ausklopfereien und sonstigen Amtsverrichtungen. Will Fürst von Hechelkram werden, wann's nicht anders ist und das Fräulein darauf besteht. Soll mir sagen, wo's Fürstenthum liegt, damit ich drum einkommen kann.
Am selbigen Tag, Nachts: Mein Herr von Münchhausen heute abermals seine Schmierereien vorgenommen und mir dadurch ganz widerwärtig geworden. Mir vorgenommen, bei erster Gelegen- heit grob zu werden, um auf eine feine Manier aus dieser Sclaverei zu kommen.
Gefallt mir jetzt recht wohl hier. Uebrigens doch eigne Lag', und weiß der Schinder, was draus werden soll.
In ein so wunderbares Verhältniß war Fräulein Emerentia mit ihren Gedanken, Träumen und Empfindungen gerathen. Man kann sich daher vorstellen, wie es ihr Bewußtseyn verletzen mußte, als der Vater die Besorgniß vor einer Mariage zwischen ihr und Münchhausen äußerte.
ausklopfereien und ſonſtigen Amtsverrichtungen. Will Fürſt von Hechelkram werden, wann’s nicht anders iſt und das Fräulein darauf beſteht. Soll mir ſagen, wo’s Fürſtenthum liegt, damit ich drum einkommen kann.
Am ſelbigen Tag, Nachts: Mein Herr von Münchhauſen heute abermals ſeine Schmierereien vorgenommen und mir dadurch ganz widerwärtig geworden. Mir vorgenommen, bei erſter Gelegen- heit grob zu werden, um auf eine feine Manier aus dieſer Sclaverei zu kommen.
Gefallt mir jetzt recht wohl hier. Uebrigens doch eigne Lag’, und weiß der Schinder, was draus werden ſoll.
In ein ſo wunderbares Verhältniß war Fräulein Emerentia mit ihren Gedanken, Träumen und Empfindungen gerathen. Man kann ſich daher vorſtellen, wie es ihr Bewußtſeyn verletzen mußte, als der Vater die Beſorgniß vor einer Mariage zwiſchen ihr und Münchhauſen äußerte.
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ausklopfereien und ſonſtigen Amtsverrichtungen. Will
Fürſt von Hechelkram werden, wann’s nicht anders
iſt und das Fräulein darauf beſteht. Soll mir
ſagen, wo’s Fürſtenthum liegt, damit ich drum
einkommen kann.
Am ſelbigen Tag, Nachts: Mein Herr von
Münchhauſen heute abermals ſeine Schmierereien
vorgenommen und mir dadurch ganz widerwärtig
geworden. Mir vorgenommen, bei erſter Gelegen-
heit grob zu werden, um auf eine feine Manier
aus dieſer Sclaverei zu kommen.
Gefallt mir jetzt recht wohl hier. Uebrigens
doch eigne Lag’, und weiß der Schinder, was draus
werden ſoll.
In ein ſo wunderbares Verhältniß war Fräulein
Emerentia mit ihren Gedanken, Träumen und
Empfindungen gerathen. Man kann ſich daher
vorſtellen, wie es ihr Bewußtſeyn verletzen mußte,
als der Vater die Beſorgniß vor einer Mariage
zwiſchen ihr und Münchhauſen äußerte.
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Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 2. Düsseldorf, 1839, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/immermann_muenchhausen02_1839/61>, abgerufen am 23.12.2024.
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