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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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Zugangs und der Assimilation von
aussen (Lunge, Haut, absorbirende
und Milchgefässe) ungangbarer,
folglich der Zutritt nährender und
belebender Bestandtheile von aussen
immer schwächer. Die Nahrung
kann weder so mehr aufgenommen,
noch so gut bereitet und vertheilt
werden, als zuvor.
2. Durch diese zunehmende Härte
und Trockenheit der Fasern verlie-
ren sie immer mehr von ihren be-
wegenden und empfindenden Kräf-
ten. Irritabilität und Sensibilität
nehmen immer in demselben Ver-
hältniss ab, als jene zunimmt, und
so räumen die wirkenden und selbst-
thätigen Kräfte in uns den zerstören-
den, mechanischen und chemischen
immer mehr Feld ein.
3. Durch diese Abnahme der Bewe-
gungskraft, durch diese Verwach-
sung unzähliger Gefässgen leiden
Zugangs und der Aſſimilation von
auſſen (Lunge, Haut, abſorbirende
und Milchgefäſse) ungangbarer,
folglich der Zutritt nährender und
belebender Beſtandtheile von auſſen
immer ſchwächer. Die Nahrung
kann weder ſo mehr aufgenommen,
noch ſo gut bereitet und vertheilt
werden, als zuvor.
2. Durch dieſe zunehmende Härte
und Trockenheit der Faſern verlie-
ren ſie immer mehr von ihren be-
wegenden und empfindenden Kräf-
ten. Irritabilität und Senſibilität
nehmen immer in demſelben Ver-
hältniſs ab, als jene zunimmt, und
ſo räumen die wirkenden und ſelbſt-
thätigen Kräfte in uns den zerſtören-
den, mechaniſchen und chemiſchen
immer mehr Feld ein.
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[236/0264] Zugangs und der Aſſimilation von auſſen (Lunge, Haut, abſorbirende und Milchgefäſse) ungangbarer, folglich der Zutritt nährender und belebender Beſtandtheile von auſſen immer ſchwächer. Die Nahrung kann weder ſo mehr aufgenommen, noch ſo gut bereitet und vertheilt werden, als zuvor. 2. Durch dieſe zunehmende Härte und Trockenheit der Faſern verlie- ren ſie immer mehr von ihren be- wegenden und empfindenden Kräf- ten. Irritabilität und Senſibilität nehmen immer in demſelben Ver- hältniſs ab, als jene zunimmt, und ſo räumen die wirkenden und ſelbſt- thätigen Kräfte in uns den zerſtören- den, mechaniſchen und chemiſchen immer mehr Feld ein. 3. Durch dieſe Abnahme der Bewe- gungskraft, durch dieſe Verwach- ſung unzähliger Gefäſsgen leiden

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 236. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/264>, abgerufen am 27.11.2024.