Humboldt, Alexander von: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Bd. 4. Stuttgart u. a., 1858.Coan. Bei dem großen Ausbruch im Juni 1840 ist der Zusammenhang der Anschwellung der Lava im Kilauea mit der plötzlichen Entzündung des so viel tiefer gelegenen Kraters Arare am entscheidendsten gewesen. Das Verschwinden des aus Arare ergossenen Lavastromes, sein abermals unterirdischer Lauf und endliches Wiedererscheinen in größerer Mächtigkeit läßt nicht gleich sicher auf Identität schließen, da sich gleichzeitig am ganzen Abhange des Berges unterhalb des Horizonts des Bodens vom Kilauea-Becken viele lavagebende Längenspalten geöffnet haben. Sehr bemerkenswerth ist es auch für die innere Constitution dieses sonderbaren Vulkans von Hawaii, daß im Juni 1832 beide Krater, der des Gipfels und der von Kilauea, Lavaströme ergossen und veranlaßten, also gleichzeitig thätig waren. (Vergl. Dana p. 184, 188, 193 und 196.) 90 (S. 419.) Wilkes p. 114, 140 und 157; Dana p. 221. Wegen der ewigen Verwechselung von r und l wird für Mauna Loa oft M. Roa und für Kilauea: Kirauea geschrieben. 91 (S. 419.) Dana p. 25 und 138. 92 (S. 419.) Dana, Geology of the U. St. Exploring Exped. p. 138 (vergl. Darwin, structure of Coral Reefs p. 60). 92 (S. 419.) Dana, Geology of the U. St. Exploring Exped. p. 138 (vergl. Darwin, structure of Coral Reefs p. 60). 93 (S. 421.) Leop. de Buch, Description phys. des Iles Canaries 1836 p. 393 und 403-405. 94 (S. 421.) S. Dana a. a. O. p. 438-446 und über die frischen Spuren alt-vulkanischer Thätigkeit auf Neu-Holland p. 453 und 457, wie über die vielen Säulen-Basalte in Neu-Süd-Wales und Van Diemen's Land p. 495-510; und E. de Strzelecki, phys. descr. of New South Wales p. 112. 95 (S. 422.) Ernest Dieffenbach, Travels in New Zealand 1843 Vol. I. p. 337, 355 und 401. Dieffenbach nennt White Island: a smoking solfatara, but still in volcanic activity (p. 358 und 407), auf der Karte: in continual ignition. 96 (S. 423.) Dana p. 445-448; Dieffenbach Vol. I. p. 331, 339-341 und 397. Ueber Mount Egmont s. Vol. I. p. 131-157. 97 (S. 424.) Darwin, Volcanic Islands p. 125; Dana p. 140. 98 (S. 424.) L. de Buch, Descr. des I. Can. p. 365. Auf den hier genannten drei Inseln finden sich indeß neben plutonischen und Sediment-Schichten auch Phonolithe und basaltisches Coan. Bei dem großen Ausbruch im Juni 1840 ist der Zusammenhang der Anschwellung der Lava im Kilauea mit der plötzlichen Entzündung des so viel tiefer gelegenen Kraters Arare am entscheidendsten gewesen. Das Verschwinden des aus Arare ergossenen Lavastromes, sein abermals unterirdischer Lauf und endliches Wiedererscheinen in größerer Mächtigkeit läßt nicht gleich sicher auf Identität schließen, da sich gleichzeitig am ganzen Abhange des Berges unterhalb des Horizonts des Bodens vom Kilauea-Becken viele lavagebende Längenspalten geöffnet haben. Sehr bemerkenswerth ist es auch für die innere Constitution dieses sonderbaren Vulkans von Hawaii, daß im Juni 1832 beide Krater, der des Gipfels und der von Kilauea, Lavaströme ergossen und veranlaßten, also gleichzeitig thätig waren. (Vergl. Dana p. 184, 188, 193 und 196.) 90 (S. 419.) Wilkes p. 114, 140 und 157; Dana p. 221. Wegen der ewigen Verwechselung von r und l wird für Mauna Loa oft M. Roa und für Kilauea: Kirauea geschrieben. 91 (S. 419.) Dana p. 25 und 138. 92 (S. 419.) Dana, Geology of the U. St. Exploring Exped. p. 138 (vergl. Darwin, structure of Coral Reefs p. 60). 92 (S. 419.) Dana, Geology of the U. St. Exploring Exped. p. 138 (vergl. Darwin, structure of Coral Reefs p. 60). 93 (S. 421.) Léop. de Buch, Description phys. des Iles Canaries 1836 p. 393 und 403–405. 94 (S. 421.) S. Dana a. a. O. p. 438–446 und über die frischen Spuren alt-vulkanischer Thätigkeit auf Neu-Holland p. 453 und 457, wie über die vielen Säulen-Basalte in Neu-Süd-Wales und Van Diemen's Land p. 495–510; und E. de Strzelecki, phys. descr. of New South Wales p. 112. 95 (S. 422.) Ernest Dieffenbach, Travels in New Zealand 1843 Vol. I. p. 337, 355 und 401. Dieffenbach nennt White Island: a smoking solfatara, but still in volcanic activity (p. 358 und 407), auf der Karte: in continual ignition. 96 (S. 423.) Dana p. 445–448; Dieffenbach Vol. I. p. 331, 339–341 und 397. Ueber Mount Egmont s. Vol. I. p. 131–157. 97 (S. 424.) Darwin, Volcanic Islands p. 125; Dana p. 140. 98 (S. 424.) L. de Buch, Descr. des I. Can. p. 365. Auf den hier genannten drei Inseln finden sich indeß neben plutonischen und Sediment-Schichten auch Phonolithe und basaltisches <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <note xml:id="ftn513-text" prev="#ftn513" place="end" n="89"><pb facs="#f0595" n="590"/> Coan. Bei dem großen Ausbruch im Juni 1840 ist der Zusammenhang der Anschwellung der Lava im Kilauea mit der plötzlichen Entzündung des so viel tiefer gelegenen Kraters Arare am entscheidendsten gewesen. Das Verschwinden des aus Arare ergossenen Lavastromes, sein abermals unterirdischer Lauf und endliches Wiedererscheinen in größerer Mächtigkeit läßt nicht gleich sicher auf Identität schließen, da sich gleichzeitig am ganzen Abhange des Berges unterhalb des Horizonts des Bodens vom Kilauea-Becken viele lavagebende Längenspalten geöffnet haben. Sehr bemerkenswerth ist es auch für die innere Constitution dieses sonderbaren Vulkans von Hawaii, daß im Juni 1832 beide Krater, der des Gipfels und der von Kilauea, Lavaströme ergossen und veranlaßten, also gleichzeitig thätig waren. (Vergl. <hi rendition="#g">Dana</hi> p. 184, 188, 193 und 196.)</note> <note xml:id="ftn514-text" prev="#ftn514" place="end" n="90"> (S. 419.) <hi rendition="#g">Wilkes</hi> p. 114, 140 und 157; <hi rendition="#g">Dana</hi> p. 221. Wegen der ewigen Verwechselung von r und l wird für <hi rendition="#g">Mauna Loa</hi> oft M. <hi rendition="#g">Roa</hi> und für <hi rendition="#g">Kilauea: Kirauea</hi> geschrieben.</note> <note xml:id="ftn515-text" prev="#ftn515" place="end" n="91"> (S. 419.) <hi rendition="#g">Dana</hi> p. 25 und 138.</note> <note xml:id="ftn516-text" prev="#ftn516" place="end" n="92"> (S. 419.) <hi rendition="#g">Dana, Geology of the U. St. Exploring Exped.</hi> p. 138 (vergl. <hi rendition="#g">Darwin, structure of Coral Reefs</hi> p. 60).</note> <note xml:id="ftn517-text" prev="#ftn517" place="end" n="92"> (S. 419.) <hi rendition="#g">Dana, Geology of the U. St. Exploring Exped.</hi> p. 138 (vergl. <hi rendition="#g">Darwin, structure of Coral Reefs</hi> p. 60).</note> <note xml:id="ftn518-text" prev="#ftn518" place="end" n="93"> (S. 421.) Léop. de <hi rendition="#g">Buch, Description phys. des Iles Canaries</hi> 1836 p. 393 und 403–405.</note> <note xml:id="ftn519-text" prev="#ftn519" place="end" n="94"> (S. 421.) S. <hi rendition="#g">Dana</hi> a. a. O. p. 438–446 und über die frischen Spuren alt-vulkanischer Thätigkeit auf Neu-Holland p. 453 und 457, wie über die vielen Säulen-Basalte in Neu-Süd-Wales und Van Diemen's Land p. 495–510; und E. de <hi rendition="#g">Strzelecki, phys. descr. of New South Wales</hi> p. 112.</note> <note xml:id="ftn520-text" prev="#ftn520" place="end" n="95"> (S. 422.) Ernest <hi rendition="#g">Dieffenbach, Travels in New Zealand</hi> 1843 Vol. I. p. 337, 355 und 401. Dieffenbach nennt White Island: a <hi rendition="#g">smoking</hi> solfatara, but still in <hi rendition="#g">volcanic</hi> activity (p. 358 und 407), auf der Karte: in continual ignition.</note> <note xml:id="ftn521-text" prev="#ftn521" place="end" n="96"> (S. 423.) <hi rendition="#g">Dana</hi> p. 445–448; <hi rendition="#g">Dieffenbach</hi> Vol. I. p. 331, 339–341 und 397. Ueber Mount Egmont s. Vol. I. p. 131–157.</note> <note xml:id="ftn522-text" prev="#ftn522" place="end" n="97"> (S. 424.) <hi rendition="#g">Darwin, Volcanic Islands</hi> p. 125; <hi rendition="#g">Dana</hi> p. 140.</note> <note xml:id="ftn523-text" prev="#ftn523" place="end" n="98"> (S. 424.) L. de <hi rendition="#g">Buch, Descr. des I. Can.</hi> p. 365. Auf den hier genannten drei Inseln finden sich indeß neben plutonischen und Sediment-Schichten auch Phonolithe und basaltisches </note> </div> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [590/0595]
⁸⁹ Coan. Bei dem großen Ausbruch im Juni 1840 ist der Zusammenhang der Anschwellung der Lava im Kilauea mit der plötzlichen Entzündung des so viel tiefer gelegenen Kraters Arare am entscheidendsten gewesen. Das Verschwinden des aus Arare ergossenen Lavastromes, sein abermals unterirdischer Lauf und endliches Wiedererscheinen in größerer Mächtigkeit läßt nicht gleich sicher auf Identität schließen, da sich gleichzeitig am ganzen Abhange des Berges unterhalb des Horizonts des Bodens vom Kilauea-Becken viele lavagebende Längenspalten geöffnet haben. Sehr bemerkenswerth ist es auch für die innere Constitution dieses sonderbaren Vulkans von Hawaii, daß im Juni 1832 beide Krater, der des Gipfels und der von Kilauea, Lavaströme ergossen und veranlaßten, also gleichzeitig thätig waren. (Vergl. Dana p. 184, 188, 193 und 196.)
⁹⁰ (S. 419.) Wilkes p. 114, 140 und 157; Dana p. 221. Wegen der ewigen Verwechselung von r und l wird für Mauna Loa oft M. Roa und für Kilauea: Kirauea geschrieben.
⁹¹ (S. 419.) Dana p. 25 und 138.
⁹² (S. 419.) Dana, Geology of the U. St. Exploring Exped. p. 138 (vergl. Darwin, structure of Coral Reefs p. 60).
⁹² (S. 419.) Dana, Geology of the U. St. Exploring Exped. p. 138 (vergl. Darwin, structure of Coral Reefs p. 60).
⁹³ (S. 421.) Léop. de Buch, Description phys. des Iles Canaries 1836 p. 393 und 403–405.
⁹⁴ (S. 421.) S. Dana a. a. O. p. 438–446 und über die frischen Spuren alt-vulkanischer Thätigkeit auf Neu-Holland p. 453 und 457, wie über die vielen Säulen-Basalte in Neu-Süd-Wales und Van Diemen's Land p. 495–510; und E. de Strzelecki, phys. descr. of New South Wales p. 112.
⁹⁵ (S. 422.) Ernest Dieffenbach, Travels in New Zealand 1843 Vol. I. p. 337, 355 und 401. Dieffenbach nennt White Island: a smoking solfatara, but still in volcanic activity (p. 358 und 407), auf der Karte: in continual ignition.
⁹⁶ (S. 423.) Dana p. 445–448; Dieffenbach Vol. I. p. 331, 339–341 und 397. Ueber Mount Egmont s. Vol. I. p. 131–157.
⁹⁷ (S. 424.) Darwin, Volcanic Islands p. 125; Dana p. 140.
⁹⁸ (S. 424.) L. de Buch, Descr. des I. Can. p. 365. Auf den hier genannten drei Inseln finden sich indeß neben plutonischen und Sediment-Schichten auch Phonolithe und basaltisches
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Posner Collection: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-01-09T11:04:31Z)
Moritz Bodner: Erstellung bzw. Korrektur der griechischen Textpassagen
(2013-04-18T11:04:31Z)
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |