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Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704.

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Caz Cel
Cazernes, Baraquen, seynd lange Ge-
bäude mit vielen Stuben und
Kammern, darinnen die Solda-
ten einer Festung einquartieret
seynd, und werden diese Gebäude
insgemein hinter die Wälle gese-
tzet.
Cea, Flecken und Schloß in Leon,
nebst dem Titul eines Hertzog-
thums.
Cebu, eine von den Philippinischen
Jnsuln, zwischen den Jnsuln Ma-
nille
und Mindanao. Sie ist klein,
aber wohl angebauet.
Cecerigo, Cerigota, kleine Jnsul auff
dem Archipelago, nicht weit von
der Jnsul Cerigo.
Cecina, Fluß, welcher im Gebiet von
Siena entsoringet, und sich zwischen
Livorno und Piombino ins Tosca-
ni
sche Meer ergeust.
Cedogna, Cedonia, Laquedonia,
Stadt im Principato oltra, an
den Grentzen der Landschafft Ca-
pitanata.
Sie hat ein Bischoff-
thum, unter den Ertz-Bischoff von
Conza gehörig.
Cedro, kleiner Fluß in Sardinien,
welcher sich an der Oestlichen
Seite in einen kleinen Golfo er-
geust.
Cefalonia, Jnsul auff dem Jonischen
Meer, am Eingange des Golfo di
Patrasso,
zwischen den Jnsuln S.
Maura
und Zante. Sie gehöret
den Venetianern, und heisset die
auff einem Berge liegende Haupt-
Stadt, welche wohl befestiget ist,
und einen Griechischen Ertz-Bi-
schoff hat, gleichfalls Cefalonia, die
Einwohner aber seynd Griechi-
scher Religion.
Cefaledi, Cifalu, Stadt am Vorge-
bürge im Val di Demona in Sici-
lien.
Ceilau suche Ceylan.
Celano, kleine Stadt nebst dem Ti-
tul einer Graffschafft, nicht weit
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Cel Cer
vom See Celano, in Abruzzo ol-
tra.
Celebes, Macassar, Jnsul auff dem Jn-
dianischen Meer im Archipelago
de Celebes,
welches ein Theil des
Archipelagi der Moluckischen Jn-
snln ist. Ob sie schon unter der
Linie lieget; so ist sie doch sehr
fruchtbar an Reiß, Palm-Bäu-
men, aus welchen man guten
Wein machet, Cocos-Nüssen, Jn-
dianischen Feigen, Gold, Helffen-
bein, Sandel-Holtz, Baum-Wolle,
u. d. m. welche Waaren die Engel-
länder und Holländer hänffig ho-
len. Sie bestehet aus zwey Kö-
nigreichen, nemlich Macassar und
Celebes; die Einwohner aber
seynd fast allesamt Mahometa-
ner.
Celina, Fluß im Friaul, welcher sich
in den Fluß Meduna ergeust.
Cell, suche Zell.
Ceneda, Acedum, kleine aber wohlge-
bauete Stadt auff einem Hügel,
in der Marca Trevigiana, nebst ei-
nem Bischoff, unter den Ertz-
Bischoff von Aquileia gehörig.
Cenis, ein Berg des Alpen-Gebürges,
über welchen die gewöhnlichste
Strasse aus Jtalien in Franck-
reich gehet. Er liegt zwischen
der Marggraffschafft Susa und
der Graffschafft Morienne.
Ceperoux, le Fort Louis, Festung in
der Süd-Americanischen Provintz
Guiana, auff der Jnsul Cajenne,
und gehöret sie den Frantzosen.
Cepusz, Zips, Cepusiensis Comitatus,
Graffschafft in Ober-Ungarn am
Carpathischen Gebürge.
Ceram, Ceiram, Jnsul in dem Archi-
pelago
der Moluckischen Jnsuln.
Sie ist ziemlich groß, reich an Ge-
würtzen, und hat ihren eigenen
König, welcher mit den Hollän-
dern in Bündniß stehet, und diese
ha-
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Caz Cel
Cazernes, Baraquen, ſeynd lange Ge-
baͤude mit vielen Stuben und
Kammern, darinnen die Solda-
ten einer Feſtung einquartieret
ſeynd, und werden dieſe Gebaͤude
insgemein hinter die Waͤlle geſe-
tzet.
Cea, Flecken und Schloß in Leon,
nebſt dem Titul eines Hertzog-
thums.
Cebu, eine von den Philippiniſchen
Jnſuln, zwiſchen den Jnſuln Ma-
nille
und Mindanao. Sie iſt klein,
aber wohl angebauet.
Cecerigo, Cerigota, kleine Jnſul auff
dem Archipelago, nicht weit von
der Jnſul Cerigo.
Cecina, Fluß, welcher im Gebiet von
Siena entſoringet, und ſich zwiſchen
Livorno und Piombino ins Toſca-
ni
ſche Meer ergeuſt.
Cedogna, Cedonia, Laquedonia,
Stadt im Principato oltra, an
den Grentzen der Landſchafft Ca-
pitanata.
Sie hat ein Biſchoff-
thum, unter den Ertz-Biſchoff von
Conza gehoͤrig.
Cedro, kleiner Fluß in Sardinien,
welcher ſich an der Oeſtlichen
Seite in einen kleinen Golfo er-
geuſt.
Cefalonia, Jnſul auff dem Joniſchen
Meer, am Eingange des Golfo di
Patraſſo,
zwiſchen den Jnſuln S.
Maura
und Zante. Sie gehoͤret
den Venetianern, und heiſſet die
auff einem Berge liegende Haupt-
Stadt, welche wohl befeſtiget iſt,
und einen Griechiſchen Ertz-Bi-
ſchoff hat, gleichfalls Cefalonia, die
Einwohner aber ſeynd Griechi-
ſcher Religion.
Cefaledi, Cifalu, Stadt am Vorge-
buͤrge im Val di Demona in Sici-
lien.
Ceilau ſuche Ceylan.
Celano, kleine Stadt nebſt dem Ti-
tul einer Graffſchafft, nicht weit
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Cel Cer
vom See Celano, in Abruzzo ol-
tra.
Celebes, Macaſſar, Jnſul auff dem Jn-
dianiſchen Meer im Archipelago
de Celebes,
welches ein Theil des
Archipelagi der Moluckiſchen Jn-
ſnln iſt. Ob ſie ſchon unter der
Linie lieget; ſo iſt ſie doch ſehr
fruchtbar an Reiß, Palm-Baͤu-
men, aus welchen man guten
Wein machet, Cocos-Nuͤſſen, Jn-
dianiſchen Feigen, Gold, Helffen-
bein, Sandel-Holtz, Baum-Wolle,
u. d. m. welche Waaren die Engel-
laͤnder und Hollaͤnder haͤnffig ho-
len. Sie beſtehet aus zwey Koͤ-
nigreichen, nemlich Macaſſar und
Celebes; die Einwohner aber
ſeynd faſt alleſamt Mahometa-
ner.
Celina, Fluß im Friaul, welcher ſich
in den Fluß Meduna ergeuſt.
Cell, ſuche Zell.
Ceneda, Acedum, kleine aber wohlge-
bauete Stadt auff einem Huͤgel,
in der Marca Trevigiana, nebſt ei-
nem Biſchoff, unter den Ertz-
Biſchoff von Aquileia gehoͤrig.
Cenis, ein Berg des Alpen-Gebuͤrges,
uͤber welchen die gewoͤhnlichſte
Straſſe aus Jtalien in Franck-
reich gehet. Er liegt zwiſchen
der Marggraffſchafft Suſa und
der Graffſchafft Morienne.
Ceperoux, le Fort Louis, Feſtung in
der Suͤd-Americaniſchen Provintz
Guiana, auff der Jnſul Cajenne,
und gehoͤret ſie den Frantzoſen.
Cepusz, Zips, Cepuſienſis Comitatus,
Graffſchafft in Ober-Ungarn am
Carpathiſchen Gebuͤrge.
Ceram, Ceiram, Jnſul in dem Archi-
pelago
der Moluckiſchen Jnſuln.
Sie iſt ziemlich groß, reich an Ge-
wuͤrtzen, und hat ihren eigenen
Koͤnig, welcher mit den Hollaͤn-
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Zitationshilfe: Hübner, Johann: Reales Staats- und Zeitungs-Lexicon. Leipzig, 1704, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/huebner_staatslexicon_1704/140>, abgerufen am 25.11.2024.