Bei jener ungeheuern Größe des Adam darf es keineswegs befremden, daß er von einem Ende der Welt bis zum andern sehen konnte *).
Adam trieb, ehe ihm sein Weib Eva zugesellt war, Unzucht mit allen Thieren der Erde, und Eva that vor dem Sündenfall dasselbe mit der Schlange **).
Adam sonderte sich hundert und dreißig Jahre lang von seiner Frau ab, und beschlief während dieser Zeit die Weiber der Teufel, welche von ihm schwanger wurden, und männliche Teufel und Nacht- gespenster gebahren. Eva aber hurte mit den männ- lichen Teufeln und gebahr weibliche Teufel und Ge- spenster ***). Mit dem Sammael, dem Obersten der Teufel zeugte sie den Kain, und deshalb sagte sie: Jch habe den Mann von dem Herrn empfan- gen! 1 B. Mos. 4. V. 1. Die periodische Krank- heit der Frauen ist noch eine Folge der Unzucht, welche Mutter Eva mit dem Sammael trieb; auch die Flecken im Monde sind Unrath, den er hat hinein fallen lassen; künftig wird dieser Koth aber weggewischt und der Mond gereinigt werden +).
*) Jalkut Rubeni in der Parascha Kitissa.
**) Emek Hammelech und Sanhedrin.
***) Jalkut Schimoni und R. Bechai's Erklärung der fünf Bücher Mosis, Parascha Bereschith.
+) Jalkut Chadasch unter dem Titel: Adam, Nr. 12; Jalkut Rubeni; Menachem von Rekanat Erklärung der 5 Bücher Mosis Parascha Mezora; Maer Hak- katon.
Bei jener ungeheuern Groͤße des Adam darf es keineswegs befremden, daß er von einem Ende der Welt bis zum andern ſehen konnte *).
Adam trieb, ehe ihm ſein Weib Eva zugeſellt war, Unzucht mit allen Thieren der Erde, und Eva that vor dem Suͤndenfall daſſelbe mit der Schlange **).
Adam ſonderte ſich hundert und dreißig Jahre lang von ſeiner Frau ab, und beſchlief waͤhrend dieſer Zeit die Weiber der Teufel, welche von ihm ſchwanger wurden, und maͤnnliche Teufel und Nacht- geſpenſter gebahren. Eva aber hurte mit den maͤnn- lichen Teufeln und gebahr weibliche Teufel und Ge- ſpenſter ***). Mit dem Sammael, dem Oberſten der Teufel zeugte ſie den Kain, und deshalb ſagte ſie: Jch habe den Mann von dem Herrn empfan- gen! 1 B. Moſ. 4. V. 1. Die periodiſche Krank- heit der Frauen iſt noch eine Folge der Unzucht, welche Mutter Eva mit dem Sammael trieb; auch die Flecken im Monde ſind Unrath, den er hat hinein fallen laſſen; kuͤnftig wird dieſer Koth aber weggewiſcht und der Mond gereinigt werden †).
*) Jalkut Rubeni in der Paraſcha Kitiſſa.
**) Emek Hammelech und Sanhedrin.
***) Jalkut Schimoni und R. Bechai’s Erklaͤrung der fuͤnf Buͤcher Moſis, Paraſcha Bereſchith.
†) Jalkut Chadaſch unter dem Titel: Adam, Nr. 12; Jalkut Rubeni; Menachem von Rekanat Erklaͤrung der 5 Buͤcher Moſis Paraſcha Mezora; Maer Hak- katon.
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Bei jener ungeheuern Groͤße des Adam darf es
keineswegs befremden, daß er von einem Ende der
Welt bis zum andern ſehen konnte *).
Adam trieb, ehe ihm ſein Weib Eva zugeſellt
war, Unzucht mit allen Thieren der Erde, und
Eva that vor dem Suͤndenfall daſſelbe mit der
Schlange **).
Adam ſonderte ſich hundert und dreißig Jahre
lang von ſeiner Frau ab, und beſchlief waͤhrend
dieſer Zeit die Weiber der Teufel, welche von ihm
ſchwanger wurden, und maͤnnliche Teufel und Nacht-
geſpenſter gebahren. Eva aber hurte mit den maͤnn-
lichen Teufeln und gebahr weibliche Teufel und Ge-
ſpenſter ***). Mit dem Sammael, dem Oberſten
der Teufel zeugte ſie den Kain, und deshalb ſagte
ſie: Jch habe den Mann von dem Herrn empfan-
gen! 1 B. Moſ. 4. V. 1. Die periodiſche Krank-
heit der Frauen iſt noch eine Folge der Unzucht,
welche Mutter Eva mit dem Sammael trieb; auch
die Flecken im Monde ſind Unrath, den er hat
hinein fallen laſſen; kuͤnftig wird dieſer Koth aber
weggewiſcht und der Mond gereinigt werden †).
*) Jalkut Rubeni in der Paraſcha Kitiſſa.
**) Emek Hammelech und Sanhedrin.
***) Jalkut Schimoni und R. Bechai’s Erklaͤrung der
fuͤnf Buͤcher Moſis, Paraſcha Bereſchith.
†) Jalkut Chadaſch unter dem Titel: Adam, Nr. 12;
Jalkut Rubeni; Menachem von Rekanat Erklaͤrung
der 5 Buͤcher Moſis Paraſcha Mezora; Maer Hak-
katon.
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Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 1. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule01_1822/153>, abgerufen am 21.07.2024.
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