Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 1. Düsseldorf, 1838.Siebenzehntes Capitel. Die drei Schloßbewohner ertheilen dem Freiherrn von Münchhausen vernünftigen Rath; er aber bleibt auch für den Bedien- ten Karl Buttervogel theilweise ein Räthsel. Nachdem Münchhausen seine Erzählung vollen- Herr von Münchhausen, versetzte Agesilaus, Siebenzehntes Capitel. Die drei Schloßbewohner ertheilen dem Freiherrn von Münchhauſen vernünftigen Rath; er aber bleibt auch für den Bedien- ten Karl Buttervogel theilweiſe ein Räthſel. Nachdem Münchhauſen ſeine Erzählung vollen- Herr von Münchhauſen, verſetzte Ageſilaus, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0247" n="239"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#g">Siebenzehntes Capitel</hi>.<lb/><milestone rendition="#hr" unit="section"/><hi rendition="#g">Die drei Schloßbewohner ertheilen dem<lb/> Freiherrn von Münchhauſen vernünftigen<lb/> Rath; er aber bleibt auch für den Bedien-<lb/> ten Karl Buttervogel theilweiſe ein<lb/> Räthſel</hi>.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p>Nachdem Münchhauſen ſeine Erzählung vollen-<lb/> det hatte, fragte er den Schulmeiſter, warum der<lb/> alte Baron fortgegangen ſei, und noch immer nicht<lb/> wiederkomme?</p><lb/> <p>Herr von Münchhauſen, verſetzte Ageſilaus,<lb/> Sie haben zwar auf eine eben nicht freundliche<lb/> Weiſe in Ihrer Liebesgeſchichte meiner theuerſten<lb/> Ueberzeugungen geſpottet, indeſſen iſt meine Sin-<lb/> nesart nicht ſo beſchaffen, Andern etwas nachzu-<lb/> tragen, und ich kann ganz gerne Unrecht leiden,<lb/> ohne mich dafür zu rächen. Ich will Ihnen, trotz<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [239/0247]
Siebenzehntes Capitel.
Die drei Schloßbewohner ertheilen dem
Freiherrn von Münchhauſen vernünftigen
Rath; er aber bleibt auch für den Bedien-
ten Karl Buttervogel theilweiſe ein
Räthſel.
Nachdem Münchhauſen ſeine Erzählung vollen-
det hatte, fragte er den Schulmeiſter, warum der
alte Baron fortgegangen ſei, und noch immer nicht
wiederkomme?
Herr von Münchhauſen, verſetzte Ageſilaus,
Sie haben zwar auf eine eben nicht freundliche
Weiſe in Ihrer Liebesgeſchichte meiner theuerſten
Ueberzeugungen geſpottet, indeſſen iſt meine Sin-
nesart nicht ſo beſchaffen, Andern etwas nachzu-
tragen, und ich kann ganz gerne Unrecht leiden,
ohne mich dafür zu rächen. Ich will Ihnen, trotz
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