Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch]
Rit
sen Stiffter einige König Frie-
drich den I. andere Christiern den
I. und wieder andere Friedrich
den II. gewesen zu seyn vermei-
nen. Die Ritter tragen an ei-
nem blauen Bande von der lin-
cken Achsel herunter nach der
rechten Brust einen weiß-amulir-
ten Elephanten, welcher mit 5.
breiten Diamanten versetzet ist.
(2.) Der Ritter-Orden von
Danebrog/
welchen König Wol-
demar An. 1219. am Tage S. Lau-
rentii
gestifftet hat, zum Gedächt-
niß des Fähnleins, welches vom
Himmel unter das Dänisehe Krie-
ges-Heer gefallen, als dasselbe
wieder die Liefländer gefochten
hat. Die Ritter tragen an dem
Rock auf der lincken Brust ein
weißes Creutz an einem weissen
und an den beyden Enden rothen
Bande.
Ritter-Orden, der Deutsche Rit-
ter-Orden
wurde erstlich der
Orden des Hospitals der heiligen
Marien von Jerusalem genennet,
weil er in dieser Stadt zu Anfange
des eilfften Seculi entstanden:
Denn es stifftete ein Bürger von
Jerusalem, aus Deutschland bür-
tig, ein Hospital vor seine Lands-
Leute nebst einer Capelle zu Eh-
ren der Mutter GOttes. Hier-
durch geschahe es, daß viele sich
darein begaben, um der krancken
Pilgrimme zu pflegen, und wur-
den sie dazumahl Fratres Militiae
Templi
genennet, worauff nach-
gehends Henrich Walpot zum
ersten Ordens-Meister erwehlet
wurde. Sodann wurde A. 1229.
der Ordens-Meister Hermann
von Saltza durch Cunraden, Her-
tzogen in Masovien, um Hülffe
wieder die ungläubige Preußen
angeruffen, und erhielte zur Ver-
geltung das Culmische Gebiet,
[Spaltenumbruch]
Rit
biß der Orden nach und nach der-
masen um sich gegriffen, daß er
gantz Preußen, Liefland und an-
dere Landschafften unter sich ge-
bracht. Nachmahls aber wurde
er von den Polen dermasen heim-
gesuchet, daß er An. 1466. zu
Thorn mit Casimirn dem IV. Kö-
nige in Polen, einen Frieden ein-
gehen muste, des Jnhalts, daß
der Kron Polen Pomerellen
samt dem Culmischen und Mi-
chelauischen Gebiet, wie nicht we-
niger Ermeland, Marienburg
und Elbing abgetreten, der übri-
ge Theil von Preußen aber dem
Orden als ein Polnisches Lehn
gelassen werden solte. Endlich
wurde derselbe im sechzehenden
Seculo gäntzlich aus Preußen ver-
trieben, als der letzte Groß-Mei-
ster Albertus, Marggraff zu
Brandenburg, die Evangelische
Religion annahm, sich mit Doro-
thea, einer Tochter Friedrich des
I. Königs in Dännemarck ver-
mählete, und von der Kron Polen
mit obgedachtem Antheil in Preus-
sen eigenthümlich belehnet wur-
de. Hierauff bekam der Orden
An. 1527. Walthern von Kron-
berg zum Oberhaupte, welcher
den Titul eines Administratoris
des Hochmeisterthums in Preus-
sen und Meisters des Deut-
schen Ordens in den Deutschen
und Welschen Landen
annahm,
und Mergentheim in Francken
zur Ordens-Residentz erwehlete,
auch A. 1538. zu einem Milgliede
des Fränckischen Kreises auffge-
nommen wurde, bey welchem Zu-
stande dieser Orden bißher ver-
blieben ist.
Ritter-Orden von Malta oder der
Rhodiser-oder Johanniter-Or-
den,
hat folgenden Ursprung. Als
An. 1012. die Türcken und Ungläu-
bigen
[Spaltenumbruch]
Rit
ſen Stiffter einige Koͤnig Frie-
drich den I. andere Chriſtiern den
I. und wieder andere Friedrich
den II. geweſen zu ſeyn vermei-
nen. Die Ritter tragen an ei-
nem blauen Bande von der lin-
cken Achſel herunter nach der
rechten Bruſt einen weiß-amulir-
ten Elephanten, welcher mit 5.
breiten Diamanten verſetzet iſt.
(2.) Der Ritter-Orden von
Danebrog/
welchen Koͤnig Wol-
demar An. 1219. am Tage S. Lau-
rentii
geſtifftet hat, zum Gedaͤcht-
niß des Faͤhnleins, welches vom
Himmel unter das Daͤniſehe Krie-
ges-Heer gefallen, als daſſelbe
wieder die Lieflaͤnder gefochten
hat. Die Ritter tragen an dem
Rock auf der lincken Bruſt ein
weißes Creutz an einem weiſſen
und an den beyden Enden rothen
Bande.
Ritter-Orden, der Deutſche Rit-
ter-Orden
wurde erſtlich der
Orden des Hoſpitals der heiligen
Marien von Jeruſalem genennet,
weil er in dieſer Stadt zu Anfange
des eilfften Seculi entſtanden:
Denn es ſtifftete ein Buͤrger von
Jeruſalem, aus Deutſchland buͤr-
tig, ein Hoſpital vor ſeine Lands-
Leute nebſt einer Capelle zu Eh-
ren der Mutter GOttes. Hier-
durch geſchahe es, daß viele ſich
darein begaben, um der krancken
Pilgrimme zu pflegen, und wur-
den ſie dazumahl Fratres Militiæ
Templi
genennet, worauff nach-
gehends Henrich Walpot zum
erſten Ordens-Meiſter erwehlet
wurde. Sodann wurde A. 1229.
der Ordens-Meiſter Hermann
von Saltza durch Cunraden, Her-
tzogen in Maſovien, um Huͤlffe
wieder die unglaͤubige Preußen
angeruffen, und erhielte zur Ver-
geltung das Culmiſche Gebiet,
[Spaltenumbruch]
Rit
biß der Orden nach und nach der-
maſen um ſich gegriffen, daß er
gantz Preußen, Liefland und an-
dere Landſchafften unter ſich ge-
bracht. Nachmahls aber wurde
er von den Polen dermaſen heim-
geſuchet, daß er An. 1466. zu
Thorn mit Caſimirn dem IV. Koͤ-
nige in Polen, einen Frieden ein-
gehen muſte, des Jnhalts, daß
der Kron Polen Pomerellen
ſamt dem Culmiſchen und Mi-
chelauiſchen Gebiet, wie nicht we-
niger Ermeland, Marienburg
und Elbing abgetreten, der uͤbri-
ge Theil von Preußen aber dem
Orden als ein Polniſches Lehn
gelaſſen werden ſolte. Endlich
wurde derſelbe im ſechzehenden
Seculo gaͤntzlich aus Preußen ver-
trieben, als der letzte Groß-Mei-
ſter Albertus, Marggraff zu
Brandenburg, die Evangeliſche
Religion annahm, ſich mit Doro-
thea, einer Tochter Friedrich des
I. Koͤnigs in Daͤnnemarck ver-
maͤhlete, und von der Kron Polen
mit obgedachtem Antheil in Pꝛeuſ-
ſen eigenthuͤmlich belehnet wur-
de. Hierauff bekam der Orden
An. 1527. Walthern von Kron-
berg zum Oberhaupte, welcher
den Titul eines Adminiſtratoris
des Hochmeiſterthums in Pꝛeuſ-
ſen und Meiſters des Deut-
ſchen Ordens in den Deutſchen
und Welſchen Landen
annahm,
und Mergentheim in Francken
zur Ordens-Reſidentz erwehlete,
auch A. 1538. zu einem Milgliede
des Fraͤnckiſchen Kreiſes auffge-
nommen wurde, bey welchem Zu-
ſtande dieſer Orden bißher ver-
blieben iſt.
Ritter-Orden von Malta oder der
Rhodiſer-oder Johanniter-Or-
den,
hat folgenden Urſprung. Als
An. 1012. die Tuͤrcken und Unglaͤu-
bigen
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="index" n="1">
        <div n="2">
          <list>
            <item><pb facs="#f0493"/><cb n="953"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Rit</hi></hi></fw><lb/>
&#x017F;en Stiffter einige Ko&#x0364;nig Frie-<lb/>
drich den <hi rendition="#aq">I.</hi> andere Chri&#x017F;tiern den<lb/><hi rendition="#aq">I.</hi> und wieder andere Friedrich<lb/>
den <hi rendition="#aq">II.</hi> gewe&#x017F;en zu &#x017F;eyn vermei-<lb/>
nen. Die Ritter tragen an ei-<lb/>
nem blauen Bande von der lin-<lb/>
cken Ach&#x017F;el herunter nach der<lb/>
rechten Bru&#x017F;t einen weiß-amulir-<lb/>
ten Elephanten, welcher mit 5.<lb/>
breiten Diamanten ver&#x017F;etzet i&#x017F;t.<lb/>
(2.) Der R<hi rendition="#fr">itter-Orden von<lb/>
Danebrog/</hi> welchen Ko&#x0364;nig Wol-<lb/>
demar An. 1219. am Tage <hi rendition="#aq">S. Lau-<lb/>
rentii</hi> ge&#x017F;tifftet hat, zum Geda&#x0364;cht-<lb/>
niß des Fa&#x0364;hnleins, welches vom<lb/>
Himmel unter das Da&#x0364;ni&#x017F;ehe Krie-<lb/>
ges-Heer gefallen, als da&#x017F;&#x017F;elbe<lb/>
wieder die Liefla&#x0364;nder gefochten<lb/>
hat. Die Ritter tragen an dem<lb/>
Rock auf der lincken Bru&#x017F;t ein<lb/>
weißes Creutz an einem wei&#x017F;&#x017F;en<lb/>
und an den beyden Enden rothen<lb/>
Bande.</item><lb/>
            <item>R<hi rendition="#fr">itter-</hi>O<hi rendition="#fr">rden, der Deut&#x017F;che Rit-<lb/>
ter-Orden</hi> wurde er&#x017F;tlich der<lb/>
Orden des Ho&#x017F;pitals der heiligen<lb/>
Marien von Jeru&#x017F;alem genennet,<lb/>
weil er in die&#x017F;er Stadt zu Anfange<lb/>
des eilfften <hi rendition="#aq">Seculi</hi> ent&#x017F;tanden:<lb/>
Denn es &#x017F;tifftete ein Bu&#x0364;rger von<lb/>
Jeru&#x017F;alem, aus Deut&#x017F;chland bu&#x0364;r-<lb/>
tig, ein Ho&#x017F;pital vor &#x017F;eine Lands-<lb/>
Leute neb&#x017F;t einer Capelle zu Eh-<lb/>
ren der Mutter GOttes. Hier-<lb/>
durch ge&#x017F;chahe es, daß viele &#x017F;ich<lb/>
darein begaben, um der krancken<lb/>
Pilgrimme zu pflegen, und wur-<lb/>
den &#x017F;ie dazumahl <hi rendition="#aq">Fratres Militiæ<lb/>
Templi</hi> genennet, worauff nach-<lb/>
gehends Henrich Walpot zum<lb/>
er&#x017F;ten Ordens-Mei&#x017F;ter erwehlet<lb/>
wurde. Sodann wurde A. 1229.<lb/>
der Ordens-Mei&#x017F;ter Hermann<lb/>
von Saltza durch Cunraden, Her-<lb/>
tzogen in Ma&#x017F;ovien, um Hu&#x0364;lffe<lb/>
wieder die ungla&#x0364;ubige Preußen<lb/>
angeruffen, und erhielte zur Ver-<lb/>
geltung das Culmi&#x017F;che Gebiet,<lb/><cb n="954"/>
<fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Rit</hi></hi></fw><lb/>
biß der Orden nach und nach der-<lb/>
ma&#x017F;en um &#x017F;ich gegriffen, daß er<lb/>
gantz Preußen, Liefland und an-<lb/>
dere Land&#x017F;chafften unter &#x017F;ich ge-<lb/>
bracht. Nachmahls aber wurde<lb/>
er von den Polen derma&#x017F;en heim-<lb/>
ge&#x017F;uchet, daß er An. 1466. zu<lb/>
Thorn mit Ca&#x017F;imirn dem <hi rendition="#aq">IV.</hi> Ko&#x0364;-<lb/>
nige in Polen, einen Frieden ein-<lb/>
gehen mu&#x017F;te, des Jnhalts, daß<lb/>
der Kron Polen Pomerellen<lb/>
&#x017F;amt dem Culmi&#x017F;chen und Mi-<lb/>
chelaui&#x017F;chen Gebiet, wie nicht we-<lb/>
niger Ermeland, Marienburg<lb/>
und Elbing abgetreten, der u&#x0364;bri-<lb/>
ge Theil von Preußen aber dem<lb/>
Orden als ein Polni&#x017F;ches Lehn<lb/>
gela&#x017F;&#x017F;en werden &#x017F;olte. Endlich<lb/>
wurde der&#x017F;elbe im &#x017F;echzehenden<lb/><hi rendition="#aq">Seculo</hi> ga&#x0364;ntzlich aus Preußen ver-<lb/>
trieben, als der letzte Groß-Mei-<lb/>
&#x017F;ter Albertus, Marggraff zu<lb/>
Brandenburg, die Evangeli&#x017F;che<lb/>
Religion annahm, &#x017F;ich mit Doro-<lb/>
thea, einer Tochter Friedrich des<lb/><hi rendition="#aq">I.</hi> Ko&#x0364;nigs in Da&#x0364;nnemarck ver-<lb/>
ma&#x0364;hlete, und von der Kron Polen<lb/>
mit obgedachtem Antheil in P&#xA75B;eu&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en eigenthu&#x0364;mlich belehnet wur-<lb/>
de. Hierauff bekam der Orden<lb/>
An. 1527. Walthern von Kron-<lb/>
berg zum Oberhaupte, welcher<lb/>
den Titul eines <hi rendition="#aq">Admini&#x017F;tratoris</hi><lb/><hi rendition="#fr">des Hochmei&#x017F;terthums in P&#xA75B;eu&#x017F;-<lb/>
&#x017F;en und Mei&#x017F;ters des Deut-<lb/>
&#x017F;chen Ordens in den Deut&#x017F;chen<lb/>
und Wel&#x017F;chen Landen</hi> annahm,<lb/>
und Mergentheim in Francken<lb/>
zur Ordens-Re&#x017F;identz erwehlete,<lb/>
auch A. 1538. zu einem Milgliede<lb/>
des Fra&#x0364;ncki&#x017F;chen Krei&#x017F;es auffge-<lb/>
nommen wurde, bey welchem Zu-<lb/>
&#x017F;tande die&#x017F;er Orden bißher ver-<lb/>
blieben i&#x017F;t.</item><lb/>
            <item>R<hi rendition="#fr">itter-Orden von Malta</hi> oder der<lb/>
R<hi rendition="#fr">hodi&#x017F;er-</hi>oder <hi rendition="#fr">Johanniter-Or-<lb/>
den,</hi> hat folgenden Ur&#x017F;prung. Als<lb/>
An. 1012. die Tu&#x0364;rcken und Ungla&#x0364;u-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">bigen</fw><lb/></item>
          </list>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0493] Rit Rit ſen Stiffter einige Koͤnig Frie- drich den I. andere Chriſtiern den I. und wieder andere Friedrich den II. geweſen zu ſeyn vermei- nen. Die Ritter tragen an ei- nem blauen Bande von der lin- cken Achſel herunter nach der rechten Bruſt einen weiß-amulir- ten Elephanten, welcher mit 5. breiten Diamanten verſetzet iſt. (2.) Der Ritter-Orden von Danebrog/ welchen Koͤnig Wol- demar An. 1219. am Tage S. Lau- rentii geſtifftet hat, zum Gedaͤcht- niß des Faͤhnleins, welches vom Himmel unter das Daͤniſehe Krie- ges-Heer gefallen, als daſſelbe wieder die Lieflaͤnder gefochten hat. Die Ritter tragen an dem Rock auf der lincken Bruſt ein weißes Creutz an einem weiſſen und an den beyden Enden rothen Bande. Ritter-Orden, der Deutſche Rit- ter-Orden wurde erſtlich der Orden des Hoſpitals der heiligen Marien von Jeruſalem genennet, weil er in dieſer Stadt zu Anfange des eilfften Seculi entſtanden: Denn es ſtifftete ein Buͤrger von Jeruſalem, aus Deutſchland buͤr- tig, ein Hoſpital vor ſeine Lands- Leute nebſt einer Capelle zu Eh- ren der Mutter GOttes. Hier- durch geſchahe es, daß viele ſich darein begaben, um der krancken Pilgrimme zu pflegen, und wur- den ſie dazumahl Fratres Militiæ Templi genennet, worauff nach- gehends Henrich Walpot zum erſten Ordens-Meiſter erwehlet wurde. Sodann wurde A. 1229. der Ordens-Meiſter Hermann von Saltza durch Cunraden, Her- tzogen in Maſovien, um Huͤlffe wieder die unglaͤubige Preußen angeruffen, und erhielte zur Ver- geltung das Culmiſche Gebiet, biß der Orden nach und nach der- maſen um ſich gegriffen, daß er gantz Preußen, Liefland und an- dere Landſchafften unter ſich ge- bracht. Nachmahls aber wurde er von den Polen dermaſen heim- geſuchet, daß er An. 1466. zu Thorn mit Caſimirn dem IV. Koͤ- nige in Polen, einen Frieden ein- gehen muſte, des Jnhalts, daß der Kron Polen Pomerellen ſamt dem Culmiſchen und Mi- chelauiſchen Gebiet, wie nicht we- niger Ermeland, Marienburg und Elbing abgetreten, der uͤbri- ge Theil von Preußen aber dem Orden als ein Polniſches Lehn gelaſſen werden ſolte. Endlich wurde derſelbe im ſechzehenden Seculo gaͤntzlich aus Preußen ver- trieben, als der letzte Groß-Mei- ſter Albertus, Marggraff zu Brandenburg, die Evangeliſche Religion annahm, ſich mit Doro- thea, einer Tochter Friedrich des I. Koͤnigs in Daͤnnemarck ver- maͤhlete, und von der Kron Polen mit obgedachtem Antheil in Pꝛeuſ- ſen eigenthuͤmlich belehnet wur- de. Hierauff bekam der Orden An. 1527. Walthern von Kron- berg zum Oberhaupte, welcher den Titul eines Adminiſtratoris des Hochmeiſterthums in Pꝛeuſ- ſen und Meiſters des Deut- ſchen Ordens in den Deutſchen und Welſchen Landen annahm, und Mergentheim in Francken zur Ordens-Reſidentz erwehlete, auch A. 1538. zu einem Milgliede des Fraͤnckiſchen Kreiſes auffge- nommen wurde, bey welchem Zu- ſtande dieſer Orden bißher ver- blieben iſt. Ritter-Orden von Malta oder der Rhodiſer-oder Johanniter-Or- den, hat folgenden Urſprung. Als An. 1012. die Tuͤrcken und Unglaͤu- bigen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/huebner_staatslexicon_1704
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/huebner_staatslexicon_1704/493
Zitationshilfe: Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/huebner_staatslexicon_1704/493>, abgerufen am 17.05.2024.