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Humboldt, Alexander von: Ueber einige elektro-magnetische Erscheinungen und den verminderten Luftdruck in der Tropen-Gegend des Atlantischen Oceans. In: Annalen der Physik und Chemie, Bd. 37 (1836), S. 241-258.

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von Teneriffa nach Rio Janeiro, die Abnahme gegen den
Aequator hin deutlich. Die Südzone ist überaus der
Aequatorial-Gegend, auch dem Klima nach, ähnlicher,
daher das Gesetz dort bisweilen minder bemerkbar ist.
Die einzelnen Zonen geben für November und December
1803 Krusenstern's Reise, T. III S. 318 bis 322):

Br.27° 48' N.bis13° 51' N.29z,79
-13 51 N.-12 16 S.29 ,62
-12 16 S.-25 34 S.29 ,68.
Unterschied gegen Norden, wo nahe an der Gränze der
Nord-Ost-Passatregion schon Leopold von Buch
(Klima der Canarischen Inseln, S. 4) einen hohen mitt-
leren Barometerstand gefunden hatte, 0z,17; gegen Süden
nur 0z,06. Auf der Heimschifffahrt, im Mai und Junius
1806 (Krusenstern, T. III S. 356 bis 358):
Br.0° 11' S.bis13° 59' N.29z,73
-0 11 S.-14 51 S.29 ,76
-13 59 N.-35 54 N.29,92
-14 51 S.-29 34 S.29 ,78.
Unterschied gegen Norden 0z,19, gegen Süden, wo der
Luftdruck immer geringer zu seyn scheint, nur 0z,02.
Die Linie ward in beiden Reisen fast in gleichen Län-
gen (22° bis 24° Par.) durchschnitten.

Capitain Beechey's Meteorologische Beobachtun-
gen, die Hr. Schouw in seiner vorerwähnten Abhand-
lung noch nicht benutzen konnte, gehören zu den be-
sten, und, in ihren Resultaten, wohlgeordnetsten, wel-
che je Reisende geliefert haben. Aus der Tabelle der
stündlichen Variationen (Voyage to the Pacific, T. II
p
. 678) ergeben sich für den Atlantischen Ocean, im Ju-
nius 1825, folgende auffallend regelmässig fortschreitende
Mittelzahlen:

Br.25°--20°N.30z,022
-20--15N.30 ,005
-15--10N.29 ,954
-10--5N.29 ,929

von Teneriffa nach Rio Janeiro, die Abnahme gegen den
Aequator hin deutlich. Die Südzone ist überaus der
Aequatorial-Gegend, auch dem Klima nach, ähnlicher,
daher das Gesetz dort bisweilen minder bemerkbar ist.
Die einzelnen Zonen geben für November und December
1803 Krusenstern's Reise, T. III S. 318 bis 322):

Br.27° 48' N.bis13° 51' N.29z,79
-13 51 N.-12 16 S.29 ,62
-12 16 S.-25 34 S.29 ,68.
Unterschied gegen Norden, wo nahe an der Gränze der
Nord-Ost-Passatregion schon Leopold von Buch
(Klima der Canarischen Inseln, S. 4) einen hohen mitt-
leren Barometerstand gefunden hatte, 0z,17; gegen Süden
nur 0z,06. Auf der Heimschifffahrt, im Mai und Junius
1806 (Krusenstern, T. III S. 356 bis 358):
Br.0° 11' S.bis13° 59' N.29z,73
-0 11 S.-14 51 S.29 ,76
-13 59 N.-35 54 N.29,92
-14 51 S.-29 34 S.29 ,78.
Unterschied gegen Norden 0z,19, gegen Süden, wo der
Luftdruck immer geringer zu seyn scheint, nur 0z,02.
Die Linie ward in beiden Reisen fast in gleichen Län-
gen (22° bis 24° Par.) durchschnitten.

Capitain Beechey's Meteorologische Beobachtun-
gen, die Hr. Schouw in seiner vorerwähnten Abhand-
lung noch nicht benutzen konnte, gehören zu den be-
sten, und, in ihren Resultaten, wohlgeordnetsten, wel-
che je Reisende geliefert haben. Aus der Tabelle der
stündlichen Variationen (Voyage to the Pacific, T. II
p
. 678) ergeben sich für den Atlantischen Ocean, im Ju-
nius 1825, folgende auffallend regelmäſsig fortschreitende
Mittelzahlen:

Br.25°20°N.30z,022
-2015N.30 ,005
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[249/0009] von Teneriffa nach Rio Janeiro, die Abnahme gegen den Aequator hin deutlich. Die Südzone ist überaus der Aequatorial-Gegend, auch dem Klima nach, ähnlicher, daher das Gesetz dort bisweilen minder bemerkbar ist. Die einzelnen Zonen geben für November und December 1803 Krusenstern's Reise, T. III S. 318 bis 322): Br. 27° 48' N. bis 13° 51' N. 29z,79 - 13 51 N. - 12 16 S. 29 ,62 - 12 16 S. - 25 34 S. 29 ,68. Unterschied gegen Norden, wo nahe an der Gränze der Nord-Ost-Passatregion schon Leopold von Buch (Klima der Canarischen Inseln, S. 4) einen hohen mitt- leren Barometerstand gefunden hatte, 0z,17; gegen Süden nur 0z,06. Auf der Heimschifffahrt, im Mai und Junius 1806 (Krusenstern, T. III S. 356 bis 358): Br. 0° 11' S. bis 13° 59' N. 29z,73 - 0 11 S. - 14 51 S. 29 ,76 - 13 59 N. - 35 54 N. 29,92 - 14 51 S. - 29 34 S. 29 ,78. Unterschied gegen Norden 0z,19, gegen Süden, wo der Luftdruck immer geringer zu seyn scheint, nur 0z,02. Die Linie ward in beiden Reisen fast in gleichen Län- gen (22° bis 24° Par.) durchschnitten. Capitain Beechey's Meteorologische Beobachtun- gen, die Hr. Schouw in seiner vorerwähnten Abhand- lung noch nicht benutzen konnte, gehören zu den be- sten, und, in ihren Resultaten, wohlgeordnetsten, wel- che je Reisende geliefert haben. Aus der Tabelle der stündlichen Variationen (Voyage to the Pacific, T. II p. 678) ergeben sich für den Atlantischen Ocean, im Ju- nius 1825, folgende auffallend regelmäſsig fortschreitende Mittelzahlen: Br. 25° — 20° N. 30z,022 - 20 — 15 N. 30 ,005 - 15 — 10 N. 29 ,954 - 10 — 5 N. 29 ,929

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Zitationshilfe: Humboldt, Alexander von: Ueber einige elektro-magnetische Erscheinungen und den verminderten Luftdruck in der Tropen-Gegend des Atlantischen Oceans. In: Annalen der Physik und Chemie, Bd. 37 (1836), S. 241-258, hier S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_elektromagnetische_1836/9>, abgerufen am 24.11.2024.