Glücklich ist der, dem das Loos fiel, der mütterlichen Erde nahe und treu zu bleiben, und in dem unmittelbaren Um- gang mit der Natur seine Freude, seine Arbeit und seine Bestimmung zu finden! Er ist an der wahren Quelle der ewigen Jugend, Gesundheit und Glückseeligkeit, Leib und Seele bleiben in der schönsten Harmonie und in dem besten Wohlseyn; Einfachheit, Frohsinn, Unschuld, Zu- friedenheit begleiten ihn durchs Leben, und er erreicht das höchste Ziel des Le- bens, dessen es in dieser Organisation fähig ist. Ich kann mich nicht enthal-
IX.
Das Land- und Gartenleben.
Glücklich iſt der, dem das Loos fiel, der mütterlichen Erde nahe und treu zu bleiben, und in dem unmittelbaren Um- gang mit der Natur ſeine Freude, ſeine Arbeit und ſeine Beſtimmung zu finden! Er iſt an der wahren Quelle der ewigen Jugend, Geſundheit und Glückſeeligkeit, Leib und Seele bleiben in der ſchönſten Harmonie und in dem beſten Wohlſeyn; Einfachheit, Frohſinn, Unſchuld, Zu- friedenheit begleiten ihn durchs Leben, und er erreicht das höchſte Ziel des Le- bens, deſſen es in dieſer Organiſation fähig iſt. Ich kann mich nicht enthal-
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><pbfacs="#f0594"n="566"/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><divn="3"><head>IX.</head><lb/><argument><p><hirendition="#c">Das Land- und Gartenleben.</hi></p></argument><lb/><milestonerendition="#hr"unit="section"/><p><hirendition="#in">G</hi>lücklich iſt der, dem das Loos fiel,<lb/>
der mütterlichen Erde nahe und treu zu<lb/>
bleiben, und in dem unmittelbaren Um-<lb/>
gang mit der Natur ſeine Freude, ſeine<lb/>
Arbeit und ſeine Beſtimmung zu finden!<lb/>
Er iſt an der wahren Quelle der ewigen<lb/>
Jugend, Geſundheit und Glückſeeligkeit,<lb/>
Leib und Seele bleiben in der ſchönſten<lb/>
Harmonie und in dem beſten Wohlſeyn;<lb/>
Einfachheit, Frohſinn, Unſchuld, Zu-<lb/>
friedenheit begleiten ihn durchs Leben,<lb/>
und er erreicht das höchſte Ziel des Le-<lb/>
bens, deſſen es in dieſer Organiſation<lb/>
fähig iſt. Ich kann mich nicht enthal-<lb/></p></div></div></div></body></text></TEI>
[566/0594]
IX.
Das Land- und Gartenleben.
Glücklich iſt der, dem das Loos fiel,
der mütterlichen Erde nahe und treu zu
bleiben, und in dem unmittelbaren Um-
gang mit der Natur ſeine Freude, ſeine
Arbeit und ſeine Beſtimmung zu finden!
Er iſt an der wahren Quelle der ewigen
Jugend, Geſundheit und Glückſeeligkeit,
Leib und Seele bleiben in der ſchönſten
Harmonie und in dem beſten Wohlſeyn;
Einfachheit, Frohſinn, Unſchuld, Zu-
friedenheit begleiten ihn durchs Leben,
und er erreicht das höchſte Ziel des Le-
bens, deſſen es in dieſer Organiſation
fähig iſt. Ich kann mich nicht enthal-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 566. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/594>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.