Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.trozte und viel Blessuren erhielt. Im In eben dem Jahre starb zu Neus im lagerungen mitgemacht, und war 7mal schwehr
verwundet worden. trozte und viel Bleſſuren erhielt. Im In eben dem Jahre ſtarb zu Neus im lagerungen mitgemacht, und war 7mal ſchwehr
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trozte und viel Bleſſuren erhielt. Im
7jährigen Kriege wurde ihm das Pferd
unter dem Leibe erſchoſſen und er ge-
rieth in Ruſſiſche Gefangenſchaft. —
Nach allen dieſen ausgeſtandenen Müh-
ſeligkeiten heyrathete er, und nachdem
ihm zwey Weiber geſtorben waren,
heyrathete er im Jahr 1790, alſo im
110ten Jahre ſeines Alters, die dritte
Frau. Er war noch im Stande, bis kurz
vor ſeinem Tode, alle Monate 2 Stun-
den Wegs zu gehen um ſich ſeine kleine
Penſion zu holen.
In eben dem Jahre ſtarb zu Neus im
Erzſtift Kölln, ein Greiſs von 112 Jahren;
(H. Kauper) er war ein Mann von ſtar-
ken Körper, war gewohnt täglich einen
kleinen Spaziergang zu machen, konnte
bis an ſeinen Tod ohne Brille leſen, und
behielt auch den Gebrauch ſeiner Ver-
nunft bis ans Ende.
*)
*) lagerungen mitgemacht, und war 7mal ſchwehr
verwundet worden.
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Zitationshilfe: | Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/200>, abgerufen am 16.07.2024. |