Humboldt, Alexander von: Ueber Grubenwetter und die Verbreitung des Kohlenstoffs in geognostischer Hinsicht. In: Chemische Annalen für die Freunde der Naturlehre, Arzneygelahrtheit, Haushaltungskunst und Manufakturen, Bd. 2 (1795), S. 99-119.I. Ueber Grubenwetter und die Verbreitung des Kohlenstoffs in geognostischer Hinsicht. (Aus einem Briefe an Hrn. Prof. Lampadius von Hrn. F. A. v. Humboldt.) So wenig ich auch gestimmt bin, meine erst seit gewe- G 2
I. Ueber Grubenwetter und die Verbreitung des Kohlenſtoffs in geognoſtiſcher Hinſicht. (Aus einem Briefe an Hrn. Prof. Lampadius von Hrn. F. A. v. Humboldt.) So wenig ich auch geſtimmt bin, meine erſt ſeit gewe- G 2
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0001" n="[99]"/><lb/> <div n="1"> <head><hi rendition="#aq">I</hi>.<lb/> Ueber Grubenwetter und die Verbreitung des<lb/> Kohlenſtoffs in geognoſtiſcher Hinſicht.<lb/><hi rendition="#smaller">(Aus einem Briefe an Hrn. Prof. <hi rendition="#g">Lampadius</hi> von<lb/> Hrn. F. A. v. <hi rendition="#g">Humboldt</hi>.)</hi></head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <p><hi rendition="#in">S</hi>o wenig ich auch geſtimmt bin, meine erſt ſeit<lb/> fuͤnf Jahren ununterbrochen fortgeſetzten geognoſti-<lb/> ſchen Beobachtungen zu <hi rendition="#g">vereinzeln</hi>, und in ihrer<lb/> jetzigen <hi rendition="#g">Unreife</hi> bekannt zu machen; ſo kann ich<lb/> doch, nach ſo langem oͤffentlichen Stillſchweigen, dem<lb/> Wunſche nicht widerſtehn, mich mit Jhnen uͤber Jhre<lb/> ſcharfſinnigen chemiſchen Bemerkungen, (im N. Bergm.<lb/> Journal B. <hi rendition="#aq">I</hi>. S. 79.) zu unterhalten. Jch freue<lb/> mich unendlich, daß ein Mann von Jhrem Talente<lb/> ſich an die Unterſuchung unſrer Wetter macht. Jn<lb/> einem Gebirge arbeitend, wo der Mangel derſelben mir<lb/> ſo oft das Fahren erſchwert, wo die <hi rendition="#g">irreſpirablen</hi><lb/> Gasarten und <hi rendition="#g">Mangel des Lichtſtoffs rachi-<lb/> tiſche</hi> Knochen bey Grubengaͤngen hervorbringen, bin<lb/> ich mit mannigfaltigen Verſuchen daruͤber beſchaͤftigt<lb/> <fw place="bottom" type="sig">G 2</fw><fw place="bottom" type="catch">gewe-</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [[99]/0001]
I.
Ueber Grubenwetter und die Verbreitung des
Kohlenſtoffs in geognoſtiſcher Hinſicht.
(Aus einem Briefe an Hrn. Prof. Lampadius von
Hrn. F. A. v. Humboldt.)
So wenig ich auch geſtimmt bin, meine erſt ſeit
fuͤnf Jahren ununterbrochen fortgeſetzten geognoſti-
ſchen Beobachtungen zu vereinzeln, und in ihrer
jetzigen Unreife bekannt zu machen; ſo kann ich
doch, nach ſo langem oͤffentlichen Stillſchweigen, dem
Wunſche nicht widerſtehn, mich mit Jhnen uͤber Jhre
ſcharfſinnigen chemiſchen Bemerkungen, (im N. Bergm.
Journal B. I. S. 79.) zu unterhalten. Jch freue
mich unendlich, daß ein Mann von Jhrem Talente
ſich an die Unterſuchung unſrer Wetter macht. Jn
einem Gebirge arbeitend, wo der Mangel derſelben mir
ſo oft das Fahren erſchwert, wo die irreſpirablen
Gasarten und Mangel des Lichtſtoffs rachi-
tiſche Knochen bey Grubengaͤngen hervorbringen, bin
ich mit mannigfaltigen Verſuchen daruͤber beſchaͤftigt
gewe-
G 2
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Weitere Informationen:Eine weitere Fassung dieses Textes finden Sie in der Ausgabe Sämtliche Schriften digital (2021 ff.) der Universität Bern.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |