Humboldt, Alexander von: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Bd. 4. Stuttgart u. a., 1858.Höhe nur 8368 Fuß (Pentland in Mary Somerville's Phys. Geography Vol. I. p. 186). Gilliß giebt für die Höhe 8672 F. an, und erwähnt neuer Ausbrüche im J. 1853. Zwischen Antuco und dem Descabezado ist nach einer Nachricht, die mir der ausgezeichnete amerikanische Astronom, Hr. Gilliß, mitgetheilt, im Inneren der Cordillere am 25 Nov. 1847 ein neuer Vulkan aus der Tiefe erstiegen, zu einem Hügel* von 300 Fuß. Die schwefligen und feurigen Ausbrüche sind von Domeyko über ein Jahr lang gesehen worden. Weit östlich vom Vulkan Antuco, in einer Parallelkette der Andes, giebt Pöppig auch noch zwei thätige Vulkane: Punhamuidda* und Unalavquen*, an. Vulkan Callaqui Volcan de Villarica*: Br. 39° 14' Vulkan Chinnal: Br. 39° 35' Volcan de Panguipulli*: nach Major Philippi Br. 40°3/4 d) Zwischen den Parallelen von Valdivia und dem südlichsten Cap der Insel Chiloe: Vulkan Ranco Vulkan Osorno oder Llanquihue: Br. 41° 9', Höhe 6984 F. Volcan de Calbuco*: Br. 41° 12' Vulkan Guanahuca (Guanegue?) Vulkan Minchinmadom: Br. 42° 48', Höhe 7500 F. Volcan del Corcovado*: Br. 43° 12', Höhe 7046 F. Vulkan Yanteles (Yntales): Br. 43° 29', Höhe 7534 F. Ueber die vier letzten Höhen s. Cap. Fitz-Roy (Exped. of the Beagle Vol. III. p. 275) und Gilliß Vol. I. p. 13. Vulkan San Clemente: der, nach Darwin aus Granit bestehenden Peninsula de tres. Montes gegenüber; Br. 46° 8'. Auf der großen Karte Südamerika's von La Cruz ist ein südlicherer Vulkan de los Gigantes, gegenüber dem Archipel de la Madre de Dios, in Br. 51° 4', angegeben. Seine Existenz ist sehr zweifelhaft. Die Breiten in der vorstehenden Tafel der Vulkane sind meist der Karte von Pissis, Allan Campbell und Claude Gay in dem vortrefflichen Werke von Gilliß (1855) entlehnt. 76 (S. 318.) Humboldt, Kleinere Schriften Bd. I. S 90. 77 (S. 318.) Den 24 Januar 1804. S. mein Essai pol. sur la Nouv. Espagne T. I. p. 166. 78 (S. 321.) Der Glimmerschiefer-Bergknoten de los Robles Höhe nur 8368 Fuß (Pentland in Mary Somerville's Phys. Geography Vol. I. p. 186). Gilliß giebt für die Höhe 8672 F. an, und erwähnt neuer Ausbrüche im J. 1853. Zwischen Antuco und dem Descabezado ist nach einer Nachricht, die mir der ausgezeichnete amerikanische Astronom, Hr. Gilliß, mitgetheilt, im Inneren der Cordillere am 25 Nov. 1847 ein neuer Vulkan aus der Tiefe erstiegen, zu einem Hügel* von 300 Fuß. Die schwefligen und feurigen Ausbrüche sind von Domeyko über ein Jahr lang gesehen worden. Weit östlich vom Vulkan Antuco, in einer Parallelkette der Andes, giebt Pöppig auch noch zwei thätige Vulkane: Punhamuidda* und Unalavquen*, an. Vulkan Callaqui Volcan de Villarica*: Br. 39° 14′ Vulkan Chiñal: Br. 39° 35′ Volcan de Panguipulli*: nach Major Philippi Br. 40°¾ d) Zwischen den Parallelen von Valdivia und dem südlichsten Cap der Insel Chiloe: Vulkan Ranco Vulkan Osorno oder Llanquihue: Br. 41° 9′, Höhe 6984 F. Volcan de Calbuco*: Br. 41° 12′ Vulkan Guanahuca (Guanegue?) Vulkan Minchinmadom: Br. 42° 48′, Höhe 7500 F. Volcan del Corcovado*: Br. 43° 12′, Höhe 7046 F. Vulkan Yanteles (Yntales): Br. 43° 29′, Höhe 7534 F. Ueber die vier letzten Höhen s. Cap. Fitz-Roy (Exped. of the Beagle Vol. III. p. 275) und Gilliß Vol. I. p. 13. Vulkan San Clemente: der, nach Darwin aus Granit bestehenden Peninsula de tres. Montes gegenüber; Br. 46° 8′. Auf der großen Karte Südamerika's von La Cruz ist ein südlicherer Vulkan de los Gigantes, gegenüber dem Archipel de la Madre de Dios, in Br. 51° 4′, angegeben. Seine Existenz ist sehr zweifelhaft. Die Breiten in der vorstehenden Tafel der Vulkane sind meist der Karte von Pissis, Allan Campbell und Claude Gay in dem vortrefflichen Werke von Gilliß (1855) entlehnt. 76 (S. 318.) Humboldt, Kleinere Schriften Bd. I. S 90. 77 (S. 318.) Den 24 Januar 1804. S. mein Essai pol. sur la Nouv. Espagne T. I. p. 166. 78 (S. 321.) Der Glimmerschiefer-Bergknoten de los Robles <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <div n="6"> <note xml:id="ftn399-text" prev="ftn399" place="end" n="75"><pb facs="#f0558" n="553"/> Höhe nur 8368 Fuß (Pentland in Mary <hi rendition="#g">Somerville's Phys. Geography</hi> Vol. I. p. 186). Gilliß giebt für die Höhe 8672 F. an, und erwähnt neuer Ausbrüche im J. 1853. Zwischen Antuco und dem Descabezado ist nach einer Nachricht, die mir der ausgezeichnete amerikanische Astronom, Hr. Gilliß, mitgetheilt, im Inneren der Cordillere am 25 Nov. 1847 ein neuer Vulkan aus der Tiefe erstiegen, zu einem Hügel* von 300 Fuß. Die schwefligen und feurigen Ausbrüche sind von Domeyko über ein Jahr lang gesehen worden. Weit östlich vom Vulkan Antuco, in einer Parallelkette der Andes, giebt Pöppig auch noch zwei thätige Vulkane: Punhamuidda* und Unalavquen*, an. Vulkan <hi rendition="#g">Callaqui</hi> Volcan de <hi rendition="#g">Villarica*:</hi> Br. 39° 14′ Vulkan <hi rendition="#g">Chiñal:</hi> Br. 39° 35′ Volcan de <hi rendition="#g">Panguipulli*:</hi> nach Major Philippi Br. 40°¾ d) <hi rendition="#g">Zwischen den Parallelen von Valdivia und dem südlichsten Cap der Insel Chiloe:</hi> Vulkan <hi rendition="#g">Ranco</hi> Vulkan <hi rendition="#g">Osorno</hi> oder <hi rendition="#g">Llanquihue:</hi> Br. 41° 9′, Höhe 6984 F. 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⁷⁵ Höhe nur 8368 Fuß (Pentland in Mary Somerville's Phys. Geography Vol. I. p. 186). Gilliß giebt für die Höhe 8672 F. an, und erwähnt neuer Ausbrüche im J. 1853. Zwischen Antuco und dem Descabezado ist nach einer Nachricht, die mir der ausgezeichnete amerikanische Astronom, Hr. Gilliß, mitgetheilt, im Inneren der Cordillere am 25 Nov. 1847 ein neuer Vulkan aus der Tiefe erstiegen, zu einem Hügel* von 300 Fuß. Die schwefligen und feurigen Ausbrüche sind von Domeyko über ein Jahr lang gesehen worden. Weit östlich vom Vulkan Antuco, in einer Parallelkette der Andes, giebt Pöppig auch noch zwei thätige Vulkane: Punhamuidda* und Unalavquen*, an. Vulkan Callaqui Volcan de Villarica*: Br. 39° 14′ Vulkan Chiñal: Br. 39° 35′ Volcan de Panguipulli*: nach Major Philippi Br. 40°¾ d) Zwischen den Parallelen von Valdivia und dem südlichsten Cap der Insel Chiloe: Vulkan Ranco Vulkan Osorno oder Llanquihue: Br. 41° 9′, Höhe 6984 F. Volcan de Calbuco*: Br. 41° 12′ Vulkan Guanahuca (Guanegue?) Vulkan Minchinmadom: Br. 42° 48′, Höhe 7500 F. Volcan del Corcovado*: Br. 43° 12′, Höhe 7046 F. Vulkan Yanteles (Yntales): Br. 43° 29′, Höhe 7534 F. Ueber die vier letzten Höhen s. Cap. Fitz-Roy (Exped. of the Beagle Vol. III. p. 275) und Gilliß Vol. I. p. 13. Vulkan San Clemente: der, nach Darwin aus Granit bestehenden Peninsula de tres. Montes gegenüber; Br. 46° 8′. Auf der großen Karte Südamerika's von La Cruz ist ein südlicherer Vulkan de los Gigantes, gegenüber dem Archipel de la Madre de Dios, in Br. 51° 4′, angegeben. Seine Existenz ist sehr zweifelhaft. Die Breiten in der vorstehenden Tafel der Vulkane sind meist der Karte von Pissis, Allan Campbell und Claude Gay in dem vortrefflichen Werke von Gilliß (1855) entlehnt.
⁷⁶ (S. 318.) Humboldt, Kleinere Schriften Bd. I. S 90.
⁷⁷ (S. 318.) Den 24 Januar 1804. S. mein Essai pol. sur la Nouv. Espagne T. I. p. 166.
⁷⁸ (S. 321.) Der Glimmerschiefer-Bergknoten de los Robles
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Zitationshilfe: | Humboldt, Alexander von: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Bd. 4. Stuttgart u. a., 1858, S. 553. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos04_1858/558>, abgerufen am 16.07.2024. |