Holz, Arno: Das Buch der Zeit. Lieder eines Modernen. Zürich, 1886.Felix Dahn. Lyrisch hat er geasathort Schon als ein Jüngling mit lockigen Haaren; Achtung, in seinem Schädel rumort Ledern die Weisheit von tausend Jahren! Aber, verbrach er auch manchen Quark, Unser Volk wird ihn ewig lieben, Hat er doch einst, die Knochen voll Mark, Herrlich den "Kampf um Rom" beschrieben! Felix Dahn. Lyriſch hat er geaſathort Schon als ein Jüngling mit lockigen Haaren; Achtung, in ſeinem Schädel rumort Ledern die Weisheit von tauſend Jahren! Aber, verbrach er auch manchen Quark, Unſer Volk wird ihn ewig lieben, Hat er doch einſt, die Knochen voll Mark, Herrlich den „Kampf um Rom“ beſchrieben! <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0366" n="344"/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Felix Dahn.</hi><lb/> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <lg type="poem"> <lg n="1"> <l><hi rendition="#in">L</hi>yriſch hat er geaſathort</l><lb/> <l>Schon als ein Jüngling mit lockigen Haaren;</l><lb/> <l>Achtung, in ſeinem Schädel rumort</l><lb/> <l>Ledern die Weisheit von tauſend Jahren!</l><lb/> </lg> <lg n="2"> <l>Aber, verbrach er auch manchen Quark,</l><lb/> <l>Unſer Volk wird ihn ewig lieben,</l><lb/> <l>Hat er doch einſt, die Knochen voll Mark,</l><lb/> <l>Herrlich den „Kampf um Rom“ beſchrieben!</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [344/0366]
Felix Dahn.
Lyriſch hat er geaſathort
Schon als ein Jüngling mit lockigen Haaren;
Achtung, in ſeinem Schädel rumort
Ledern die Weisheit von tauſend Jahren!
Aber, verbrach er auch manchen Quark,
Unſer Volk wird ihn ewig lieben,
Hat er doch einſt, die Knochen voll Mark,
Herrlich den „Kampf um Rom“ beſchrieben!
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