerhörter Schnelligkeit die
drei Armbänder um, während Clelia nach der
Thüre sah.

Fertig?

Ja.

Herein! -- Himmel, du hast mir ja drei
Armb -- aber sie vollendete das Wort nicht und
der Ueberfluß des Armschmuckes war nicht mehr

Bleib! rief Clelia außer ſich. Du wäreſt albern
genug, auch ſo etwas zu ſagen. Ich glaube, du
haſt in dem Neſte deinen Verſtand verloren. —
Es klopft ſchon wieder … Sie hat uns reden hören,
es fällt mir kein Vorwand ein. — Ach, du Im-
becille, in welche Verlegenheit ſetzeſt du mich!
Handſchuhe!

Hier, ſagte Fancy.

Weg damit! Soll ich wie eine Opernprinzeſſin
daſitzen, welche ſehen laſſen will, wie freigebig
ihre Liebhaber ſind? Willſt du mir nicht auch
noch gar einen Fächer in die Hand geben? —
Schwarze, beſcheidene!

Schwarze, beſcheidene! rief Fancy und brachte
die Verlangten.

Armband!

Fancy knüpfte mit unerhörter Schnelligkeit die
drei Armbänder um, während Clelia nach der
Thüre ſah.

Fertig?

Ja.

Herein! — Himmel, du haſt mir ja drei
Armb — aber ſie vollendete das Wort nicht und
der Ueberfluß des Armſchmuckes war nicht mehr

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[264/0276] Bleib! rief Clelia außer ſich. Du wäreſt albern genug, auch ſo etwas zu ſagen. Ich glaube, du haſt in dem Neſte deinen Verſtand verloren. — Es klopft ſchon wieder … Sie hat uns reden hören, es fällt mir kein Vorwand ein. — Ach, du Im- becille, in welche Verlegenheit ſetzeſt du mich! Handſchuhe! Hier, ſagte Fancy. Weg damit! Soll ich wie eine Opernprinzeſſin daſitzen, welche ſehen laſſen will, wie freigebig ihre Liebhaber ſind? Willſt du mir nicht auch noch gar einen Fächer in die Hand geben? — Schwarze, beſcheidene! Schwarze, beſcheidene! rief Fancy und brachte die Verlangten. Armband! Fancy knüpfte mit unerhörter Schnelligkeit die drei Armbänder um, während Clelia nach der Thüre ſah. Fertig? Ja. Herein! — Himmel, du haſt mir ja drei Armb — aber ſie vollendete das Wort nicht und der Ueberfluß des Armſchmuckes war nicht mehr

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Zitationshilfe: Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 4. Düsseldorf, 1839, S. 264. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/immermann_muenchhausen04_1839/276>, abgerufen am 28.11.2024.