Humboldt, Alexander von: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Bd. 3. Stuttgart u. a., 1850.83
crit. de l'hist. de la Geogr. aux 15eme et 16eme siecles T. I. p. 229-348. Die Entdeckung des Vorgebirges der guten Hoffnung, welches Martin Behaim Terra Fragosa, nicht Cabo tormentoso, nennt, geschah, sonderbar genug, als Diaz von Osten kam, aus der Bai von Algoa (südl. Br. 33° 47', über 7° 18' östlich von der Tafelbai); Lichtenstein im Vaterländischen Museum, Hamburg 1810 S. 372-389. 84 (S. 345.) Die wichtige, nicht genug beachtete Entdeckung der Südspitze des Neuen Continents unter 55° südl. Breite (Urdaneta's Tagebuch bezeichnet die Entdeckung sehr charakteristisch durch die Worte: acabamiento de tierra, das Aufhören des Landes) gehört dem Francisco de Hoces, welcher eines der Schiffe der Expedition von Loaysa 1525 befehligte. Er sah wahrscheinlich einen Theil des Feuerlandes westlich von der Staaten-Insel; denn das Cap Horn liegt nach Fitz-Roy 55° 58' 41". Vergl. Navarrete, Viages y descubrim. de los Espannoles T. V. p. 28 und 404. 85 (S. 345.) Humboldt, Examen crit. T. IV. p. 205, 295-316; T. V. p. 225-229 und 235 (Ideler, Sternnamen S. 346). 86 (S. 346.) Petrus Martyr Angl., Oceanica Dec. III lib. 1 p. 217. Ich kann aus den numerischen Angaben Dec. II lib. 10 p. 204 und Dec. III lib. 10 p. 232 erweisen, daß der Theil der Oceanica, in welchem der Magellanischen Wolken gedacht wird, zwischen 1514 und 1516, also unmittelbar nach der Expedition von Juan Diaz de Solis nach dem Rio de la Plata (damals Rio de Solis, una mar dulce), geschrieben ist. Die Breiten-Angabe ist sehr übertrieben. 87 (S. 347.) Kosmos Bd. II. S. 329, Bd. III. S. 151 und 175. 88 (S. 347.) Kosmos Bd. I. S. 88 und 387 (Anm. 2). Vergl. Capreise p. 143-164; die beiden Magellanischen Wolken, wie sie dem bloßen Auge erscheinen, Pl. VII; telescopische Analyse der Nubecula major Pl. X; der Nebelfleck des Dorado besonders dargestellt Pl. II fig. 4 (§ 20-23). Outlines § 892-896, Pl. V fig. 1, und James Dunlop in den Philos. Transact. for 1828 Part 1. p. 147-151. -- So irrig waren die Ansichten der ersten Beobachter, daß der, von Dominicus Cassini sehr 83
crit. de l'hist. de la Géogr. aux 15eme et 16eme siècles T. I. p. 229–348. Die Entdeckung des Vorgebirges der guten Hoffnung, welches Martin Behaim Terra Fragosa, nicht Cabo tormentoso, nennt, geschah, sonderbar genug, als Diaz von Osten kam, aus der Bai von Algoa (südl. Br. 33° 47′, über 7° 18′ östlich von der Tafelbai); Lichtenstein im Vaterländischen Museum, Hamburg 1810 S. 372–389. 84 (S. 345.) Die wichtige, nicht genug beachtete Entdeckung der Südspitze des Neuen Continents unter 55° südl. Breite (Urdaneta's Tagebuch bezeichnet die Entdeckung sehr charakteristisch durch die Worte: acabamiento de tierra, das Aufhören des Landes) gehört dem Francisco de Hoces, welcher eines der Schiffe der Expedition von Loaysa 1525 befehligte. Er sah wahrscheinlich einen Theil des Feuerlandes westlich von der Staaten-Insel; denn das Cap Horn liegt nach Fitz-Roy 55° 58′ 41″. Vergl. Navarrete, Viages y descubrim. de los Españoles T. V. p. 28 und 404. 85 (S. 345.) Humboldt, Examen crit. T. IV. p. 205, 295–316; T. V. p. 225–229 und 235 (Ideler, Sternnamen S. 346). 86 (S. 346.) Petrus Martyr Angl., Oceanica Dec. III lib. 1 p. 217. Ich kann aus den numerischen Angaben Dec. II lib. 10 p. 204 und Dec. III lib. 10 p. 232 erweisen, daß der Theil der Oceanica, in welchem der Magellanischen Wolken gedacht wird, zwischen 1514 und 1516, also unmittelbar nach der Expedition von Juan Diaz de Solis nach dem Rio de la Plata (damals Rio de Solis, una mar dulce), geschrieben ist. Die Breiten-Angabe ist sehr übertrieben. 87 (S. 347.) Kosmos Bd. II. S. 329, Bd. III. S. 151 und 175. 88 (S. 347.) Kosmos Bd. I. S. 88 und 387 (Anm. 2). Vergl. Capreise p. 143–164; die beiden Magellanischen Wolken, wie sie dem bloßen Auge erscheinen, Pl. VII; telescopische Analyse der Nubecula major Pl. X; der Nebelfleck des Dorado besonders dargestellt Pl. II fig. 4 (§ 20–23). Outlines § 892–896, Pl. V fig. 1, und James Dunlop in den Philos. 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⁸³ crit. de l'hist. de la Géogr. aux 15eme et 16eme
siècles T. I. p. 229–348. Die Entdeckung des Vorgebirges der guten Hoffnung, welches Martin Behaim Terra Fragosa, nicht Cabo tormentoso, nennt, geschah, sonderbar genug, als Diaz von Osten kam, aus der Bai von Algoa (südl. Br. 33° 47′, über 7° 18′ östlich von der Tafelbai); Lichtenstein im Vaterländischen Museum, Hamburg 1810 S. 372–389.
⁸⁴ (S. 345.) Die wichtige, nicht genug beachtete Entdeckung der Südspitze des Neuen Continents unter 55° südl. Breite (Urdaneta's Tagebuch bezeichnet die Entdeckung sehr charakteristisch durch die Worte: acabamiento de tierra, das Aufhören des Landes) gehört dem Francisco de Hoces, welcher eines der Schiffe der Expedition von Loaysa 1525 befehligte. Er sah wahrscheinlich einen Theil des Feuerlandes westlich von der Staaten-Insel; denn das Cap Horn liegt nach Fitz-Roy 55° 58′ 41″. Vergl. Navarrete, Viages y descubrim. de los Españoles T. V. p. 28 und 404.
⁸⁵ (S. 345.) Humboldt, Examen crit. T. IV. p. 205, 295–316; T. V. p. 225–229 und 235 (Ideler, Sternnamen S. 346).
⁸⁶ (S. 346.) Petrus Martyr Angl., Oceanica Dec. III lib. 1 p. 217. Ich kann aus den numerischen Angaben Dec. II lib. 10 p. 204 und Dec. III lib. 10 p. 232 erweisen, daß der Theil der Oceanica, in welchem der Magellanischen Wolken gedacht wird, zwischen 1514 und 1516, also unmittelbar nach der Expedition von Juan Diaz de Solis nach dem Rio de la Plata (damals Rio de Solis, una mar dulce), geschrieben ist. Die Breiten-Angabe ist sehr übertrieben.
⁸⁷ (S. 347.) Kosmos Bd. II. S. 329, Bd. III. S. 151 und 175.
⁸⁸ (S. 347.) Kosmos Bd. I. S. 88 und 387 (Anm. 2). Vergl. Capreise p. 143–164; die beiden Magellanischen Wolken, wie sie dem bloßen Auge erscheinen, Pl. VII; telescopische Analyse der Nubecula major Pl. X; der Nebelfleck des Dorado besonders dargestellt Pl. II fig. 4 (§ 20–23). Outlines § 892–896, Pl. V fig. 1, und James Dunlop in den Philos. Transact. for 1828 Part 1. p. 147–151. — So irrig waren die Ansichten der ersten Beobachter, daß der, von Dominicus Cassini sehr
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