rin desgleichen. Aber Acanthus und Epheu können über 100 Jahr alt werden. Bey manchen, z. E. den Rubusarten ist es schwehr das Alter zu bestimmen, weil die Zweige in die Erde kriechen, und immer neue Bäumchen bilden, so dass es schwehr ist, die neuen von den alten zu unterscheiden, und sie gleich- sam ihre Existenz dadurch perennirend machen.
Das höchste Alter erreichen die grössten, stärksten und festesten Bäume, die Eiche, Linde, Buche, Kastanie, Ulme, Ahorn, Platane, die Zeder, der Oelbaum, die Palme, der Maulbeer- baum, der Baobab. *) -- Man kann
*) Dieser neu entdeckte Baum (Adansonia digitata), scheint einer der ältesten werden zu können. Er bekommt im Stamme eine Dicke von 25 Fuss, und Adanson fand in der Mitte dieses Jahrhun- derts an Bäumen, die erst 6 Fuss dick waren, Namen von Seefahrern aus dem 15ten und 16ten Jahrhundert eingeschnitten, und diese Ein- schnitte hatten sich noch nicht sehr erweitert.
rin desgleichen. Aber Acanthus und Epheu können über 100 Jahr alt werden. Bey manchen, z. E. den Rubusarten iſt es ſchwehr das Alter zu beſtimmen, weil die Zweige in die Erde kriechen, und immer neue Bäumchen bilden, ſo daſs es ſchwehr iſt, die neuen von den alten zu unterſcheiden, und ſie gleich- ſam ihre Exiſtenz dadurch perennirend machen.
Das höchſte Alter erreichen die gröſsten, ſtärkſten und feſteſten Bäume, die Eiche, Linde, Buche, Kaſtanie, Ulme, Ahorn, Platane, die Zeder, der Oelbaum, die Palme, der Maulbeer- baum, der Baobab. *) — Man kann
*) Dieſer neu entdeckte Baum (Adanſonia digitata), ſcheint einer der älteſten werden zu können. Er bekommt im Stamme eine Dicke von 25 Fuſs, und Adanſon fand in der Mitte dieſes Jahrhun- derts an Bäumen, die erſt 6 Fuſs dick waren, Namen von Seefahrern aus dem 15ten und 16ten Jahrhundert eingeſchnitten, und dieſe Ein- ſchnitte hatten ſich noch nicht ſehr erweitert.
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rin desgleichen. Aber Acanthus und
Epheu können über 100 Jahr alt werden.
Bey manchen, z. E. den Rubusarten iſt
es ſchwehr das Alter zu beſtimmen,
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und immer neue Bäumchen bilden, ſo
daſs es ſchwehr iſt, die neuen von den
alten zu unterſcheiden, und ſie gleich-
ſam ihre Exiſtenz dadurch perennirend
machen.
Das höchſte Alter erreichen die
gröſsten, ſtärkſten und feſteſten Bäume,
die Eiche, Linde, Buche, Kaſtanie,
Ulme, Ahorn, Platane, die Zeder, der
Oelbaum, die Palme, der Maulbeer-
baum, der Baobab. *) — Man kann
*) Dieſer neu entdeckte Baum (Adanſonia digitata),
ſcheint einer der älteſten werden zu können.
Er bekommt im Stamme eine Dicke von 25 Fuſs,
und Adanſon fand in der Mitte dieſes Jahrhun-
derts an Bäumen, die erſt 6 Fuſs dick waren,
Namen von Seefahrern aus dem 15ten und 16ten
Jahrhundert eingeſchnitten, und dieſe Ein-
ſchnitte hatten ſich noch nicht ſehr erweitert.
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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 90. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/118>, abgerufen am 25.11.2024.
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