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Holz, Arno: Phantasus. 1. Heft. Berlin, 1898.

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Ich trat in mein Zimmer.
Die Fenster standen weit auf,
draussen
schien die Sonne.
Wie wunderbar,
Rosen?
Ein ganzer Strauss!
Weisse, gelbe und dunkelrote . . .
Ah, wie das duftete! Wie das wohl that!
Und ich stellte das Glas wieder auf meinen Schreibtisch.
Dort steht es und schimmert nun,
und in Alles, was ich schreibe, fällt sein schöner Schein.
Du Liebe, du Gute!

Ich trat in mein Zimmer.
Die Fenster standen weit auf,
draussen
schien die Sonne.
Wie wunderbar,
Rosen?
Ein ganzer Strauss!
Weisse, gelbe und dunkelrote . . .
Ah, wie das duftete! Wie das wohl that!
Und ich stellte das Glas wieder auf meinen Schreibtisch.
Dort steht es und schimmert nun,
und in Alles, was ich schreibe, fällt sein schöner Schein.
Du Liebe, du Gute!

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[0048] Ich trat in mein Zimmer. Die Fenster standen weit auf, draussen schien die Sonne. Wie wunderbar, Rosen? Ein ganzer Strauss! Weisse, gelbe und dunkelrote . . . Ah, wie das duftete! Wie das wohl that! Und ich stellte das Glas wieder auf meinen Schreibtisch. Dort steht es und schimmert nun, und in Alles, was ich schreibe, fällt sein schöner Schein. Du Liebe, du Gute!

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Zitationshilfe: Holz, Arno: Phantasus. 1. Heft. Berlin, 1898, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_phantasus01_1898/48>, abgerufen am 18.12.2024.